Frieden für Afghanistan - Keine Verlängerung der Bundeswehreinsätze!

Demonstration am 15. September 2007 in Berlin

Im Blickpunkt
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( c ) Netzwerk Friedenskooperative

"... dann gibt es nur eins: Sag NEIN!" (Wolfgang Borchert, 1947)

(mst) Bereits zum Antikriegstag stellten viele der Veranstaltungen die Forderung nach einer "Exit-Strategie" für den Militäreinsatz in Afghanistan und massive Aufstockung der zivilen Hilfe am Hindukusch in den Vordergrund. Friedensgruppen wenden sich gegen die für Anfang Oktober geplante Verlängerung desISAF-Mandats und des damit verknüpften Tornados-Einsatzes sowie der für November vorgesehenen Verlängerung des "Operation Endurin Freedom"-Mandats für die militärische Beteiligung am "Krieg gegen den Terror".

Wie im Nahen und Mittleren Osten kann auch in Afghanistan eine Konfliktlösung nur politisch unter Einbeziehung der vielen

Beteiligten und einer massiven Stärkung der Zivilgesellschaft erreicht werden.

Die bisherige US-dominierte Kriegsführung mit vielen zivilen Opfern treibt viele Afghanen insbesondere unter den Pashtunen an die Seite der Taliban-Führung, gefährdet die Sicherheit für Hilfsorganisationen und führt Afghanistan unaufhaltsam in die "irakische Sackgasse".

Eine Petition an die Bundestagsabgeordneten (online unter http://www.auslandseinsaetze-beenden.de/petition) fordert zu einem klaren Nein bei der Abstimmung auf.

Am 15. September findet zum Thema eine bundesweite Demonstration statt.

Busanfahrten und aktuelle Infos zum Programm siehe http://www.afghanistandemo.de bzw.http://www.friedenskooperative.de/netzwerk/demo1507.htm.

Infos zum Sonderzug aus Nordrhein-Westfalen unter http://www.friedenslok.info

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