Oster-
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2005


vom:
01.04.2005


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Ostermarsch 2005

 Reden/Kundgebungsbeiträge

Rede beim Ostermarsch 2005 in Oldenburg am 26. März

Liebe Freundinnen und Freunde,

Michael Nabe (Oldenburg)

- Es gilt das gesprochene Wort -

Angeblich hat der deutsche Staat kein Geld mehr und steht vor dem Bankrott. Daraufhin werden Sozialleistungen, Renten und die Krankenversicherung gekürzt. Aber das stimmt doch gar nicht, denn die Politiker stecken zig Milliarden in die Rüstungsindustrie. Sie kaufen für Unsummen Panzer, Flugzeuge und Schiffe. Angeblich um Deutschland am Hindukusch zu verteidigen. Diesen Schwachsinn kann nur ein sozialdemokratischer Kriegsminister wie Peter Struck verbreiten.

In Wirklichkeit geht es darum, dass die Rüstungskonzerne riesige Profite einfahren können, dass sich deren Topmanager und ihre Helfershelfer, Politiker und rechte Gewerkschaftsfunktionäre legal und illegal die Taschen mit unserem Geld voll stopfen.

Die Figuren der rot-grünen Regierungskoalition in Berlin beweihräuchern sich selbst als Friedenspolitiker. Diese Friedenspolitik sieht aber so aus: Deutschland steht mit an der Spitze in der Produktion und dem Vertrieb von Handfeuerwaffen. Mit diesen Waffen, Marke Heckler & Koch, erschießen sich dann in Afrika unter Drogen gesetzte Kindersoldaten gegenseitig. Und wenn es mal eines dieser Kinder schafft zu überleben, um dann nach Berlin zu kommen um mit Spitzenpolitikern von Rot-Grün zu reden, verziehen sich diese Herrschaften. Sie gehen dann lieber Sekt saufen mit einem Herrn Flick. Einem miesen Kapitalisten, der immer noch von dem Blutgeld lebt, das sein Großvater, der Naziverbrecher Flick, durch die Ausbeutung von Fremdarbeitern verdient hat.

Von den Sozialdemokraten war ja nichts anderes zu erwarten, aber die Mitglieder der Grünen sollten sich in Grund und Boden schämen für die Rüstungspolitik ihrer Spitzenfunktionäre. Ich fordere: Die verantwortlichen Politiker und rechten Gewerkschaftsfunktionäre, die Vorstände und Aufsichtsräte, die Manager und Aktionäre dieser Rüstungsfirmen vor Gericht zu stellen. Wegen Mordes an afrikanischen Kindersoldaten.

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