Schwerpunkt: Hat die Friedensbewegung Perspektive(n)?

FriedensForum 3/2015

von Renate WanieRedaktion FriedensForum

Liebe Leserin, lieber Leser,

aktuell zu der für 2016 geplanten Neufassung des Weißbuches der Bundesregierung stellen wir in diesem Heft erste Überlegungen an, wie sich die Friedensbewegung sachkundig in die kommende Debatte einbringen kann. Die Absichtserklärung für eine Kampagne zur Ukraine, sich für Kooperation statt für Konfrontation in der Ukraine einzusetzen, drucken wir ebenso ab.

Ein kurzer Bericht über einen der Ostermärsche in Hamburg sowie eine Ostermarsch-Rede aus Köln schließen sich an. Zudem informieren wir über Aktivitäten aus der lokalen und internationalen Friedensbewegung: von der Blockade in Burghfield, der 12. Strategiekonferenz der Kooperation für den Frieden ebenso wie über ideenreiche regionale Konversions-Radtouren im Raum Nürnberg-Erlangen und den Erfahrungen vom Friedensnetz Hintertaunus. Angekündigt werden außerdem die vielfältigen und dezentralen Veranstaltungen rund um den 8. bis 10. Mai, den Erinnerungstagen zur Befreiung vom Faschismus. Die Rubriken „Münchhausen“ und „Hintergrund“ fallen diesmal weg, um genügend Platz für den Schwerpunkt zu gewinnen.

Der Schwerpunkt dieser Ausgabe stellt die Frage nach den Perspektiven  der Friedensbewegung. Obwohl vor etwa einem Jahr geplant, ist das Thema bei Erscheinen des Heftes hochaktuell. Auf dem politischen Hintergrund des Ukraine-Konfliktes entzündeten sich in der Friedensbewegung - verschärft durch Medienberichte – heftig ausgetragene Debatten über den Umgang mit der umstrittenen neuen Bewegung der Montagsmahnwachen. Verschiedene Sichtweisen aus dieser Kontroverse, politische Grundsatzfragen der Friedensbewegung, aber auch Ideen zur strategischen Weiterentwicklung der Friedensbewegung kommen in diesem besonders anregenden Schwerpunkt zu Wort.

 

Für die Redaktion
Renate Wanie

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