Pressemitteilung:

Netzwerk Friedenskooperative bietet Übersicht mit Redebeiträge der verschiedenen Ostermärsche an - Atomare Bedrohung und Krieg in Syrien zentrale Themen

Bonn, den 14. April 2017: Mit rund 50 Veranstaltungen und Aktionen bildet der Karsamstag den Schwerpunkt der diesjährigen Ostermarschaktivitäten. In vielen Städten wie Berlin, Bremen, Düsseldorf, Leipzig oder München gehen die Menschen auf die Straße um für Frieden und Abrüstung zu demonstrieren. Zentrale Themen der Kundgebungsreden am Samstag sind die atomare Bedrohung und der Krieg in Syrien.

Das Netzwerk Friedenskooperative bietet auf seiner Website eine ausführliche Übersicht mit den Redebeiträgen aus den verschiedenen Städten an. Diese Übersicht wird ständig aktualisiert. Die Redebeiträge geben einen guten Einblick in die Themenvielfalt der Ostermärsche und sind zu finden unter:

https://www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2017/reden

Otmar Steinbicker geht in seiner Rede beim Ostermarsch in Kaiserslautern besonders auf die angespannte Situation auf der koreanischen Halbinsel ein und die damit verbundene Gefahr eines Atomwaffeneinsatz. „Wir schauen in diesen Stunden mit Bangen in Richtung auf die koreanische Halbinsel. Noch nie seit der Kubakrise 1962 waren wir so nah an einem ersten Einsatz von Atomwaffen seit den Bombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945. Vorgestern, am Gründonnerstag, testete die US-Armee den Einsatz ihrer größten nichtatomaren Bombe in Afghanistan. Dieser Test muss im Zusammenhang mit der Zuspitzung der Krise um Nordkorea gesehen werden.“, so Steinbicker, der auch den Krieg in Syrien thematisiert. „Wir haben erst vor wenigen Tagen eine neuerliche Verschärfung des Syrienkrieges erlebt. Am 4. April wurden in der Provinz Idlib bei einem Giftgasangriff erneut mehr als 80 Menschen bestialisch getötet. Die Verantwortlichen gehören vor den Internationalen Strafgerichtshof, der ihre Schuld festzustellen und das Strafmaß festzulegen hat.“

Auch Wiltrud Rösch-Metzler, pax christi Bundesvorsitzende, verurteilt den Giftgaseinsatz in Syrien bei ihrer Ostermarschrede in Erlangen. „Dieser Giftgasangriff stellt ein schweres Kriegsverbrechen dar, das Strafrechtlich zu ahnden ist.“ Bei ihrer Rede erinnert sie auch daran, warum die Menschen auf die Straße gehen: „Es ist uns nicht egal, wenn Kriege und Konflikte in Syrien, Israel/ Palästina oder der Ukraine kein Ende nehmen. Deshalb erinnern wir die Bundesregierung, für politische Lösungen zu arbeiten.“

Weitere Ostermärsche finden am Samstag statt in Ansbach, Augsburg, Berlin, Braunschweig, Bremen, Bremerhaven, Delmenhorst, Dortmund, Düsseldorf, Ellwangen, Erbach, Eutin, Fulda, Gießen, Gummersbach, Hannover, Jena, Kiel, Leipzig, Lübeck, Maxhütte, Mainz, Miesbach, Mannheim, München, Münster, Nürnberg, Offenburg, Ohrdruf, Oldenburg, Rostock, Saarbrücken, Stuttgart, Wedel, Wiesbaden, Wismar, Wolfsburg und Würzburg.

Ostersonntag geht es dann in Bonn, Essen und Frankfurt/ Oder weiter.

Ostermontag schließen die Ostermärsche 2017 dann mit ca. 30 weiteren Veranstaltungen und Aktionen u.a. in Büchel, Dortmund, Frankfurt, Hamburg, Kassel, Nürnberg und Sassnitz ab.

Alle Infos zum Ostermarsch unter:
www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2017

Ostermarsch-Termine:
https://www.friedenskooperative.de/termine/ostermarsch

Pressekontakt
Das Büro des Netzwerk Friedenskooperative beantwortet gerne Presseanfragen zu einzelnen Terminen und vermittelt Interviewpartner. Das Büro ist über Ostern durchgehend erreichbar. Für weitere Informationen und Presseanfragen steht Ihnen zur Verfügung:Kristian Golla (Netzwerk Friedenskooperative), Tel.: 0228 / 69 29 04, eMail: friekoop [at] friedenskooperative [dot] de (subject: Presseanfrage%20Ostermarsch)