#ArtMakesPart ist eine Initiative des Netzwerk Friedenskooperative und ist aus einer Idee der ehemaligen Praktikantin Mayara de Angelo Schmidt entstanden. Hierbei handelt es sich um ein interdisziplinäres Projekt der Friedensbewegung, denn Ziel war es, Menschen aus allen Lagern dafür zu begeistern, Kunst in Verbindung mit Frieden zu machen. Der Stil und das Genre waren den Kunstschaffenden überlassen, die einzige Voraussetzung war, einen Bezug zum Thema Frieden zu finden.

Die diesjährige Laufzeit war vom 01.06.21 – 30.06.21 und es sind erstaunlicherweise für die kurze Zeit rund 40 Einreichungen eingesendet worden. Darüber konnten wir sehr stolz sein, denn es handelte sich hierbei auch um eine Art von Prototyp, da es bisher der erste Kunstwettbewerb des Netzwerk Friedenskooperative war.

Die Künstler*innen behandelten das Thema Frieden auf unterschiedlichste Art und Weise: Es ging um Atomwaffen, Krieg, Militär, bewaffnete Konflikte, Versöhnung, Gerechtigkeit, Menschenrechte, kulturelle Minderheiten, Flucht und Migration, Solidarität, Bewahrung der Schöpfung und Umweltschutz, u. v. m.

Dementsprechend hatten wir ein breites Spektrum an Interpretationen des Themas Frieden, und so fiel es bei all den kreativen Ideen und großartigen Umsetzungen unserer Jury schwer, sich für nur acht Finalist*innen zu entscheiden. Diese Jury bestand aus Prof. Dr. Stephan Berg, Intendant des Kunstmuseum Bonn; Kristian Golla, Mitbegründer des Netzwerk Friedenskooperative; Luise Schatz, u.a. verantwortlich für das Artwork der Friedenskooperative. Nach der Jury-Vorauswahl wurden von den ca. 1000 Teilnehmer*innen des Publikums-Voting die drei Gewinnerinnen bestimmt und diese standen Mitte August fest:

Platz 1: „AGONIE - Schiffbruch der Werte" von ANNAMALT
Platz 2: „Faces of Peace" von Wiebke Jaeckel
Platz 3: „Beirut is more beautiful by bike" von Nadida Raad

Die Gewinnerinnen der Challenge wurden für ihre Arbeit belohnt. Der 1. Platz erhielt 500€, die Plätze zwei und drei 300€ bzw. 200€.

Die anderen Finalist*innen bekamen selbstverständlich Trostpreise (Abo Friedensforum oder Pace Fahne). Außerdem wurden Postkarten mit dem Motiv der Erstplatzierten ANNAMALT gedruckt, Umhänge-Taschen mit dem Motiv der Zweitplatzierten bedruckt und Kunstwerke in den Friedenskalender 2023 aufgenommen!

So kann man sagen, dass das Ziel, mehr Menschen durch neue Formate auf Friedensarbeit aufmerksam zu machen und neue Gruppen einzubinden, erfolgreich war. Da wir äußerst zufrieden mit der Resonanz sind, planen wir eine Fortführung des Kunstprojektes nächstes Jahr und freuen uns hierbei auf ein Wiederhören bzw. über viele neue Künstler*innen! Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer*innen!