FF2009-4


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WIRD IN KÄSTEN IM SCHWERPUNKT EINGESTREUT:

Akteure ZKB






  ZKB im Ausland

Zivile Konfliktbearbeitung im Ausland - Entwicklungs- und Friedensdienste

Es gibt in Deutschland eine kleine Zahl von Entwicklungsdiensten, die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung als Entsendedienste von Fachpersonal anerkannt sind. Es sind diese Dienste, zu denen in den letzten Jahren als einziger neuer das Forum Ziviler Friedensdienst gekommen ist, die - zumeist neben anderer Arbeit - Programme des Zivilen Friedensdienstes durchführen. Zu ihnen gehören u.a.:



AGDF - Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (http://www.agdf.de). Die AGDF ist ein Zusammenschluss von 35 vorwiegend der evangelischen Kirche nahestehenden Organisationen und Institutionen, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Arbeitsprogrammen im In- und Ausland Friedensarbeit leisten. Etliche Mitglieder sind vorwiegend in der Friedensarbeit in Deutschland tätig.



AGEH - Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe e.V. (http://www.ageh.de), der Personaldienst der deutschen Katholiken für Entwicklungszusammenarbeit.



DED - Deutscher Entwicklungsdienst gGmbH (http://www.ded.de). Der 1963 gegründete DED wird getragen von der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, sowie dem "Arbeitskreis Lernen und Helfen in Übersee e.V.". Derzeit sind rund 1.000 EntwicklungshelferInnen in über 40 Ländern tätig.



EED - Evangelischer Entwicklungsdienst e.V. (http://www.eed.de), das evangelische Pendant der AGEH.



EIRENE - Internationaler Christlicher Friedensdienst e.V. (http://www.eirene.org), ein ökumenischer, internationaler Friedens- und Entwicklungsdienst, der in Deutschland als Träger des Entwicklungsdienstes und des so genannten "Anderen Dienstes im Ausland" (anstelle des Zivildienstes in Deutschland) sowie des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) anerkannt ist.



Das Forum Ziviler Friedensdienst (http://www.forumZFD.de), gegründet 1996, hat durch seine Lobbyarbeit das Instrument des Zivilen Friedensdienstes als friedenspolitischer Fachdienst in Deutschland verankert. Es bildet (heute in einer eigenen Akademie für Konflikttransformation) in mehrmonatigen Kursen und Trainings Menschen zu `Friedensfachkräften` aus, die durch das forumZFD selbst und zahlreiche weitere Organisationen zu mehrjährigen Einsätzen in Krisenregionen weltweit entsandt werden.



WFD - Weltfriedensdienst e. V. (http://www.wfd.de), eine weltliche Entwicklungsorganisation mit einem großen Anteil an Entsendungen im Rahmen des ZFD.


Andere Entwicklungsorganisationen, die neben anderer Arbeit Programme und Projekte im Bereich der Zivilen Konfliktbearbeitung unterhalten, sind u. a. die vom Staat getragene GTZ - Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit GmbH (www.gtz.de) und das internationale christliche Hilfswerk World Vision (http://www.worldvision.de).

VENRO - Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (http://www.venro.org) ist ein freiwilliger Zusammenschluss von mehr als 100 deutschen Nichtregierungsorganisationen (NRO) - private und kirchliche Träger der Entwicklungszusammenarbeit, der Nothilfe sowie der entwicklungspolitischen Bildungs-, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit - die bundesweit tätig sind. Lokale Initiativen werden im Verband durch die NRO-Landesnetzwerke repräsentiert, die ebenfalls VENRO-Mitglieder sind und etwa 2.000 Organisationen vertreten.







  Forschung

Friedensforschung in Deutschland

Die Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK, http://www.afk-web.de/) widmet sich als wissenschaftliche Vereinigung - mit rund 230 Mitgliedern (in 2008) - seit ihrer Gründung 1968 den Ursachen von Frieden und Krieg sowie der Überwindung jeder Art von Gewalt. Sie fördert Grundlagenarbeit für eine am Frieden orientierte politische Praxi, veranstaltet alljährlich friedenswissenschaftliche Kolloquien, publiziert deren Erträge und stimuliert so zeitgemäße Forschungsinteressen. Interessenspezifische Arbeitskreise laden zum wissenschaftlichen Austausch und zur Mitarbeit in einzelnen interessenspezifischen Arbeitskreisen ein. Die AfK drängt auf interdisziplinäre Kooperation und vertritt die Anliegen der Friedens- und Konfliktforschung in Gremien der Wissenschaftsförderung und gegenüber der Politik.

Wichtige Institutionen der Friedensforschung in Deutschland sind



jene Hochschulen, die Studiengänge und Masterprogramme in Friedens- und Konfliktforschung anbieten (u. a. Marburg, Hamburg, Magdeburg, Tübingen und Frankfurt)



Das Berghof Forschungszentrum für konstruktive Konfliktbearbeitung (http://www.berghof-center.org)



das Bonn International Center for Conversion - BICC (http://www.bicc.de/)



die evangelische Studiengemeinschaft FEST (http://www.fest-heidelberg.de/)



die HSFK - Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung (http://www.hsfk.de/)



das IFSH- Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (http://www.ifsh.de)



das INEF - Institut für Frieden und Entwicklung (http://inef.uni-due.de)



die SEF - Stiftung Entwicklung und Frieden (http://www.sef-bonn.org)



die SWP - Stiftung Wissenschaft und Politik (http://www.swp-berlin.org/)










  Zahlreich:

Friedensorganisationen tätig im Bereich der ZKB

Die Zahl der Friedensorganisationen in Deutschland, die - unter anderem oder vorwiegend - im Bereich der Zivilen Konfliktbearbeitung tätig sind, ist so groß, dass es nicht möglich ist, alle Gruppen hier aufzuzählen. Viele von ihnen sind in der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden - AGDF (www.agdf.de) zusammengeschlossen. Außerdem gehören in diese Kategorie u. a. der Bund für Soziale Verteidigung (www.soziale_verteidigung.de), das Komitee für Grundrechte und Demokratie (www. grundrechtekomitee.de), verschiedene Trainingskollektive und unzählige lokale Gruppen, die sich vor Ort in den Bereichen der Friedens-, Menschenrechts- und Antirassismusarbeit einsetzen.







  Plattform ZKB

Plattform für Zivile Konfliktbearbeitung

Die Plattform Zivile Konfliktbearbeitung (http://www.konfliktbearbeitung.net), 1998 gegründet, ist ein offenes Netzwerk von über 60 Organisationen und 130 Personen ("Teilhabende") aus dem Umfeld von Entwicklungszusammenarbeit, Menschenrechte, humanitärer Hilfe, Friedensbewegung, Friedensforschung und Konfliktbearbeitung in Deutschland. Ihr Ziel ist die Förderung der zivilen Konfliktbearbeitung durch Informationsaustausch der Teilhabenden, Möglichkeiten der Zusammenarbeit (Arbeitsgruppen, Projekte) und Lobbyarbeit.

Die Plattform hat u. a. eine Arbeitsgruppe zu Ziviler Konfliktbearbeitung im Inland.







  FriEnt

Gruppe Friedensentwicklung

FriEnt (http://www.frient.de ) ist eine Arbeitsgemeinschaft von sieben staatlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen der entwicklungspolitischen Friedensarbeit (BMZ, EED, GTZ, hbs, Misereor / KZE, Konsortium ZFD, Plattform ZKB/INEF). Sie wurde 2001 mit dem Ziel gegründet, Kompetenzaufbau und gemeinsame Lernprozesse, Vernetzung und Kooperation unter ihren Mitgliedsorganisationen zu fördern. In seiner Arbeit konzentriert sich FriEnt auf Themen (Transitional Justice, Prävention, Umgang mit Blockadekräften, Religion und Konflikte, Sicherheit und Entwicklungszusammenarbeit) und Länderprozesse (Nahost, Nepal, Tschad/Sudan, Kolumbien). Hierzu werden regelmäßige Veranstaltungen, praxisorientierte Publikationen und Beratungen angeboten. Der monatliche Newsletter "Impulse" informiert über aktuelle Entwicklungen.







  Menschenrechte

Forum Menschenrechte

Das Forum Menschenrechte (http://forum-menschenrechte.de), gegründet 1994, ist ein Netzwerk von ca. 50 deutschen Nichtregierungsorganisationen, die sich für einen verbesserten, umfassenden Menschenrechtsschutz einsetzen - weltweit, in einzelnen Weltregionen, Ländern und in der Bundesrepublik Deutschland. Zu seinen Zielen gehört die Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland, die Durchführung gemeinsamer Vorhaben zur Verbesserung des Menschenrechtsschutzes weltweit und die Unterstützung von NROs bei ihrer internationalen Arbeit.

Zu seinen Publikationen gehört das "Handbuch Menschenrechte" sowie Aufsätze und Dokumentationen aus verschiedenen Bereichen der Arbeit.









  AKLHÜ

Arbeitskreis Lernen und Helfen in Übersee e.V.

Menschen zu beraten und für einen Einsatz als Fachkraft in der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) zu gewinnen, gehört zu den zentralen Aufgaben des Arbeitskreises "Lernen und Helfen in Übersee" (http://www.entwicklungsdienst.de). Im Rahmen seiner Aktivitäten informiert er über Zugangsvoraussetzungen, Programme und Projekte verschiedener internationaler Freiwilligendienste und Fachorganisationen der EZ. In seinem Internetportal http://www.entwicklungsdienst.de sind alle grundsätzlichen Informationen, Kontaktdaten und eine Stellendatenbank zu finden.











  Beratung

Zivik

Das Programm zivik (http://www.ifa.de/foerderprogramme/zivik/) des Instituts für Auslandsbeziehungen e. V. (ifa) in Berlin berät Nichtregierungsorganisationen (NRO) sowie das Auswärtige Amt im Themenbereich der zivilen Konfliktbearbeitung und fördert, dokumentiert und evaluiert Projekte, die in Krisenregionen weltweit durchgeführt werden. Das Förderprogramm wird aus Mitteln des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland finanziert.

Mit dem Programm wird nicht nur zivile Konfliktbearbeitung gefördert, sondern auch ein Beitrag zur Vernetzung staatlicher und nichtstaatlicher Akteure initiiert. Inhaltliche Schwerpunkte reichen von der Ausbildung in gewaltfreier Konfliktbearbeitung, Unterstützung vertrauensbildender Maßnahmen zwischen Konfliktparteien bis zur Traumabearbeitung und Reintegration von Ex-Kombattanten.






E-Mail: friekoop (at) bonn (Punkt) comlink (Punkt) org
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