Antikriegstag 2007


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ver.di Berlin ruft auf zur Teilnahme am

Antikriegs-/Weltfriedenstag 1. September 2007

verdi Bezirk Berlin, ...

Mit diesem Tag erinnern wir zusammen mit anderen Antikriegs- und Friedensgruppen an den Beginn des 2. Weltkrieges am 1. September 1939, dem die Besetzung der Gewerkschaftshäuser, die Zerschlagung der deutschen Gewerkschaften und die Gleichschaltung ihrer "Reste" vorausging. Mit dem Überfall auf Polen begann ein gnadenloser Vernichtungskrieg mit mehr als 60 Millionen Toten. Auch damals ging es schon um eine Neuordnung Europas und den ungehinderten Zugang zu Rohstoffen und Absatzmärkten bis nach Afghanistan und Indien.

Auch 62 Jahre nach der Befreiung vom Faschismus am 8. Mai 1945 ist und bleibt der Antikriegs-/Weltfriedenstag für uns Mahnung und Verpflichtung zugleich, rechtsextremistischer Ideologie und Gewalt entgegenzutreten und anstatt Kriege zu führen, für friedliche Lösungen von Konflikten einzustehen.

Die Notwendigkeit, Armut, soziale Ausbeutung, politische, kulturelle, ethnische, religiöse und sexuelle Diskriminierung zu überwinden, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Heute werden wieder demokratische und soziale Standards, die die Arbeiterbewegung erkämpft hat, beseitigt.

Gewerkschaftliche Rechte werden massiv im Interesse einer angeblichen "Gesundung" der deutschen Wirtschaft demontiert und bestehende soziale Sicherungssysteme zerschlagen.

Wir stehen für friedliche und zivile Konfliktlösung und nicht für eine Eskalation der Gewalt, wie es in schrecklicher Weise die Konflikte u. a. in Afghanistan, dem Irak und in Nahost wieder zeigen.

Krieg und Terrorismus sind immer Angriffe auf die Würde und Rechte von Menschen und müssen international verurteilt und geächtet werden. Alle Staaten sind aufgerufen, die internationale Gerichtsbarkeit anzuerkennen und die Funktion der Vereinten Nationen mit der Kernaufgabe präventiver Friedenspolitik zu respektieren und zu stärken.

Auch wir in der Bundesrepublik haben unseren Beitrag zum weltweiten Frieden zu leisten und unseren politischen Einfluss gegen Kriegstreiberei geltend zu machen.

Gewerkschaften treten für die Ausgestaltung einer gerechten Weltfriedensordnung ein.

Wir setzten uns gegen Kampfeinsätze der Bundeswehr im Ausland ein und gegen die Übertragung von Polizeiaufgaben an die Bundeswehr.

Beteiligt euch am Antikriegs-/Weltfriedenstag!

"Gegen Krieg, nie wieder Faschismus!"

ver.di Berlin, Antikriegs- und Friedensgruppen

informieren am 1. September 2007, von 15.00 bis 18.00 Uhr, auf dem Wittenbergplatz. (gegenüber dem KaDeWe)



Flugblatt als pdf: http://www.friedenskooperative.de/gifs/akt07bln.pdf



E-Mail: info (at) bb-verdi (Punkt) de

Website: www.bb-verdi.de
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