20 Jahre Tschernobyl

update:
12.05.2006


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20 Jahre Tschernobyl

 Was tun? Aktionen/Beispiele

Tschernobyl mahnt - für ein Europa ohne Atom!

Petition an den Bundestag

Die Petition ist am 23. April 2006 in der taz als Anzeige erschienen,
siehe:
http://www.friedenskooperative.de/tschernoanzeige.pdf

Am 26. April 1986, vor 20 Jahren, explodierte ein Reaktor in Tschernobyl - der größte anzunehmende Unfall. Radioaktive Wolken zogen in alle Himmelsrichtungen. Radioaktive Katastrophen - egal ob zivile oder militärische - machen an nationalen Grenzen nicht Halt. Sie bedrohen die gesamte Menschheit.

Verfechter der Atomkraft aus Politik und Wirtschaft sprechen wieder von der sicheren zivilen Nutzung der Atomenergie. Sellafield (England 1957), Harrisburg (USA 1979), Tschernobyl (Ukraine 1986) und andere Störfälle strafen sie Lügen. Ernst zu nehmende Wissenschaftler bestreiten das "Restrisiko" der Atomenergie nicht.

Die sowjetische Regierung verschwieg bis 1990 die Tschernobylkatastrophe. Die Internationale Atomenergie-Behörde (IAEO), Wien, verharmlost sie auch heute noch.

Unabhängige Bürgerinitiativen und Wissenschaftler in Ost und West haben die vielfältigen Dimensionen der Katastrophe bekannt gemacht - die radioaktive Verseuchung weiter Landstriche in Belarus, Russland und der Ukraine, die dramatische Verschlechterung des Gesundheitszustands besonders bei Kindern, die Krankheiten und hohe Sterberate bei den Liquidatoren, die 1986 und 87 die Folgen der Katastrophe bekämpften.

Bürgerinitiativen in Ost und West realisieren seit über 15 Jahren ein beispielloses Hilfsprogramm und zahlreiche gemeinsame Projekte. Jedes Jahr besuchen über 20.000 Kinder aus Belarus und der Ukraine Familien in Deutschland.

Tschernobyl mahnt,



sich dem Verschweigen und Verharmlosen zu widersetzen und das Ausmaß der Tschernobylkatastrophe öffentlich zu benennen,



den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie zu vollziehen,



alle Atomwaffen weltweit abzuschaffen.


Tschernobyl fordert dazu auf,



regenerative Energien zu fördern und Energieeinsparpotenziale zu nutzen



die Projekte und Hilfsprogramme der Bürgerinitiativen öffentlich zu fördern. Wir brauchen ein Förderprogramm für Belarus und die Ukraine. Auch die Energiekonzerne sollten einen Teil ihrer Gewinne für die humanitäre Zusammenarbeit bereitstellen.


Wir fordern ein Europa ohne Atom!

Diese Petition wurde von mehr als 3.000 Menschen unterzeichnet und am 26. April 2006 im Bundestag übergeben. Weitere Unterschriften werden nachgereicht.

Bitte unterstützen Sie diese Aktion mit einer Spende auf das Konto des Förderverein Frieden e.V., Kto-Nr. 33 0 35 bei der Sparkasse Bonn (BLZ 380 500 00), Stichwort "Aufruf Tschernobyl".

Unterschriftenlisten:

als pdf-Datei (schwarz/weiss):
http://www.friedenskooperative.de/tschernobyl.pdf

als pdf-Datei (farbig):
http://www.friedenskooperative.de/tschernobyl_f.pdf

Folgende Personen und Gruppen haben die Veröffentlichung der Petition unterstützt:

Heinz-Georg Ackermeier, Kierspe; Aktionsgemeinschaft Friedenswoche Minden e.V.; Eckhard Althaus, Dortmund; Peter Amici, Braunfels; Arbeitskreis Hiroshima-Nagasaki, Köln; Arbeitskreis Weißrussland der Evangelischen Gemeinde Rheinstetten; Markus Bäxler, Beltheim; Eva Balke, Detmold; Fritz H. Bauer, Laichingen; Barbara Becker-Teuerle, Köln; Maria Beineke-Koch, Detmold; Elise Beinlich, Rennerod; Dr. Maryam Berger, Münster; Betreibergemeinschaft Bürgerwindrad Ostenb.GbRmbH; Jürgen und Rotraud Binder, Friedrichshafen; Birgit Blana, Leonberg; Kay Blasius, Schöffengrund; Dietmar Freiherr von Blittersdorf, Landau; Gudrun Bockelmann, Radolfzell; Margot Bockemühl, Bergneustadt; Brigitte Bohn, Gießen; Marianne Boßmann (Hilfe für Tschernobyl-Kinder), Rees; Barbara Brauner, Bergisch Gladbach; Bernd Bremen, Aachen; Christoph Brockes, Nienburg; Damian Buballik, Bochum; Gerd Büntzly, Herford; Bürgerinitiative für eine Welt ohne atomare Bedrohung e.V., Rottweil; Michael Bütz, Berlin; Christliche Frauen für das Leben - Belarus-Initiative, Hanau; Baukea und Gerhard Dänekas, Hesel; Anke de Boer, Hinte; Dieter Deuer, Gelnhausen; Ulrich Dezler, Saarbrücken; Helga Diehl, Langgöns; Maja Dircks, Friedland; Dr. med. Iris Ditmer-Zimmermann, Offenbach-Hundheim; Klaus Dittrich, Saarbrücken; André Doll, Mannheim; Wolfgang Dominik (Ev.Seelsorg.Zivi.u.KDV), Bochum; Dr. Sabine Drevs, München; Friedrich Edelhoff (Synodalbeauftragter KDV), Witten; Markus Eisenhauer, Wiesmoor; Prof. Dr. Ilse Ellger, Münster; Renate Elsässer, Esslingen; Ingrid Engel, Linden; Lisa Engels, Dortmund; Gottfried Erb, Hungen; Ev.-Luth. Melanchthongemeinde Hbg.-Gr. Flottbek; Jürgen Fehrensen, Münster; Astrid Hedwig Feja-Schwörer; Ferien für Kinder von Tschernobyl e.V., Rostock; Hannelore Fiedler, Berlin; Dagmar Von Fircks, Gießen; Walter Fleuster, Haltern am See; Fördergemeinschaft Friedensarbeit Gießen e.V.; Frauen für den Frieden Gießen; Frauen nach Tschernobyl e.V., Kassel; Frauenhilfe Soest; Freundeskreis Polozk e.V., Friedrichshafen; Birgitta Frey, Emsdetten; Friedensinitiative Nottuln; Ursel Genske-Peters, Sage-Haast; Wolfram Geppert, Eschwege; Lore Gerster, Braunfels; Stefanie Geßler, Lüdenscheid; Elisabeth Göpel, Ahlhorn; Evelyn Hadamus, Rheinstetten; Regine Hattwig, Oberhausen; Heinrich Böll Stiftung NRW; Sibylle Höhn, Oberhausen; Janine Hummel, Dortmund; Initiative Den Kindern von Tschernoby e.V. der Ev. Kirchengemeinde Wiedenest; Peter Jakobs, Emden; Maren Janssen, Hinte; Marie-Luise Jörke, Krüden; Susanne John, Düsseldorf; Joker: Fotojournalismus G.b.R., Bonn; Jürgen Jürgensen, Seeheim-Jugenheim; Peter Junge-Wentrup, Münster; Irene Karlowa; Anja-Leena Kattelmann, Breckerfeld; Kinder von Tschernobyl e.V., Rathenow; Kinder von Tschernobyl e.V., Düsseldorf; Kinder von Tschernobyl e.V. Düsseldorf; Kinderhilfe Tschernobyl Unna; Herbert Kinkeldei (Deutsch-Poln.-Gesell. Ha.), Hannover; Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Rosenthal-Bleiatal - Projektgruppe "Kinder von Tschernobyl"; Sigrid Kirdorf, Wetzlar; Angela Kiss, Düsseldorf; Familie Kitschke; Gisela Klein, Dortmund; Janna Kroh, Emden; Kristina Krüger, Gießen; Josephine Kühn, Vielbaum; Michael Kuhnen, Herten; Norbert Kuske (WASG Schleswig-Hostein), Wahlstedt; Claudia Lamshöft, Gießen; Karen Lange-Rehberg, Stolberg; Gerhard Lang, Rheinstetten; Sarah Langwald, Pollitz; Leben nach Tschernobyl e.V., Frankfurt/M.; Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.; Helma Lietz, Stuttgart; Hans-Peter Lippert, Münster; Lothar Löhr, Ahlen; Christel Lottermann, Lampertheim; Dr. Paul Elard v. Lücken, Ahlhorn; Erich Marschollek; Landolf Mauelshagen (Dr. Ing.), Bonn; Monika Mehnert, Bonn; Verena Meints, Emden; Grete Melzer, Oberhausen; Julia Monossowa, Bad Kreuznach; Walter Müller, Rosbach; Hannelore und Roland Narr, Hannover; Michael Nelson (Solidarische Kirche Westfalen/Lippe), Fränchenheim; Dr. Werner Neumann (Vorstandsmitglied Leben nach Tschernobyl e.V. und Energiepolitischer Sprecher des BUND); Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Landesverband Hamburg; Hans Hillert Oetken, Gechingen; Hartmut Oppenhorst, Wuppertal; Gerhard Otto, Heinzenbach; Frank Petzold, Kronshagen; Norbert Pfaff, Kelkheim; Politische Rottweiler Fraueninitiative e.V.; Diana Pusch, Pollitz; Vera Radtke, Berlin; Christina Rausch, Pollitz; Naine Reepen, Dortmund; Dr. Roland Reich, Berlin; Heide Reiche, Berlin; Hildegard Reiff, Bergisch Gladbach; Wilfried Rensch; Herbert Röder, Saarbrücken; Monika Roeggel, Lötzbeuren; Jutta-Maria Roth, Königswinter; Hinrich Herbert Rüßmeyer, Schönkirchen; Doris Ruthe; Christian Schäfer, Lindau; Simon Schajor, Pfalzfeld; Irene Schatz, Aßlar; Bärbel Schlichting, Staufenberg; Hans-Heinrich Schmidt-Kanefendt, Vienenburg; Reinhard Schmitz, Bonn; Karin Schörle, Nagold; Dr. Jürgen Schratz, Münster; Elisabeth Schroedter (MdEP); Adelheid Schütz, Berlin; Tamara Schulz, Lollar; Eva Schuster, Wiesbaden; Solidaritätsdienst-International e.V. SODI; Sandra und Carsten Stehr, Neuenkirchen; Peter Störig, Detmold; Anke Stratmann-Horn, Herford; Detlef Streich (attac Vogtland-Plauen); Frauke Stroman, Hinte; Christiane Taubken, Hagen; Helga Tempel, Ahrensburg; Prof. Dr. Wilhelm Teuerle, Köln; Birgit Trechow, Hilzingen; Rainer Triller, Freistatt; Tschernobyl-Hilfe Nurghasungen-Küllstedt e.V.; Alexander Ulrich, Reichenbach-Steeg.; Karin Wagner, Marl; Christine Wahl, Stuttgart; Rene Warnken, Emden; Björn Wehrs, Bremen; Sven Weichelt, Freiberg; Marlies Wellmer, Voerde; Dr. med. Henri Westphal (Initiative für Kinder von Tschernobyl e.V.), Wanderup; Karin Wieland, Detmold; Willi Wilczek (Christine und), Dortmund; Wilhelm Wilken, Zetel; Fritz Willing, Dortmund; Elke Wittek, Detmold; Dr. Christoph Zenses (PRO-OST e.V.); Lothar Zidek, Ahlhorn



E-Mail: friekoop@bonn.comlink.org
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