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 Initiativen

Patenschaftsmodell "FriedensarbeiterIn" gestartet

FriedenspatInnen gesucht, für eine starke Friedensbewegung

Mani Stenner

Im April diesen Jahres hat unser Förderverein Frieden das Projekt "FriedensarbeiterIn" gestartet. Die Idee ist, dass viele verschiedene Personen eine Patenschaft für eine/n FriedensarbeiterIn eingehen und mit einer regelmäßigen Spende hauptamtliche Friedensarbeit ermöglichen. Die Reaktionen sind bislang sehr positiv, weitere FriedenspatInnen sind allerdings dringend notwendig.

Menschen, die sich Vollzeit für den Frieden einsetzen, sind eine wichtige Stütze für eine starke Bewegung gegen Krieg und Gewalt. Sie tragen die Infrastruktur und schaffen die Voraussetzungen für ehrenamtlich Friedensengagierte. Ohne sie wäre die Durchführung von größeren Demonstrationen, Aktionen und Veranstaltungen, wie zum Beispiel die Protestaktionen am 11. und 12. August in Büchel gegen die Atomwaffen, nur sehr schwer zu bewältigen. Die Vorbereitung solcher Aktionen beansprucht viel Energie und Ressourcen und ist nur zu bewerkstelligen mit Menschen, die sich Vollzeit dafür einsetzen können und auch gewisse Erfahrungswerte mitbringen. Für eine starke Bewegung braucht es daher viel mehr von diesen Menschen.



Die Friedensbewegung braucht Nachhaltigkeit und Zukunftsperspektive

Vollzeit-Arbeit in der Friedensbewegung heißt leider auch viel zu oft Selbstausbeutung, aus hauptamtlich wird "hauptEHRENamtlich". Entbehrungen werden natürlich gerne in Kauf genommen, jedoch sollte es auch hierbei Grenzen geben, die nicht unterschritten werden dürfen. Auch dies soll durch das Projekt vermindert werden.Vollzeitbeschäftigung innerhalb der Friedensbewegung muss bedeuten, dass eine auskömmliche Lebensgestaltung inklusive Sozialversicherung gewährleistet ist. Dies ist einer der Gründe, warum der Förderverein Frieden e.V. auf eigenes Risiko die Anschubfinanzierung als Anstellungsträger zunächst für ein Jahr garantiert hat.

Ein Motiv des Projekts liegt darin, jüngeren Menschen eine hauptamtliche Perspektive in der Friedensbewegung zu bieten. Denn für das Fortbestehen der Friedensbewegung braucht es dringend einen frischen, jüngeren Wind und neue Impulse. Um die Arbeit innerhalb der Friedensbewegung nachhaltig und attraktiver für jüngere Generationen zu gestalten, müssen diese eingebunden werden.



Der erste Friedensarbeiter des Projekts

Das Projekt ist zunächst auf 2 Jahre angelegt und soll bei Erfolg weiter ausgebaut werden. In der ersten Phase kann der Förderverein Frieden (leider) nur einem Friedensarbeiter eine Anstellung zusichern und dies auch nur bei sehr niedrigem Gehaltsniveau. Allerdings stimmen uns die ersten Rückmeldungen und Patenschaften optimistisch, dass es ab 2014/2015 bereits eine/n zweiten Friedensarbeiter/In geben könnte.

Der erste Friedensarbeiter des Projekts ist Philipp Ingenleuf (siehe Info-Box unten), der sich seit 2011 im Büro des Netzwerk Friedenskooperative engagiert, zunächst als Praktikant und seit 2012 als Vollzeitangestellter. Philipp wendet sich verschiedenen Themenfeldern zu (u.a. Afghanistan, Rüstungsexporte, Atomrüstung), ist einer der Koordinatoren der Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt" und Ko-Sprecher der Kooperation für den Frieden. Aber auch bei der Stärkung von Organisationsstrukturen ist Philipp sehr aktiv und arbeitet u.a. in den Bereichen Fundraising, sowie Sozialen Medien/ Webseiten.

Um das Patenschaftsmodell "FriedensarbeiterIn" zu unterstützen braucht es viele FriedenspatInnen die bereit sind, regelmäßig einen kleineren Betrag (z.B. 10 EUR pro Monat, gerne aber auch mehr) zu spenden. Denn nur so ist es möglich Philipp (und hoffentlich bald noch weiteren FriedensarbeiterInnen) eine hauptamtliche Perspektive in der Friedensbewegung zu ermöglichen und somit die Friedensbewegung nachhaltig zu stärken.

Alle weiteren Infos zu dem Projekt sind zu finden unter



  Friedensarbeiter Philipp

Liebe FriedensfreundInnen,

mein Name ist Philipp Ingenleuf und ich bin stolz darauf, der erste Friedensarbeiter des Patenschaftsmodells sein zu dürfen. Nach meinem Master-Studium der Internationalen Beziehungen absolvierte ich zunächst 2011 ein Praktikum beim Netzwerk Friedenskooperative und bin dort nun seit 2012 angestellt.

Schnell merkte ich, wie sehr mich meine Tätigkeit erfüllt und erhoffte mir, dass ich mich auch in Zukunft hauptamtlich innerhalb der Friedensbewegung engagieren könnte. Insbesondere die Mitarbeit bei der Anti-Atom-Demo "Fukushima mahnt" in Köln und den Petersberg-Protesten gegen die Internationale Afghanistan-Regierungskonferenz in Bonn 2011 festigten meine Überzeugung.

Seitdem konnte ich bei einer Vielzahl von Aktionen und Veranstaltungen mitwirken und wichtige Erfahrungen sammeln. Projekte, an denen ich mitwirkte, waren u.a. die Friedenskultur 2012 in Essen, die internationale Fahrradtour "Global Zero Now", die internationale Konferenz "Stoppt den Krieg - Wege zum Frieden in Afghanistan" oder 2013 die Protestaktionen gegen Rüstungsexporte vor Rheinmetall in Düsseldorf und aktuell natürlich die Musikblockade des Fliegerhorstes Büchel gegen die Atomwaffen. Inzwischen bin ich auch einer der Koordinatoren der Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt", sowie Ko-Sprecher der Kooperation für Frieden.

Bei meiner Arbeit liegt es mir aber auch besonders am Herzen nachhaltige Organisationsstrukturen zu verbessern oder neu zu schaffen. Daher bin ich beispielsweise sehr aktiv im Bereich Fundraising, sowie bei den Sozialen Medien.

Durch die Unterstützung in Form einer Patenschaft erhoffe ich mir, dass sich mein Wunsch, mich weiter Vollzeit für den Frieden engagieren zu können, bewahrheitet und dass das Projekt längerfristig auf einen weiteren Friedensarbeitenden aufgestockt werden kann.

Um meine FriedenspatInnen an meinen Aktivitäten und Erfolgen teilhaben zu lassen, berichte ich ihnen regelmäßig von meiner Friedensarbeit in Form eines kurzen Berichtes via Email oder Brief. Weitere Informationen zum Projekt und ein Anmeldeformular sind zu finden unter " TARGET="_blank">http://www.friedensarbeiterin.de

Mani Stenner ist Geschäftsf
ührer des Netzwerks Friedenskooperative.





Friedensarbeiter Philipp

Liebe FriedensfreundInnen,

mein Name ist Philipp Ingenleuf und ich bin stolz darauf, der erste Friedensarbeiter des Patenschaftsmodells sein zu dürfen. Nach meinem Master-Studium der Internationalen Beziehungen absolvierte ich zunächst 2011 ein Praktikum beim Netzwerk Friedenskooperative und bin dort nun seit 2012 angestellt.

Schnell merkte ich, wie sehr mich meine Tätigkeit erfüllt und erhoffte mir, dass ich mich auch in Zukunft hauptamtlich innerhalb der Friedensbewegung engagieren könnte. Insbesondere die Mitarbeit bei der Anti-Atom-Demo "Fukushima mahnt" in Köln und den Petersberg-Protesten gegen die Internationale Afghanistan-Regierungskonferenz in Bonn 2011 festigten meine Überzeugung.

Seitdem konnte ich bei einer Vielzahl von Aktionen und Veranstaltungen mitwirken und wichtige Erfahrungen sammeln. Projekte, an denen ich mitwirkte, waren u.a. die Friedenskultur 2012 in Essen, die internationale Fahrradtour "Global Zero Now", die internationale Konferenz "Stoppt den Krieg - Wege zum Frieden in Afghanistan" oder 2013 die Protestaktionen gegen Rüstungsexporte vor Rheinmetall in Düsseldorf und aktuell natürlich die Musikblockade des Fliegerhorstes Büchel gegen die Atomwaffen. Inzwischen bin ich auch einer der Koordinatoren der Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt", sowie Ko-Sprecher der Kooperation für Frieden.

Bei meiner Arbeit liegt es mir aber auch besonders am Herzen nachhaltige Organisationsstrukturen zu verbessern oder neu zu schaffen. Daher bin ich beispielsweise sehr aktiv im Bereich Fundraising, sowie bei den Sozialen Medien.

Durch die Unterstützung in Form einer Patenschaft erhoffe ich mir, dass sich mein Wunsch, mich weiter Vollzeit für den Frieden engagieren zu können, bewahrheitet und dass das Projekt längerfristig auf einen weiteren Friedensarbeitenden aufgestockt werden kann.

Um meine FriedenspatInnen an meinen Aktivitäten und Erfolgen teilhaben zu lassen, berichte ich ihnen regelmäßig von meiner Friedensarbeit in Form eines kurzen Berichtes via Email oder Brief. Weitere Informationen zum Projekt und ein Anmeldeformular sind zu finden unter
http://www.friedensarbeiterin.deKORREKTUR NOETIG! (SZ 238 fehlt im folgenden)

Ich würde mich sehr über weitere PatInnen und Paten freuen d
e meine Arbeit unterstützen.

Mit den besten Grüßen,
Euer Philipp


  



E-Mail: fforum (at) aol (Punkt) com
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