OM 2013

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13.02.2013


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Ostermärsche und -aktionen 2013

 Aufrufe der Veranstalter

Aufruf zum Ostermarsch 2013 in Nürnberg

Die Kraft der Gewaltfreiheit führt zum Frieden!

Nürnberger Friedensforum

Die Uno-Charta wurde vor 65 Jahren beschlossen, wesentliche Prinzipien des Völkerrechts werden aber nach wie vor ignoriert. Weder die Achtung der territorialen Integrität der Staaten, das unbedingte Gewaltverbot noch der Schutz von Flüchtlingen ist garantiert. Sogenannte humanitäre Sicherheitseinsätze finden immer noch Unterstützung. Dabei zeigt sich, dass dieses Ziel militärisch nicht erreicht werden kann. Nach Krieg bleiben nur Trümmer.

Unter dem Deckmantel Humanität oder Terrorismusbekämpfung geht es um politischen Einfluss und wirtschaftliche Interessen. Dies wird zwar von der Bundesregierung in den verteidigungspolitischen Richtlinien geschrieben, es ist aber nicht opportun, darüber öffentlich zu reden, wie der Rücktritt des vorletzten Bundespräsidenten gezeigt hat.

Die Probleme in Afghanistan sind nicht gelöst. Die einzige Konsequenz daraus kann nur lauten: Bundeswehr sofort raus aus Afghanistan. Stattdessen sind aber neue Auslandseinsätze der Bundeswehr angelaufen: Die Verlagerung von Patriot-Flugabwehrraketen an die Grenze Syrien/Türkei und die Unterstützung des Kriegseinsatzes in Mali. Zusätzlich leiden Menschen in vielen Krisen- und Kriegsgebieten: Bürgerkrieg in Syrien, der Kurdistankonflikt, die Lage in Israel/Palästina .

Die Welt ist von einem atomaren Abrüsten weit entfernt. Auch in unserem Land werden die gelagerten Atomsprengköpfe nicht wie versprochen abgezogen sondern modernisiert.

Der Waffenexport aus Deutschland nimmt zu, z. B. nach Angola, Indonesien, Saudi-Arabien, .... In der Bevölkerung wächst der Protest gegen den Waffenhandel: Rüstungsexporte verbieten.

Mit der Umstellung der Bundeswehr auf eine reine Berufsarmee sind die Marketing-Aktivitäten der Militärs bedeutend ausgeweitet worden. Man findet nicht nur auf Toilettenanlagen in Kneipen Werbepostkarten. In Schulen und Universitäten dürfen auf Grundlage von Kooperationsverträgen mit den Kultusministerien Jugendoffiziere der Bundeswehr Werbung machen. Ebenso wirbt die Bundeswehr in den Arbeitsagenturen. Dafür gibt es einen hohen Etat aus unseren Steuergeldern. Die finanzielle Zuwendung für die Aufbauarbeit und die Einsätze von zivilen Friedensfachkräften ist dagegen jämmerlich.

Rüstung und Bundeswehr belasten nicht nur unsere Region von Grafenwöhr bis Ansbach sondern auch unseren Staatshaushalt. Und ist es nicht merkwürdig, dass hoch verschuldete Staaten auf Geheiß der "Marktaufsicht" zwar alle Sozialleistungen abbauen müssen, gleichzeitig aber neue Panzer kaufen können. Wir bleiben dabei: Abrüstung statt Sozialabbau, nicht nur bei uns.

Die globalen Probleme des Hungers, der Unterentwicklung, der Umweltverschmutzung und des Klimawandels erfordern ein gemeinsames internationales Vorgehen. Nationale Egoismen sind da ebenso hemmend wie militärisches Eingreifen. Nur mit gegenseitigem Vertrauen ist eine andere, zukunftsfähige Welt möglich.

Gehen Sie mit uns deshalb zum Ostermarsch am 01. April 2013



E-Mail: info (at) friedensforum-nuernberg (Punkt) de

Website: www.friedensforum-nuernberg.de
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