Für ein Europa ohne Gewalt- direktdemokratisch-armeefrei-ökologisch-solidarisch

Rostocker Treffen für ein direktdemokratisches und armeefreies Europas, 3.-5. Mai 91

von Christine Schweitzer
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Ungefähr dreißig Menschen aus der Schweiz; Ostdeutschland, Westdeutschland -und Dänemark hatten sich auf Einladung der lnternationalen Arbeitsgruppe im Bund für Soziale Verteidigung in Rostock versammelt, um über eine neue Kampagne zu beraten, Inhalt dieser neuen Kampagne, die in Rostock aus der Tafel gehoben wurde, ist der Aufbau eines direktdemokratischen und armeefreien Europas.
Die Idee wurde von der „Gruppe für eine Schweiz ohne Armee“ (GSoA) entwickelt. Sie gingen dabei von zwei Überzeugungen aus: Erstens, daß die Abschaffung des Militärs nur zu erreichen sei, wenn den Bevölkerungen die demokratischen Instrumente zur Verfügung stehen, diese Abschaffung durchsetzen. Und zweitens, daß angesichts der Integration Europas Initiativen transnational arbeiten müssen, um ihre Ziele zu erreichen.

Als gemeinsame inhaltliche Grundlage für die Kampagne wurde ein Thesenpapier vorgelegt, das wir nachstehend veröffentlichen. Das Papier wurde in Rostock diskutiert und soll nochmals überarbeitet werden. Beim nächsten Treffen der Arbeitsgruppe am 27.-29. September, zu dem erneut breit eingeladen werden wird, soll dann das endgültige Papier verabschiedet werden. Der breiten Öffentlichkeit wird die Kampagne mit dem Titel „Für ein Europa ohne Gewalt. Direktdemokratisch-armeefrei-ökologisch-solidarisch“ dann durch Anzeigen in verschiedenen großen europäischen Zeitungen bekannt gemacht werden.

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Christine Schweitzer ist Co-Geschäftsführerin beim Bund für Soziale Verteidigung und Redakteurin des Friedensforums.