Antikriegstag 2019

Das Netzwerk Friedenskooperative stellt eine umfangreiche Übersicht zu den Aktivitäten rund um den Antikriegstag 2019 zur Verfügung, die wir kontinuierlich erweitern. Dabei brauchen wir Eure mithilfe: Schickt uns neben Euren Terminen bitte auch Eure Rede- und Kundgebungsbeiträge, Berichte von vor Ort, Presseausschnitte sowie Bildmaterial zu. Schickt das Material bitte an: friekoop [at] friedenskooperative [dot] de

Unser Informationsangebot zum Antikriegstag 2019

  1. Alle Termine
  2. Kontakt für alle Aktiven und Presse
  3. Aufrufe, Redebeiträge, Erklärungen, Pressesplitter
  4. Hintergrund und Geschichte
     

1. Termine

Alle Termine zum Antikriegstag 2019 finden sich hier: www.friedenskooperative.de/termine-antikriegstag-2019

Bitte schickt uns Eure Termine für Veranstaltungen per Email an friekoop [at] friedenskooperative [dot] de

oder tragt sie selber in unsere Termindatenbank ein unter www.friedenskooperative.de/termine/eintragen.

2. Telefonische Infos für alle Aktiven und Pressekontakt

Netzwerk Friedenskooperative
Kristian Golla
Tel.: 0228 / 69 29 04
eMail: friekoop [at] friedenskooperative [dot] de

3. Aufrufe, Redebeiträge, Erklärungen, Pressesplitter

Kurz vor, während und nach den Gedenktag werden wir nach und nach folgende Informationen zur Verfügung stellen:

4. Hintergrund

Seit 1959 gehen Gewerkschaften und Friedensgruppen unter dem Motto „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!“ jährlich am 1. September, dem Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf Polen 1939, für eine friedliche Welt auf die Straße. Damit soll an die schrecklichen Folgen von Krieg, Gewalt und Faschismus erinnert werden.

Der Großteil der Veranstaltungen rund um den Antikriegstag befasst sich in diesem Jahr mit der beabsichtigten (massiven) Aufrüstung. Die Bundesregierung plant, die Rüstungsausgaben auf zwei Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung (BIP) nahezu zu verdoppeln. Zwei Prozent, das sind mindestens weitere 30 Milliarden Euro, die im zivilen Bereich fehlen, so bei Schulen und Kitas, sozialem Wohnungsbau, Krankenhäusern, öffentlichem Nahverkehr, Kommunaler Infrastruktur, Alterssicherung, ökologischem Umbau, Klimagerechtigkeit und internationaler Hilfe zur Selbsthilfe.

Ein weiteres zentrales Thema bei vielen Veranstaltungen und Aktionen rund um den Antikriegstag am 1. September ist das derzeitige nukleare Wettrüsten der Atommächte. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) warnt in seinem Aufruf eindringlich vor dem „neuen Rüstungswahn“ und kritisiert den Ausstieg der USA aus dem INF-Abkommen und dem Iran-Abkommen. Auch die Bundesregierung sei in der Verantwortung, diesem Irrsinn Einhalt zu gebieten, so der DGB. Deutschland müsse endlich den UN-Vertrag über das Verbot von Atomwaffen unterzeichnen. Das UN-Atomwaffenverbot wurde 2019 von 122 Staaten verabschiedet und wurde bislang von 70 Staaten unterzeichnet sowie von 25 Staaten ratifiziert. 90 Tage nach der 50. Ratifizierung wird der Verbotsvertrag in Kraft treten.

Ein weiteres wichtige Themen, die bei erwartungsgemäß bei vielen Veranstaltungen rund um den Antikriegstag aufgegriffen werden, sind die Gefährdung der Demokratie durch das Wiedererstarken von Nationalismus sowie das Thema Rüstungsexporte.

 

Hier gibt es eine Einführung in die Geschichte des Antikriegstages.

 

Stand: 21.08.2019