Editorial

FriedensForum 1/2018

von Renate WanieRedaktion FriedensForum

Liebe Leserin, lieber Leser!

Den Jahresbeginn 2018 starten wir mit einem Rückblick. Jedoch nicht auf das vergangene Jahr. Mit dem Appell „Krieger Denk Mal!“ schauen wir verschiedene Kulturen der Erinnerung an, traditionelle wie Museen und einen konzeptionellen Ansatz, der nicht nur erinnert, sondern auch Friedensprozesse anregen will. Verschiedene Formen des Gedenkens sind das  Schwerpunktthema dieser Ausgabe. 

Doch auch mit gegenwärtigen Krisen und Kriegen halten wir die LeserInnenschaft auf dem Laufenden. Von seiner Reise mit einer Menschenrechtsgruppe in die von der Öffentlichkeit inzwischen wenig beachteten Ostukraine berichtet Bernhard Clasen, eindrucksvoll und erschreckend zugleich. Eine ernüchternde Einschätzung der Entwicklungen in der Türkei, des Systems Erdogan und des Putschversuchs gibt Memo Sahin in seinem Artikel. Er schildert die   sich weiter ausbreitenden willkürlichen Machenschaften Erdogans, aber auch mit gewisser Ermutigung den Marsch für Gerechtigkeit der Menschen, die auch weiterhin für eine friedliche,  an Menschenrechten orientierten Türkei kämpfen.

Als Auftakt in dieser ersten Ausgabe im Jahr 2018 berichten die vielen Initiativen von ihren Aktivitäten. Ein ganz neues Projekt soll hier vorrangig genannt werden: das Love-Storm-Projekt des BSV. Es richtet sich vor allem an Menschen, die als InternetnutzerInnen zur Zielscheibe von Hate-Speech werden, an diejenigen, die sich öffentlich z.B. antirassistisch positionieren.

Nun wünschen wir aus der Redaktion allen Leserinnen und Lesern des Friedensforums einen schwungvollen Start in das neue Jahr 2018 - mit viel Tatkraft und Lust zu friedenspolitischen  Aktivitäten!

Renate Wanie

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