INKOTA -€“ Hunger auf Veränderung

Im INKOTA-netzwerk engagieren sich seit 40 Jahren engagierte Menschen für eine gerechtere Welt. Unsere entwicklungspolitischen Kernziele lauten: Hunger bekämpfen, Armut besiegen, Globalisierung gerecht gestalten!

INKOTA ist 1971 in der DDR entstanden und hat dort unter dem Dach des Bundes der Evangelischen Kirche eine Gegenöffentlichkeit gefördert, die für solidarisches Leben und Nord-Süd-Partnerschaften eintrat. Informationen
wurden ausgetauscht, Aktionen koordiniert, Tagungen veranstaltet. So entstand der Name: INformation, KOordination, TAgungen.

Heute belebt INKOTA mit gezielten Kampagnen die politische Landschaft in Deutschland und sensibilisiert die Öffentlichkeit für die Schatten der Globalisierung und den Schutz der Menschenrechte. Wir machen uns für Arbeit
in Würde, die Bewältigung der globalen Ernährungskrise und für faire Finanz- und Handelsbeziehungen in der Weltwirtschaft stark.

INKOTA unterstützt zudem Partnerorganisationen in El Salvador, Guatemala, Nicaragua, Mosambik und Vietnam – und richtet sich an alle Menschen, die im Kontext von Nord-Süd-Fragen den dringlichen HUNGER AUF VERÄNDERUNG spüren.Aufgaben und Ziele.

Entwicklungspolitische Bildungs-, Öffentlichkeits- und Kampagnenarbeit: Mit Kampagnen, Aktionen, Tagungen und Seminaren sowie durch die unmittelbare Begegnung mit Menschen aus dem Süden wollen wir Menschen im eigenen Land dafür sensibilisieren, dass die globalen Probleme vor der eigenen Haustür beginnen. Thematische Schwerpunkte sind dabei die Verschuldung der Länder des Südens, Welthandelsbeziehungen und Arbeitsrechtsverletzungen in der internationalen Textilindustrie. Mit der Zeitschrift INKOTA-Brief und der Publikationsreihe INKOTA-Texte bieten Informationen und Diskussionsforen zu entwicklungspolitischen Themen.

Fair-Handels-Beratung: INKOTA unterstützt seit Anfang der 90er Jahre den Aufbau des Fairen Handels in Ostdeutschland. Inzwischen existieren rund 100 Weltläden in den Neuen Bundesländern, in denen sich überwiegen ehrenamtliche MitarbeiterInnen engagieren. Initiativen und Läden des Fairen Handels in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen werden durch die INKOTA-GruppenberaterInnen fachlich und pädagogisch beraten und begleitet.

Projektarbeit im Süden: INKOTA unterstützt Basisorganisationen in Nicaragua, El Salvador, Guatemala, Vietnam und Mosambik. Lokale ländliche Entwicklung, Menschenrechtsarbeit, Frauenförderung und die Arbeit mit behinderten und traumatisierten Kindern bilden derzeit die Projektschwerpunkte. Ziel der Projektarbeit ist es, langfristig die Lebenssituation unterprivilegierter und marginalisierter Menschen im Süden zu verbessern. Die Förderung alternativer sozialer, wirtschaftlicher und politischer Strukturen steht dabei im Vordergrund. Die Menschen, die wir durch unsere Projekte unterstützen, fallen häufig aus dem Raster staatlicher Entwicklungszusammenarbeit heraus und sind oft durch die nationalen Regierungen und internationalen Machtstrukturen und Interessen benachteiligt und ausgegrenzt.

 Angebote

  • INKOTA-Brief, Nord-Süd-Zeitschrift, erscheint mit vier Ausgaben mit unterschiedlichen Schwerpunktthemen pro Jahr
  • INKOTA-Texte, erscheint unregelmäßig mit Hintergrundinformationen, Studien und Erfahrungsberichten zu entwicklungspolitischen Fragestellungen
  • Mitgliedschaft für Gruppen und Einzelpersonen im INKOTA-netzwerk
  • Seminare, Workshops und Tagungen sowie Informationsmaterialien, Bildungsmedien und Ausstellugnen zu aktuellen Nord-Süd-Themen
  • Unterstützung lokaler Aktionsgruppen bei ihrer Bildungs-, Öffentlichkeits- und Kampagnenarbeit  und Interessenvertretung in bundesweiten Zusammenschlüssen
  • Vermittlung und Begleitung von Projektunterstützungen im Ausland für Gruppen und Gemeinden, Beratung bei eigenen Projekten
  • Ehrenamtliche Mitarbeit und Praktika im Bereich der entwicklungspolitischen Bildungs- und Öffentlichkeits- und Kampagnenarbeit
  • Wir vermitteln KEINE Auslandsaufenthalte und Arbeitsmöglichkeiten im Ausland
     

(Angaben aus der Internetseite des Vereins)

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