Komitee für Grundrechte
und Demokratie



Friedenspolitik - Inhalt


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Friedenspolitik - Inhalt

 Inhalt und Vorbemerkungen

Friedenspolitik und
Hilfen im ehemaligen Jugoslawien

Das Komitee für Grundrechte und Demokratie ist seit seiner Gründung in der Friedenspolitik und Friedensbewegung engagiert. In den 80er Jahren war es Mitglied des Koordinierungsausschusses der Friedensbewegung und hat die Großdemonstrationen vom Bonner Hofgarten bis zum Hunsrück mitorganisiert. Heute ist das Komitee Mitglied der Nachfolgeorganisiation des Koordinierungsausschusses, dem Netzwerk Friedenskooperative, und arbeitet in verschiedenen Projektgruppen des Netzwerkes mit. Es ist auch an der Redaktionsgruppe der Netzwerk-Zeitschrift Friedensforum beteiligt.

Neben der Bündnisarbeit hat das Komitee immer wieder eigene friedenspolitische Schwerpunkte gesetzt. Schwerpunkte waren Aktionen gegen die Pershing-II-Raketen in Mutlangen und gegen die Giftgaslager bei Fischbach. Anfang der 90er Jahre hat das Komitee verschiedene Aktivitäten gegen den 2. Golfkrieg entfaltet. Seit Beginn des Jugoslawien-Krieges wurden humanitäre Unterstützungsaktionen für Kriegsopfer gestartet, die bis heute andauern. Dabei spielen die Unterstützung von Antikriegsgruppen, Flüchtlingen und Deserteuren eine besondere Rolle. In den letzten Jahren wurden auch
Kinderferienfreizeiten für Tausende Flüchtlingskinder organisiert. Insgesamt hat der Komitee-Beauftragte für die humanitäre Hilfe im ehem. Jugoslawien, Klaus Vack, bei über 80 Reisen in das Konfliktgebiet Hilfsgüter im Wert von über 12 Millionen DM, die das Komitee als gesonderte Spenden erhalten hatte, überbringen können.

Im Komitee wurden auch Initiativen gegen den Krieg in der Türkei entfaltet, die heute hauptsächlich vom
Dialog-Kreis (Pf. 900265, 51112 Köln) fortgeführt werden, der vom friedenspolitischen Sprecher des Komitees, Andreas Buro, koordiniert wird.

Politisch setzt sich das Komitee für weltweite Abrüstung ein. Pazifismus verstehen wir als ein gewaltfreies aktiv-eingreifendes Handeln in Konflikten zugunsten der Unterdrückten, Benachteiligten und Opfer. Der Bekämpfung von Konfliktursachen, insbesondere ungerechter Strukturen, gilt unser besonderes Augenmerk (Zusammenhang der Friedens- und Gerechtigkeitsfrage).

Aktuell beteiligen wir uns z.B. an Aktivitäten gegen die neoimperialisitsche out-of-area-Orientierung der Bundeswehr, z.B. bei Aktionen gegen die militärische Nutzung der
FREIen HEIDe bei Wittstock oder gegen die Anschaffung des Eurofighters. In die Auseinandersetzung um die Entwicklung eines Zivilen Friedensdienstes haben wir uns jüngst mit einem Plädoyer für eine strikt-pazifistische Ausrichtung desselben eingebracht. Den internationalen Friedens- und KDV-Kongreß, der Pfingsten 1998 in Osnabrück stattgefunden hat, haben wir kräftig unterstützt.

Gegen ein
militärisches Eingreifen im Kosovo/a und gegen die Luftangriffe auf Irak durch die USA und England erheben wir unsere Stimme. Mit den Planungen zur neuen NATO-Strategie setzen wir uns auseinander.



Veröffentlichungen

siehe
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E-Mail: info@grundrechtekomitee.de
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