Stoppt das Töten in der Ukraine!

Aktionen zum zweiten Jahrestag des Krieges in der Ukraine

von Michael Schulze von Glaßer
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Seit knapp zwei Jahren tobt nun schon der Krieg in der Ukraine. Er hat zu hunderttausenden Toten und Verletzten sowie Millionen Geflüchteten geführt. Und ein Ende ist nicht in Sicht – jeder Tag, den der Krieg dauert, führt zu noch mehr Leid.

Und auch hierzulande hat der russische Angriff auf die Ukraine Folgen gehabt: Die Bundesregierung hat kurz darauf eine militärische „Zeitenwende“ ausgerufen und den Rüstungshaushalt massiv erhöht. Es gibt also zahlreiche Gründe zum zweiten Jahrestag des Angriffs auf die Ukraine für Frieden und Abrüstung zu demonstrieren – rund um den 24. Februar 2024 gibt es daher wieder unter dem Motto „Stoppt das Töten in der Ukraine! – Für Waffenstillstand und Verhandlungen“ Aktionen.

Nach langer Diskussion haben sich wieder über fünfzehn Friedens- und Menschenrechtsgruppen unter einem gemeinsamen Aufruf zusammengeschlossen. Es ist bereits der vierte bundesweite Aktionsaufruf des „Stoppt das Töten“-Bündnisses – und wurde zwischen den beteiligten Gruppen immer wieder neu verhandelt. So gibt es im Aufruf für Februar erstmals eine gemeinsame Formulierung gegen Waffenexporte – bei gleichzeitiger Forderung des Ausbaus humanitärer Hilfen für die vom Krieg betroffenen Menschen. Die Konstellation des Bündnisses hat sich deshalb ebenfalls geändert. Und auch die Aktionsform ist etwas anders: Statt kleine dezentrale Aktionen an vielen Orten zu haben, wird in diesem Jahr zu zentralen Aktionen an fünf Orten mobilisiert.

Alle Informationen dazu, den vollständigen Aufruf sowie die Liste der ihn unterstützenden Organisationen gibt es auf www.stoppt-das-toeten.de. Bei Redaktionsschluss Ende Januar standen folgende Aktionen fest:

  • Berlin: 23. Februar 2024 (Freitag) | 18 Uhr | Mahngang mit Kerzen vom Bundestag durch das Brandenburger Tor bis zur russischen Botschaft | Redner*innen (Stand 16. Januar 2024): Margot Käßmann (ehemalige EKD-Ratsvorsitzende), Lars Pohlmeier (IPPNW), Artyom Klyga (Bewegung für Kriegsdienstverweigerung, Russland)
  • Frankfurt am Main: 24. Februar 2024 (Samstag) | 14 Uhr | Demonstration von der Hauptwache zum Opferdenkmal in der Gallusanlage | Redner*innen (Stand 5. Januar 2024): Margot Käßmann (ehemalige EKD-Ratsvorsitzende; DFG-VK), Thomas Carl Schwoerer (Bundessprecher der DFG-VK), Imke Meyer (NaturFreunde Deutschlands), Nicole Lauterwald (gewaltfrei grün e.V.), Matthias Jochheim (IPPNW)
  • Hamburg: 24. Februar 2024 (Samstag) | 14 Uhr – weitere Infos siehe Bündnis-Website
  • Köln: 24: Februar 2024 (Samstag) | 14 Uhr – weitere Infos siehe Bündnis-Website
  • Stuttgart: 24. Februar 2024 (Samstag) | 12 Uhr | Kundgebung auf dem Schlossplatz | Redner*innen (Stand 16. Januar 2024): Jürgen Grässlin (Rüstungsexperte, Bundessprecher der DFG-VK), Johanna Tiarks (Stadträtin, DIE LINKE), Jörg Schmid (Arzt, IPPNW)

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