FF2009-1


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 Initiativen

"60 Jahre NATO"- und G20-Gipfel

Übersicht zu den Gegenaktivitäten

Julia Wisniewski

Am 3. und 4. April 2009 feiern die NATO und die Regierungen der Mitgliedsorganisationen den 60. Geburtstag des Militärbündnisses. Kurz zuvor findet in London der G20-Gipfel statt. Wir geben eine Übersicht zu den vielfältigen und breit getragenen Protestveranstaltungen - soweit bis Redaktionsschluss bekannt.



"Internationale Aktionskonferenz in Straßburg"

Samstag 14. Februar bis Sonntag 15. Februar 2009

Ort: Université Marc Bloch (Strasbourg II), 22 rue Descartes, Esplanade

Der Hauptzweck der Konferenz ist die Absprache zur Vorbereitung der unterschiedlichen Aktionen gegen das NATO-Jubiläum. Es soll eine Strategie festgelegt und die verschiedenen Aktionen vorbereitet werden. Die Grundlage aller Vorbereitungen wird eine politische Diskussion über die Strategie der NATO und deren politischen Ziele sein.

Programm:

Samstag, 14. Februar

11-12.30 Uhr: Vorbesprechungen der Arbeitsgruppen (Gruppen siehe unten)

13-15.30 Uhr: Eröffnungsplenum

Begrüßung und Moderation: Arielle Denis und Frederic Henry, Strasbourg

Gegenwärtige NATO-Strategie und unsere Kritikpunkte (Arbeitstitel) mit John Rees (Stop the war Coalition, GB) / Arielle Denis (Mouvement de la Paix, France)

Überblick der Aktionsvorbereitungen gegen den NATO-Gipfel (Reiner Braun, IALANA)

16-18.00 Uhr: Arbeit in Gruppen: a. Camps; b. Demonstration; c. Ziviler Ungehorsam; d. Internationaler Kongress

18.15-19.45 Uhr: Austausch der Arbeitsergebnisse in einer Plenumsdiskussion; Moderation: Kate Hudson (CND, GB)

20.30 Uhr (optional): separate Treffen der deutschen und der französischen TeilnehmerInnen

Sonntag, 9.00 Uhr: Einführung Andreas Speck (WRI, London)

9.15-10.45 Uhr: Arbeitsgruppen: a. Pressearbeit; b. Öffentlichkeitsarbeit; c. Basistreffen; d. Bei Bedarf - Fortsetzung der Arbeitsgruppen vom Vortag; e. Legal Team, Beobachtergruppe; f. und mehr

11-12.00 Uhr: Berichte, Moderation: Petros Constantinou (Stop the War Coalition Greece), Sophie Zafari (FSU, France)

12-13.00 Uhr: Diskussion über die Mobilisierung

13-14.00 Uhr: Beschlüsse und Vereinbarungen, Moderation: Reiner Braun/ Lysiane Rolet (attac Strasbourg) / N.N. (Blockade-Aktivisten)

Sprachen sind Englisch, Deutsch und Französisch. In den Arbeitsgruppen keine professionelle Übersetzung.

Bitte anmelden bei:
hr.braun@gmx.net

Wir benötigen einen Überblick über die Teilnehmerzahlen um die organisatorische Probleme zu bewältigen. Für preisgünstige oder private Unterkunft bitte anfragen: Lysiane Rolet (English, français),
lysianerolet@voila.fr, Tel.: 0033(0) 679484501





Aktionswoche "Gemeinsam gegen Krise und Krieg"

Internationaler Aktionstag "Europaweit dezentral aktiv für eine andere Weltwirtschaftsordnung"

Samstag 28. März: Demonstrationen in Berlin, Frankfurt am Main, London

Im Rahmen der Aktionswoche gegen Krise und Krieg demonstrieren soziale Bewegungen, die Friedensbewegung und Gewerkschaften gemeinsam, anlässlich des am darauf folgenden Wochenende stattfindenden G20-Treffens, gegen Finanzkapitalismus und wollen ihre Alternativen zur Krise sichtbar machen. Beginn ist jeweils 12 Uhr in beiden Städten. Die Abschlusskundgebungen finden um 15 Uhr statt. Zeitgleich findet in London eine große Massendemonstration statt, die von den britischen Gewerkschaften und einem breiten Bündnis von Nichtregierungsorganisationen organisiert wird. Infos unter:
http://www.attac.de



Donnerstag 2. April: Demonstration gegen den Weltfinanzgipfel der G20 in London. Treffpunkt direkt vor dem Veranstaltungsort des G20-Treffens (noch nicht bekanntgegeben).



Aktionen zum NATO-Gipfel "No to NATO - No to War



Internationales Widerstands-Camp

Montag 1. April bis Sonntag 5. April

Zu den Protestaktivitäten anlässlich des NATO-Gipfels 2009 gehört ein internationales Widerstands-Camp mit vielfältigen inhaltlichen und kulturellen Veranstaltungen und Aktionen. Ort(e) noch offen.



Demonstrationen gegen die Kriegsstrategien der NATO

Freitag 3. April und Samstag 4. April

Straßburg/Baden-Baden. Am 60. Jahrestag der Gründung der NATO protestieren Friedensaktivisten aus vielen europäischen Ländern dafür, dass eine Politik des Friedens und der zivilen Konfliktlösung den Kurs der Aufrüstung und der militärischen Intervention ablöst, die Kriege in Irak, Afghanistan und im Nahen Osten umgehend beendet werden und die NATO aufgelöst und in ein System kollektiver Sicherheit eingebettet wird. Der Samstag Vormittag steht im Zeichen von Aktionen zivilen Ungehorsams, Blockaden und Umzingelungen.

Höhepunkt soll die internationale Demonstration "No to War - No to NATO", die in Straßburg um 13 Uhr beginnt, werden.



Internationaler Kongress "No to NATO - No to War"

Freitag 3. April und Sonntag 5. April in Straßburg

Der internationaler Kongress soll der Analyse der NATO-Politik und -Strategie, sowie der Diskussion um Alternativen und einer längerfristigen Aktionsplanung der Friedensbewegung dienen.

Freitag, 10-13.00 Uhr: Eröffnungsplenum "60 Jahre NATO - 60 Jahre der Gefährdung des Weltfriedens" (zur Geschichte der NATO, zur gegenwärtigen Nato-Strategie und zu NATO-Kriegen und Kosten)

14-16.30 Uhr: Arbeitsgruppen zu 60 Jahre NATO-Strategie: Kontinuität und Wandel; Afghanistan und NATO-Strategie; Die NATO im Osten und die Raketenabwehr; NATO und militärische Ausgaben; Militärausgaben der NATO und die ökonomische Krise; Umweltschäden durch die NATO; NATO und die EU; NATO und Atomwaffen; NATO-Standorte; Mit kollektiver Sicherheit gegen die NATO; Freiheits-, Bürgerrechte und Krieg. Alternativen: Eine Welt ohne NATO - Wie kann die NATO überwunden werden? Widerstand und Krieg; Weltweite neue Sicherheitsarchitektur; Ziviles Europa - Friedliches Europa

Sonntag, 05.04., 10-12.00 Uhr: Podiumsdiskussion "Die NATO überwinden: Herausforderungen für die Politik und die Friedensbewegung"

12.30-14.00 Uhr: Podiumsdiskussion "60 Jahre NATO sind mehr als genug: Für eine gerechte Welt ohne Kriege"

8.30-10.00 oder 14.30-16.00 Uhr: Friedensversammlung: Friedensengagement nach dem NATO-Gipfel

Die Planungen werden sicher noch konkretisiert und in einzelnen Punkten auch noch ergänzt und verändert werden. Aktuelle Informationen unter
http://www.no-to-nato.org



Julia Wisniewski engagiert sich z.Zt. im Rahmen eines Praktikums beim Netzwerk Friedenskooperative.
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