Dem Iran wird vorgeworfen, er strebe nach eigenen Atomwaffen und wolle zu diesem Zweck die Urananreicherung im eigenen Lande ausbauen und betreiben. Der Versicherung Teherans, man habe es nicht auf Atomwaffen ab- gesehen, wird insbesondere von den USA, der EU-Troika Deutschland, England, Frankreich und von Israel kein Glauben geschenkt. Sie wollen deshalb den Iran daran hindern, das ihm das laut Atomwaffensperrvertrag zustehende Recht, Uran für die Nutzung in Atomkraftwerken anzureichern, in Anspruch zu nehmen. Iran besteht jedoch auf seinem Anspruch.
"In dieser Ergänzung des Dossiers I zum Iran-Konflikt von 2006 und der Aktualisierung vom 25.01.2012 gehen wir jetzt der Frage nach, wie die Verhandlungen wirklich verlaufen sind. Hat der Iran akzeptable Lösungen ständig abgelehnt und die Kontrolleure der Internationalen Atomenergie- Organisation (IAEO, bzw. in englisch IAEA) hintergangen, um ein Atomwaffenprogramm heimlich zu betreiben? Oder haben USA und EU es nicht zu einer tragfähigen Lösung kommen lassen, weil sie den Konflikt bis zu einem kriegerischen Zusammenstoß eskalieren wollten?"
"Seit dem Erscheinen der 1. Auflage dieses Dossier III „Der Israel-Palästina-Konflikt“ sind mehr als zwei Jahre vergangen. Die grundlegenden Rahmenbedingungen für eine zivile Lösung haben sich seither drastisch verschlechtert. Dennoch haben wir uns entschieden, diese jetzt vergriffene Broschüre unverändert nachzudrucken, da sich an der Notwendigkeit und der Richtung der von uns aufgezeigten Wege aus der Eskalation wenig geändert hat."
"Dieser unheilvollen Entwicklung wollen wir entgegenwirken, indem wir im Rahmen des Monitoring-Projekts: Zivile Konfliktbearbeitung, Gewalt- und Kriegsprävention zivile, eben nicht-militärische Möglichkeiten der Konfliktbearbeitung aufzeigen. Dabei skizzieren wir nicht eine heile und vernünftige Welt, die es in Wirklichkeit nicht gibt, sondern knüpfen an den legitimen Interessen der Konfliktakteure an.
"Bei der militärischen Intervention Frankreichs in Mali im Januar 2013 handelt es sich nicht um ein kurzlebiges Ereignis, das vermutlich bald wieder in Vergessenheit gerät. Was geschah bisher? Ein lange vorbereiteter und dann scheinbar plötzlicher Einsatz der französischen Truppen. Es folge die begeisterte Zustimmung in Frankreich und die Beschwörung einer "natürlichen" Gefolgschaftstreue in europäischen Medien. Und es wurde klar: Der Krieg um Mali soll nach dem Willen der herrschenden Kräfte eine Angelegenheit der Europäischen Union werden."
"Die »Kooperation für den Frieden«, eine Dachorganisation der Friedensbewegung startet ein »Monitoring-Projekt« für Zivile Konfliktbearbeitung, Gewalt- und Kriegsprävention. Dieses Projekt soll der Öffentlichkeit die Möglichkeiten eines zivilen Umgangs mit Konflikten nahe bringen und den BefürworterInnen der angeblich alternativlosen Aufrüstungs- und Interventionspolitik entgegentreten. Dieser Grundsatz-Information zu Konzept und Anliegen des Projektes folgen in Kürze Dossiers mit Analysen und Vorschlägen zum Umgang mit drängenden, gewaltträchtigen Konflikten.