Heckler & Koch

Parteispenden, Korruption und illegaler Waffenhandel - Dringender Tatverdacht beim H&K-Mexikodeal

von Jürgen Grässlin

Rüstungslobbyismus im Kreis Rottweil kann auf eine Jahrzehnte währende Tradition verweisen. In der Waffenstadt Oberndorf dominieren der Kanonenproduzent Rheinmetall Defence und der Gewehr- und Pistolenhersteller Heckler & Koch (H&K) das Wirtschaftsgeschehen. Gerade für H&K machte sich früher der Wahlkreisabgeordnete Martin Grüner stark, heute sich dies Ernst Burgbacher (FDP) und Volker Kauder (CDU). Deren Parteien erhielten Spenden von H&K, zeitgleich wurden G36-Gewehrlieferungen an Mexiko genehmigt. Wenigstens nicht in alle Unruheprovinzen, doch genau dort kamen Abertausende G36 an. Nach meiner Strafanzeige wegen des Verdachts illegaler Waffengeschäfte und Korruption im Fall Mexiko stürzt das Kartenhaus aus Verleugnung und Beschuldigungen in sich zusammen: Ein H&K-Geschäftsführer ist bereits zurückgetreten, jetzt wurden zwei Mitarbeiter entlassen. Scheinbar nur Bauernopfer, denn die Spuren führen bis an die Spitze des Unternehmens.

(vollständiger Text in der Printausgabe)

Wichtige Websites zum Waffenhandel:
http://www.juergengraesslin.com

http://www.aufschrei-waffenhandel.de

http://www.rib-ev.de

http://www.dfg-vk.de

http://www.kritischeaktionaere.de

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Jürgen Grässlin ist Sprecher der Kampagne »Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!«, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Sprecher der Kritischen AktionärInnen Daimler (KAD) und Vorsitzender des RüstungsInformationsBüros (RIB e.V.).