Ostermärsche und -aktionen 2009

update:
09.03.2009


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Ostermärsche und -aktionen 2009

 Aufrufe der Veranstalter

Aufruf zum Ostermarsch 2009

60 Jahre NATO - 60 Jahre Bedrohung und Krieg

Bremer Friedensforum

Das 60-jährige Bestehen der NATO ist kein Grund zum Feiern. Ob zu Zeiten des Kalten Krieges, ob mit dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen Jugoslawien 1999 oder heute: Die NATO ist und bleibt ein aggressiver Faktor gegen den Frieden in der Welt. Seit sieben Jahren führt sie einen Krieg in Afghanistan, der zu immer mehr Opfern unter der Zivilbevölkerung und zur Verarmung des Landes führt. Mehrere NATO-Länder beteiligen sich direkt oder indirekt an Krieg und Besatzung im Irak. Darüber hinaus verfügt dieser Militärpakt über ein hohes atomares Potential, beschleunigt die Militarisierung und erhöht die Rüstungsausgaben. Die NATO-Staaten sind für 75 Prozent der globalen Militärausgaben verantwortlich und geben jährlich rund 900 Milliarden Euro für Rüstung aus. Darüber hinaus propagieren hohe NATO-Strategen seit 2008 den nuklearen Erstschlag.

Deutschland - eine führende Militärkraft

Deutschland gehört inzwischen zu den führenden Militärkräften in der NATO und in der EU und zu den größten Rüstungsproduzenten und Rüstungsexporteuren in der Welt. An Israel gelieferte Rüstung verschärft den Nahostkonflikt und unterstützt den Krieg gegen die Palästinenser.

Bremen - ein großer Rüstungsstandort in Deutschland

Allein in Bremen werden jährlich für etwa eine Milliarde Euro Waffen produziert und zum Teil exportiert. Zu den Rüstungsfirmen gehören: Atlas Elektronik, Rheinmetall Defence Electronics, die Friedrich Lürssen Werft, EADS Airbus und OHB. Das macht deutlich, wie stark Bremen auch an der NATO und ihren Kriegen und militärischen Einsätzen direkt beteiligt ist. Bremer Rüstungsbetriebe leisten vor allem mit Satelliten und Drohnen, mit Elektronik für Marine und Heer, durch Kriegsschiff- und Flugzeugbau einen beachtlichen Beitrag zur Entwicklung der weltweiten Interventionsfähigkeit der Bundeswehr und zur Verbreitung von Kriegswaffen und Ausrüstungen auf dem Globus, zum Teil exportiert durch die BLG Logistics Group in Bremen.

Das Bremer Friedensforum fordert:



Rückzug der deutschen Truppen aus Afghanistan,



Entfernung aller Atomwaffen aus Deutschland,



Umstellung der Rüstungsproduktion auf Zivilproduktion,



kein Bombodrom in der Kyritz-Ruppiner Heide (Brandenburg),



Auflösung der NATO!


Diese Maßnahmen würden dringend benötigte Gelder gegen Hunger und für Soziales freisetzen.



Das Bremer Friedensforum ruft auf zur Teilnahme am Ostermarsch:

Samstag, 11. April, in Bremen: Beginn der Demonstration: 11 Uhr, Ziegenmarkt (V.d. Steintor/Friesenstraße), Kundgebung um 12 Uhr auf dem Marktplatz mit Sabine Schiffer, Institut für Medienverantwortung, Erlangen;

und zur Teilnahme am Osterspaziergang in der Kyritz-Ruppiner Heide (Brandenburg): Ostersonntag, 12. April, um 14 Uhr, Treffpunkt: Kirche Fretzdorf



Kontakt: Bremer Friedensforum, Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen, Tel.: 0421/3961892, od. 0421/6441470 od. 0421/355816

Spendenkonto: Ekkehard Lentz, Kto-Nr.: 123 268 306 bei der Postbank Hannover (BLZ 250 100 30)

E-Mail: info (at) bremerfriedensforum (Punkt) de

Website: www.bremerfriedensforum.de
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