Die Idee
Der Gedanke, gewaltfrei durch Peace Brigades in Konfliktgebieten zu intervenieren, stammt von Gandhi. Mit der Shanti Sena, der €ž"Friedensarmee", die 1957 bei str.nunruhen zwischen Hindus und Moslems zum Einsatz kam, wurde die Idee in die Tat umgesetzt. Aus der indischen Gruppe entstanden 1961 „World Peace Brigades", 1981 schließlich €žPeace Brigades International (PBI).

PBI versucht als Friedensorganisation mit gewaltfreien Einsätzen einen Beitrag zum Abbau von Spannungen und Gewalt für eine gerechte Friedenslösung zu leisten. Dazu entsendet PBI im Rahmen der Programme "Ziviler Friedensdienst" (ZFD), sowie in Eigenregie internationale Friedensfachkräfte und Freiwilligen-Teams in Gebiete, in denen gewalttätige Konflikte und Unterdrückung herrschen. PBI wird nur auf Anfrage tätig. Die Teams verstehen sich als „vermittelnde Kraft", die nicht für die Ziele einer bestimmten Gruppe eintritt, sondern bereit sind zu Kontakten nach allen Seiten und zur Zusammenarbeit mit allen, die gewaltfrei und offen für die Anliegen eintreten.

PBI will:
durch internationale Präsenz und die Einbindung in ein internationales Alarmnetz Schutz für bedrohte Menschen bieten und Freiräume für ihre politische Arbeit offenhalten, als BeobachterInnen und AugenzeugInnen korrekte, glaubwürdige Berichte an die internationale Öffentlichkeit geben, in Seminaren und Trainings über Gewaltfreiheit und Menschenrechte die eigene Erfahrung weitervermitteln, Versöhnungsinitiativen, Vermittlungen und Verhandlungen unterstützen.

Internationale PBI-Teams arbeiten in Mexico (seit 1999), Kolumbien (seit 1994), in Indonesien (seit 1999) und in Guatemala (seit 2003). PBI beteiligt sich außerdem an internationalen Friedensorganisationen: z.B. bei SIPAZ in Chiapas, Mexiko. Einsätze bei PBI dauern mindestens ein Jahr. PBI kann weder Workcamps noch Zivildienststellen anbieten. Der deutsche Zweig der Internationalen Friedensbrigaden informiert über Projekte, bietet Infoseminare und Trainings für Freiwillige. Darüber hinaus ist es möglich, im PBI-Büro in Hamburg einen Freiwilligendienst für die Dauer von 1-2 Jahren zu absolvieren. Seit 2004/05 gibt es noch ein fünftes Projekt in Nepal.

(Angaben von der Internetseite des Vereins)

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