OM 2013

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28.02.2013


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Aufruf für den Ostermarsch an der Air Base Ramstein 2013

Die Welt braucht mehr Frieden

FI Westpfalz

Anmut sparet nicht noch Mühe, Leidenschaft nicht noch Verstand, dass ein gutes Deutschland blühe wie ein andres gutes Land; dass die Völker nicht erbleichen wie vor einer Räuberin, sondern ihre Hände reichen, wie zu andern Völkern hin.

Mit diesen Worten hat Bert Brecht nach dem von Deutschland entfesselten verbrecherischen Zweiten Weltkrieg den bleibenden Auftrag unseres Landes beschrieben, zu dem auch wir uns bekennen: den Frieden in der Welt zu fördern.

Waffen töten

Wir sind beschämt darüber, dass die Bundesrepublik zum drittgrößten Exporteur von Kriegswaffen aufgestiegen ist und trotz entgegenstehender Gesetze Waffen zu Machtdemonstrationen von Diktatoren und zur Unterdrückung aufbegehrender Völker geliefert werden.

Die Milliarden, die weltweit immer noch für Rüstungsgüter aufgebracht werden, fehlen für eine wirksame Friedensarbeit: zur Linderung von Hunger und Not und eine nachhaltige Entwicklung.

Wir fordern von den Atommächten, dass sie zur Erfüllung des Atomsperrvertrags ihre Atomwaffen abrüsten, statt sie zu "modernisieren".

Wir fordern von der Bundesregierung, dass sie mit Nachdruck den beschlossenen Abzug aller Atomwaffen aus unserem Land durchsetzt und dass sie ihrerseits die vertragswidrige "atomare Beteiligung" (Mitwirkung der Bundeswehr beim Abwurf von Atombomben) aufkündigt.

Die Jugend zum Frieden erziehen

Wir bestehen darauf, dass die Schule nach dem Schulgesetz "zum gewaltfreien Zusammenleben und zur verpflichtenden Idee der Völkergemeinschaft" erzieht - ohne Schulbesuche von Jugendoffizieren der Bundeswehr.

Wir missbilligen, dass die Bundeswehr jungen Menschen die Faszination außergewöhnlicher Erlebnisse und den Umgang mit hochmoderner Technik als den wesentlichen Inhalt des Bundeswehrdienstes anpreist, um Nachwuchs zu gewinnen. Wahr ist, dass der Militärdienst die Bereitschaft zum Töten und getötet werden voraussetzt.

Als Mitglied der Vereinten Nationen muss Deutschland die weltweite Anerkennung des Rechtes auf Kriegsdienstverweigerung voranbringen.

Verhandeln statt schiessen

Die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte bestärken uns in der Auffassung, dass Kriege und militärische Gewalt nicht in der Lage sind, bestehende Gegensätze zu überwinden und einen gerechten Frieden zu schaffen.

Das wird jetzt wieder deutlich in Mali: Französisches Militär, unterstützt durch NATO und EU-Partner versucht eine innerstaatliche Revolte zu bekämpfen. Nach der Katastrophe von Afghanistan widerspricht dies aller Vernunft.

Die deutsche Außenpolitik sollte konsequent für gewaltfreie Konfliktlösungen eintreten und Nichtregierungs-Organisationen, die in der Regel besser auf die kulturellen und gesellschaftlichen Gegebenheiten eingehen können, zum Zuge kommen lassen.



Diesen Aufruf unterstützen:

Friedensinitiative Westpfalz e.V., Deutscher Gewerkschaftsbund Region Westpfalz, B90/Die Grünen KL; Die Grüne Jugend KL; Die Linke KL

Kaiserslautern, 24. 01.2013



E-Mail: friedensinitiative (at) gmx (Punkt) de

Website: www.friedensinitiative-westpfalz.de
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