Editorial

FriedensForum 6/2016

von Redaktion FriedensForumRenate Wanie

Liebe Leserin, lieber Leser,

anders als im Jahr 2015, als es um Perspektiven der Friedensbewegung ging, sind am Jahresende 2016 konkrete Aktivitäten der Friedensbewegung der thematische Schwerpunkt: aktuelle Kampagnen und Aktionen stellen ihre Ziele, Konzepte und Erfahrungen vor, fragen nach der Wirkung ihrer Aktivitäten. „Spannend wie Krimis“ seien Kampagnen, so der Autor des Artikels über Grundlegendes zur Planung einer Kampagne.

Auch während der Sommerzeit war die Friedensbewegung tätig. Ganz aktuell sind wir mit dem Artikel über das Medienecho auf die „Friedenspolitischen Forderungen und Perspektiven der Kooperation für den Frieden“ als Antwort auf das Weißbuch der Bundesregierung im Juli 2016. Zu aktuellen Anlässen wie am Hiroshima- und Antikriegstag berichten wir über die alljährlichen Pacemakers-Radtouren, den Start der neuen Syrienkampagne „Macht Frieden.“ vor dem Bundestag in Berlin und z.B. über friedenspolitische und antimilitaristische Proteste in London gegen eine der größten europäischen Waffenmessen.

Viele noch unbeantwortete, aber zentrale Fragen stellt Memo Sahin zu dem Putschversuch in der Türkei. Weiterhin kontrovers und anhaltend finden in der Friedensbewegung Auseinandersetzungen über die Beteiligung von Menschen aus den Friedensmahnwachen statt. So wurde eine Autorin eingeladen, die sich beruflich mit Entwicklungen und Strategien im Rechtsextremismus und der Diskussion in friedensbewegten Kreisen befasst.

Im Namen der Redaktion wünsche ich eine spannende Lektüre am Ende eines friedensbewegten Jahres!

Renate Wanie

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