Hiroshima-/Nagasakitag 2006


 voriger

 nächster

Hiroshima-/Nagasakitag 2006

 Aufrufe, Stellungnahmen

Aufruf zur Kundgebung am 5. Augsut 2006 in Frankfurt:

Hiroshima mahnt

Frankfurter Bündnis gegen den Krieg

Am 6. August 1945 warf ein Bomber der USA-Luftwaffe die erste Atombombe der Geschichte auf die japanische Stadt Hiroshima. In Bruchteilen von Sekunden verwandelten die ungeheure Explosion und die unmittelbar folgenden Feuerwellen die Stadt in ein gigantisches Inferno. Annähernd 100.000 Menschen starben sofort, weitere Hunderttausende starben bis heute auf schreckliche Weise an den Folgen der atomaren Verseuchung. Die Opfer, darunter viele Frauen und Kinder, waren fast ausschließlich Zivilpersonen - keine Soldaten .

61 Jahre danach - wachsende Atomkriegsgefahr

Mit dem völkerrechtswidrigen Aggressionskrieg Israels gegen Palästina und Libanon droht die gesamte Region zu einem Pulverfass zu werden. Wie aus dem Libanon berichtet wird, setzt die israelische Armee dort den chemischen Kampfstoff Phosphor sowie Munition mit abgereichertem Uran ein. Israel verfügt als einziger Staat der Region über Atomwaffen.

Die USA beharren noch immer auf dem angeblichen Recht zum "Erstschlag" mit Atomwaffen. Aktuell wird sogar der Ersteinsatz gegen Länder ohne Atomwaffenbesitz möglich. Besonders gegen den Iran richtet sich die Drohung mit dem Einsatz von Atomwaffen, falls er sein Atomprogramm weiter verfolgt. Die siebte Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag im Mai letzten Jahres ist u.a. daran gescheitert, dass vor allem die USA nicht bereit sind, ihre Arsenale abzurüsten, obwohl der Vertrags dies vorsieht. Sie sind nicht bereit, auf die Entwicklung einer ganz neuen Generation von Atomwaffen (sog. "mini nukes") zu verzichten.

Wir fordern die Beseitigung aller Atomwaffen

Die Atommächte verfügen nach Schätzung der UNO über 20.000 Atombomben. Alles Leben auf dieser Erde könnte damit mehrfach total vernichtet werden. In Deutschland lagern Atomwaffen auf den Stützpunkten der USA-Luftwaffe in Ramstein und Büchel (ca. 66 Atomwaffen verschiedener Art).

Wir fordern das sofortige Ende des israelischen Angriffskrieges

Militärische Aggression darf nicht zum normalen Mittel politischer Auseinandersetzungen werden. Das Sterben in allen Ländern der Region muß ein Ende haben. Politische Probleme wie im Nahen Osten können dauerhaft nur mit politischen Mitteln gelöst werden. An Verhandlungen führt kein Weg vorbei. Neben der Wahrung des Existenzrechts Israels in gesicherten und anerkannten Grenzen muss auch den Palästinensern eine entsprechende verbindliche Zusage gemacht und eingehalten werden.

Die Hauptverantwortung für die aktuelle Misere im Nahen und Mittleren Osten tragen die USA, die einseitig in all den Jahren die israelische Annexionspolitik unterstützt und finanziert haben. und die heute eine Vereinbarung über ein sofortiges Ende des Krieges blockieren. Die deutsche Außenpolitik trägt mit ihren Leerformeln zur Fortsetzung des Krieges bei.

Wir laden ein zum Gedenken und Protest gegen die atomare Bedrohung:



für sofortigen Stopp der Aggression gegen Palästina und Libanon,



für eine Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit im Nahen und Mittleren Osten.


Keine Kriege um Öl oder andere Energiequellen. Wir wollen Frieden jetzt.



Kundgebung und Demonstration

am Samstag, 5. August 2006 um 12 Uhr an der Katharinenkirche (Hauptwache)

Kontakt:

"Frankfurter Bündnis gegen den Krieg", Verantwortlich: Willi van Ooyen, Friedens- und Zukunftswerkstatt e. V. c/o Frankfurter Gewerkschaftshaus, Wilh.-Leuschner-Str. 69, 60329 Frankfurt am Main, Tel.: 069/24249950, Fax: 069/24249951

Spenden dringend erbeten:

Friedens- und Zukunftswerkstatt e. V., Kto-Nr.: 2000 81390 bei der Frankfurter Sparkasse 1822 (BLZ 500 502 01)



E-Mail: Frieden-und-Zukunft@t-online.de

Website: www.frieden-und-zukunft.de
 voriger

 nächster




       
Bereich:

Netzwerk
Die anderen Bereiche der Netzwerk-Website
          
Themen   FriedensForum Ex-Jugo Termine   Aktuelles