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Antikriegstag 2005

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Antikriegstag 1. September 2005

Dortmunder Friedensforum

1. September 1939: Nazi-Deutschland überfällt Polen und entfesselt den 2. Weltkrieg. In den darauf folgenden 6 Jahren häufen die Hitler-Faschisten Verbrechen auf Verbrechen: Raubkrieg gegen die Länder Europas, Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion, Völkermord an den Juden, den Sinti und Roma, an den slawischen Völkern; Terror und Mord gegen alle, die sich den Nazis widersetzten, gegen alle, die nicht dem Bild der "arischen Herrenrasse" entsprechen.

Bis zur Befreiung Europas vom Faschismus fallen 55 Millionen Menschen der Nazi- Barbarei zum Opfer. Europa liegt in Schutt und Asche. "Von deutschem Boden soll nie wieder Krieg ausgehen!" Das war die Lehre und die Konsequenz aus 1945. Das Grundgesetz verbietet deshalb die Vorbereitung, Unterstützung und das Führen von Angriffskriegen.

Ausgerechnet die rotgrüne Bundesregierung hat diesen Konsens aufgekündigt. Mit der Beteiligung an den Angriffskriegen gegen Jugoslawien und Afghanistan, mit der logistischen, materiellen und auch personellen Unterstützung des Irakkrieges, mit deutschen Soldaten im "Antiterroreinsatz" rund um den Globus, mit einer Bundeswehr, die in eine Angriffsarmee umgebaut wird, gehört Deutschland wieder zu den kriegführenden Nationen.

60 Jahre nach der Befreiung von Faschismus und Krieg freut sich ein deutscher Bundeskanzler über die "Enttabuisierung des Militärischen" und ein "Verteidigungsminister" mahnt an, dass sich deutsche Soldaten wieder ans Sterben gewöhnen müssten. Er macht sich allerdings Sorgen, ob sterbende Soldaten in Afghanistan auch die gesellschaftliche Unterstützung für ihren Einsatz haben. Vorbeugend läßt er jedenfalls mehr Geld für Zinksärge und Soldatenbestattungen bereitstellen

Der Militanz nach außen steht die nach innen in nichts nach: ein seit 1945 beispielloser Raubzug gegen alle sozialen Errungenschaften der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung trifft Menschen mit und ohne Arbeit, trifft Lernende und Auszubildende, Alte und Kranke.

Militarisierung der Außenpolitik, Massenarbeitslosigkeit, Armut und Demokratieabbau im Innern sind das Klima, in dem Ultra-Rechte und Neofaschisten Auftrieb verspüren und dreister werden, eine gesellschaftliche Situation, die der vor 1933 nicht unähnlich ist.

Wir sagen:



Abrüstung statt Sozialabbau!



Kein Geld für die Auf- und Umrüstung der Bundeswehr in eine Angriffsarmee!



Alle Atomwaffen raus aus unserem Land!



Auslandseinsätze stoppen!



Alle neofaschistischen Parteien und Gruppen auflösen und faschistische Ideologie bekämpfen!



Alles Geld für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Bildung und Kultur!



Für ein friedliches, soziales Deutschland in einem eben solchen Europa!




E-Mail: willi.hoffmeister@gmx.de

Website: www.dortmunder-friedensforum.de
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