Antikriegstag 2007


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Antikriegstag 2007

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Demonstration zum Antikriegstag am 1. September 2007 in München

Frieden für Afghanistan! Keine Verlängerung der Bundeswehr-Einsätze

Münchener Bündnis gegen Krieg und Rassismus / ...

Der Überfall deutscher Wehrmachtstruppenauf Polen setzte einen Ausrottungs- und Vernichtungsfeldzug in Gang, der weltweit 55 Millionen Menschen das Leben kostete.

Der Schwur der Überlebenden "Nie wieder Krieg" scheint inzwischen beinah vergessen. Deutschland treibt wieder Weltmachtpolitik mit Krieg und Besatzung - inclusive Folter.

Im September und Oktober steht die weitere Beteiligung der Bundeswehr am NATO-Krieg in Afghanistan auf der Tagesordnung des Bundestages.

Deshalb ist der 1. September, an dem traditionell an den Beginn des zweiten Weltkriegs erinnert wird, für uns Anlass, gegen die Beteiligung Deutschlands am NATO-Krieg gegen Afghanistan zu protestieren und für die Beendigung aller Auslands-Einsätze der Bundeswehr auf die Straße zu gehen. Die Bilanz dieses NATO-Krieges ist verheerend: Der Terror hat weltweit zugenommen, Zivilisten werden zunehmend zur Zielscheibe mörderischer Militäraktionen und zur Flucht gezwungen, Afghanistan wird von Drogenbaronen und Warlords beherrscht. Dass der Militäreinsatz Demokratisierung, Terrorbekämpfung und Wiederaufbau zum Ziel habe, war von Anfang an eine Lüge.

In Wirklichkeit ging es um den Ausbau der Einflusssphären, um die militärische Absicherung geostrategischer Interessen der USA und ihrer Verbündeten im nahen und mittleren Osten. Mit dem Tornadoeinsatz der Bundeswehr wurde die deutsche Kriegsbeteiligung ausgeweitet. Deutschland forciert damitdie militärische Eskalation und ist unmittelbare Kriegspartei.

Deutschland beteiligt sich aktiv am weltweiten Foltersystem der USA und vertuscht die illegalen Kampfeinsätze von Spezialtruppen der Bundeswehr in Afghanistan durch "versehentliches" Aktenvernichten.

Wenn Terror das Töten Unschuldiger zur Erreichung politischer Ziele ist, dann verhalten sich die Regierungen der USA, der BRD und die NATO wie Terroristen.



Wir wenden uns gegen alle Auslandseinsätze der Bundeswehr - Bundeswehr raus aus Afghanistan!



Schluss mit der direkten Unterstützung des schmutzigen Krieges der USA im Irak durch die Bundesrepublik.



Schließung aller US-Militärbasen in Deutschland, die als logistische Drehscheibe für Truppenversorgung und -Nachschub die weltweite Kriegsführung ermöglichen! Schluss mit den Überflugrechten für den US-Krieg und dem weltweiten Foltersystem der USA!



Schluss mit der rassistischen Hetzegegen Flüchtlinge, die hier herkommen, weil ihre Länder durch Krieg, Hunger und Umweltzerstörung verwüstet werden.



Antikriegstag heißt auch, aus geschichtlicher Erfahrung den Neonazis, ihrer sozialen Demagogie und ihrem Nationalismus entgegenzutreten.



Gegen Krieg und Rassismus!


In diesem Sinne rufen wir auf zur Kundgebung und Demonstration am Samstag, den 1. September um 14 Uhr am Stachus (mit Abschlusskundgebung ab 15 Uhr auf dem Marienplatz, ab 11 Uhr Infomarkt) sowie zur Veranstaltung im Gewerkschaftshaus am Vorabend um 18 Uhr.



Am 15. September gibt`s in Berlin eine bundesweite Großdemonstration: Keine Mandats-Verlängerung für den ISAF-Einsatz der Bundeswehr!



Flugblatt als pdf: http://www.friedenskooperative.de/gifs/akt07m.pdf



E-Mail: GegenKriegEMail (at) aol (Punkt) com

Website: www.muenchen-gegen-krieg.de
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