
Mehr als 1.000 Menschen unterstützen bereits unseren Ostermarsch-Aufruf. Bist du auch schon dabei?
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Aktionen sind nicht alles, doch ohne Aktionen ist in der Friedensbewegung alles nichts. Sie sollen Eure Forderungen sichtbar machen, Diskussionen in der Öffentlichkeit anregen oder die politischen Gegner*innen unter Druck setzen. Mit Aktionen soll auf möglichst deutliche Weise ein Missstand aufgezeigt werden. Je klarer die Botschaft der Aktion, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie wahrgenommen wird. Fragt Euch vor Eurer Aktion: Wie kann die Aktion so gestaltet werden, dass sie polarisiert? Wie sollte Euer Protest aussehen, sodass Leute später noch darüber sprechen werden?
Gelungene Aktionen müssen nicht immer aufwändig oder teuer sein. Man braucht auch nicht Hunderttausende Menschen mobilisieren. Wichtig ist vor allem, dass sie zielgenau – das heißt: Öffentlichkeitswirksam zur richtigen Zeit am richtigen Ort – stattfinden. Manchmal braucht es dazu nicht mehr als ein gutes Banner.
Eine Aktion funktioniert durch einen starken bildhaften Auftritt, eine klare Botschaft und hat immer ein konkretes Ziel: Durch sie soll die öffentliche Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Sache gelenkt, Informationen vermittelt und Menschen zum aktiv werden aufgefordert werden. Bei der Wahl eurer Aktionsform solltet Ihr unbedingt bedenken, dass sie Euch selbst motiviert. Denn wenn die Aktion schon bei Euch kein großes Interesse weckt, warum sollte sie es dann bei Außenstehenden tun?
Wichtig ist die Funktion für Euch als Friedensgruppe. Leute einzubinden, mit konkreten Aufgaben zum Mitmachen motivieren, sichtbare Erfolgserlebnisse zu erzielen, das wirkt sich positiv auf Euer Gruppengefüge und die Stimmung aus. Außerdem können mit einer gelungenen Aktion neue Mitglieder und Unterstützer*innen gewonnen werden.
Die Palette an Aktionsformen ist riesig. Nicht immer muss es eine „langweilige“ Mahnwache oder „Latschdemo“ sein. Seid kreativ! Zur Anregung findet Ihr hier eine grobe Übersicht:
Checkliste Aktiv für Frieden