Ostermärsche und -aktionen 2010

update:
12.03.2010


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Ostermärsche und -aktionen 2010

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Ostermarsch 2010 in Kiel

Für eine Welt ohne Atomwaffen und Krieg!

Kieler Friedensforum

50 Jahre Ostermärsche - eine Welt ohne Krieg und Atomwaffen ist machbar!

Der Kampf gegen Atomwaffen ist so alt wie die Waffe selbst. Schon in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts organisierten sich Atomwaffengegner zu Märschen gegen die atomare Bedrohung - zunächst in England, später auch in Deutschland. Atomwaffen stellen nach wie vor die größte Bedrohung der Menschheit dar. Der Abzug und die Vernichtung atomarer Kurz- und Mittelstreckenraketen aus Europa in den 80er Jahren war ein hoffnungsvolles Signal: atomare Abrüstung ist möglich! Wir nehmen Barak Obamas Vision einer atomwaffenfreien Welt ernst und erwarten, dass den Worten nun auch Taten folgen. Die Überprüfungskonferenz zum Nichtweiterverbreitungsvertrages in New York im Mai gibt allen Verhandlungspartnern, insbesondere den Großmächten Gelegenheit, ihren Abrüstungswillen unter Beweis zu stellen.

Auch in Deutschland lagern immer noch amerikanische Sprengköpfe. Wir fordern den endgültigen Abzug dieser Waffen. Dies wäre ein weiteres Zeichen, dass atomare Abrüstung möglich ist.

Die Lieferung der in Kiel produzierten U-Boote an Israel erhöht die Instabilität im arabischen Raum, weil anzunehmen ist, dass diese U-Boote mit atomaren Waffen bestückt werden. Wir fordern ein generelles Exportverbot nicht nur von U-Booten, sondern von Waffen überhaupt.

Afghanistankrieg beenden

Der menschenverachtende Krieg in Afghanistan muss beendet werden! Neun Jahre nach dem Einmarsch wird immer deutlicher: je länger dieser Krieg dauert, desto mehr Opfer kostet er und desto aussichtsloser wird die Lage der Zivilbevölkerung. Bereits 1.600 Soldaten, darunter 34 deutschen und 50.000 zivilen Opfern hat er den Tod gebracht. Auf afghanischem Boden sind mittlerweile rund 110.000 ausländische Soldaten stationiert.

Die Kosten für diesen Krieg könnten sich in diesem Jahr nach Schätzungen auf rund 400 Mrd. Euro summieren. Die Kosten für den Einsatz der Bundeswehr werden 2010 voraussichtlich auf 785 Millionen Euro steigen. Im Vergleich dazu: die deutsche Entwicklungshilfe für Afghanistan wird laut Berliner Zeitung 26.11.2009 im gleichen Zeitraum 144 Millionen Euro betragen!

Auch der Krieg in Afghanistan zeigt, dass mit Krieg keine Probleme gelöst werden können. Nur Verhandlungen mit allen Konfliktparteien können zum Frieden führen.

Afghanistan braucht eine zivile Aufbauhilfe, nicht immer mehr Soldaten. Deshalb fordern wir den Abzug der Bundeswehr und aller anderen internationalen Streitkräfte.

Für ein ziviles, friedliches Europa

Der Einigungsprozeß in Europa hat mit dem Lissabon-Vertrag eine militärische Komponente erhalten, die die Mitgliederstaaten zu ständiger Aufrüstung verpflichtet und von anderen Nachbarstaaten (z.B. Russland) als Bedrohung wahrgenommen wird. Der von Außenminister Westerwelle jüngst geforderte rasche Aufbau einer europäischen Armee ist ein Zeichen aggressiver Außenpolitik. Stattdessen sollte der in den 80er Jahren erfolgreich ausgehandelte KSZE-Vertag weitergeführt werden. Damals wie heute gilt: Frieden und Sicherheit sind unteilbar und dürfen nicht zu Lasten anderer gehen.

Der Versuch, eine amerikanische Raketenabwehr in Osteuropa zu installieren verstößt gegen diesen Grundsatz. Was wir dagegen brauchen ist eine zivile, auf einen Friedensprozess ausgerichtete Entwicklung in Europa, unter Einbeziehung aller Nachbarstaaten.

Eine andere Welt ist notwendig und machbar

Die Herausforderung unserer Zeit sind nicht militärisch lösbar: Armut, Krankheit, drohende Umweltkatastrophen, Arbeitslosigkeit können nur mit zivilen Mitteln gelöst werden. Dafür ist Geld notwendig, viel Geld - Geld, das nicht in militärische Großprojekte fließen darf.

Gehen Sie dafür mit uns

am 3. April 2010 zum Ostermarsch in Kiel!



Spendenkonto:

Kto-Nr.: 2834802 600 bei der PSD-Bank (BLZ 210 909 00), Stichwort: Ostermarsch 2010

Flyer

als pdf
hier abrufbar



E-Mail: b (Punkt) stahn (at) schleswig-holstein (Punkt) de
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