Sondernewsletter Netzwerk Friedenskooperative vom 25.10.2020
Der Atomwaffenverbotsvertrag tritt im Januar 2021 in Kraft
Der Atomwaffenverbotsvertrag tritt im Januar 2021 in Kraft

Es ist wirklich geschafft und ein riesiger Erfolg der Friedensbewegung weltweit: Das UN-Atomwaffenverbot wird am 22. Januar in Kraft treten. Durch die Ratifizierung Honduras sind gestern die dafür benötigten 50 Ratifizierungen bei den Vereinten Nationen eingegangen. Das ist ein großer Erfolg der Friedensbewegung weltweit!

Das Netzwerk Friedenskooperative setzt sich seit seinem Bestehen für eine atomwaffenfreie Welt ein. Der Verbotsvertrag ist ein wichtiger Schritt, um die Vision einer Welt ohne Atomwaffen wahr werden zu lassen. Wenn du wissen möchtest, was sich durch das Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrags ändern wird, dann wirf hier einen Blick auf das neue Fact Sheet der von uns mitgetragenen Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“.

Nächstes Ziel: Deutschland tritt bei und wird atomwaffenfrei

Auch weiterhin werden wir darauf drängen, dass endlich die Atomwaffen aus Büchel abgezogen werden. Durch die bevorstehenden Bundestagswahlen wird das kommende Jahr dabei eine entscheidende Rolle spielen. Ein Großteil der Bevölkerung spricht sich klar für den Abzug der Atomwaffen aus Büchel und für den Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot aus. Wir wollen, dass sich der Wunsch der großen Mehrheit der Menschen auch in der kommenden Regierung wiederfindet.

In den kommenden Monaten werden wir daher unsere Aktivitäten intensivieren. Denn eine Sache ist für uns klar: Wie auch immer die kommende Bundesregierung aussehen mag, sie soll dem UN-Atomwaffenverbot beitreten! Doch dafür brauchen wir weitere Unterstützung zur Finanzierung unserer Arbeit, Materialien und Aktionen:
 

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Auch wenn die Friedensbewegung oft „dicke Bretter bohrt“, macht das Inkrafttreten des Atomwaffenverbots deutlich, wie wichtig der Einsatz für Frieden und Abrüstung ist und vor allem, dass es sich lohnt!

Herausforderungen in Erfolge umwandeln

Die Friedensbewegung in Deutschland steht vor großen Herausforderungen, die wir anpacken müssen, damit wir sie für uns entscheiden können. Das Inkrafttreten des Atomwaffenverbots ist dabei eine riesige Motivation und zeigt, was durch beharrliche Friedensarbeit alles möglich ist.

Gehen wir die aktuellen friedenspolitischen Herausforderungen an: Verhindern wir die Bewaffnung von Drohnen; setzen wir uns dafür ein, dass der Rüstungsetat nicht noch weiter steigt (trotz Corona-Pandemie soll der Etat nach aktuellen Planungen steigen!); sorgen wir dafür, dass Deutschland aus der Nuklearen Teilhabe aussteigt, keine Atombomber für milliarden Euro anschafft und die Atomwaffen aus Büchel abgezogen werden. Gemeinsam können wir das schaffen!

Deine Unterstützung ist wichtig

Daher hoffen wir sehr, dass du uns und die Friedensbewegung unterstützt. Vielleicht ist es dir ja möglich unsere Arbeit mit einer Spende zu unterstützen? Damit trägst du dazu bei, dass wir aktiv sind, die Friedensbewegung stärken und hoffentlich bald schon den nächsten Erfolg feiern können! Spende jetzt:
 

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Wir danken dir sehr herzlich! Der heutige Tag wird uns noch lange in Erinnerung bleiben als der Anfang vom Ende des Atomwaffenzeitalters. Schaffen wir die Atomwaffen ab, bevor die Atomwaffen uns abschaffen! Nun heißt es, weiter am Ball zu bleiben, damit Deutschland und weitere Staaten den Vertrag unterzeichnen, die Atomwaffen aus Büchel abgezogen werden und in hoffentlich naher Zukunft die letzten Atomwaffen abgerüstet werden. Danke für deinen Einsatz!

Mit bewegten Friedensgrüßen
Kristian Golla, Marvin Mendyka und Philipp Ingenleuf