Antikriegstag 2007


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Antikriegstag 2007

 Reden/Kundgebungsbeiträge

Laudatio anl. der Verleihung des Düsseldorfer Friedenspreises 2007 an Bruder Matthäus Werner und Hubert Ostendorf am Antikriegstag, 1.09. in D

Liebe Freundinnen und Freunde,

Barbara Gladysch (in Düsseldorf)

Da sitzen sie, die beiden:

der eine ist 1943 geboren, die Kindheit hat er mit zwei älteren Brüdern in der Salierstraße in Oberkassel verbracht, ist in die Don - Bosco- Volksschule gegangen, später zur Achenbachstraße umgezogen, das Geschwister-Scholl-Gymnasium hat er besucht - und im Gegensatz zu seinen Brüdern, die richtige "Draufgänger" waren, ist er ein ruhiges, braves Kind gewesen, geblieben. Einer von diesen beiden.

Der andere - gestern wurde er 47 Jahre alt - ist 1982 erst Düsseldorfer geworden. Er ist der älteste von vier Kindern: er hat zwei Schwestern und einen Bruder, die mit Sicherheit hier zuhören und zugucken.

Einer von den beiden schreibt gerne, viel und gut für Zeitschriften wie das "Publik-Forum und ... für das "Kampfblatt" fiftyfifty; der andere hört lieber zu und denkt sich seinen Teil.

Der eine hat Religionspädagogik studiert, Verlagskaufmann gelernt und ist - weil es für ihn noch nicht reichte - Krankenpfleger geworden und hat an den UNI-Kliniken in Düsseldorf und in Essen im Bereich Dialyse- und Blutreinigungs-Verfahren gearbeitet.

Der andere hatte nur ein Ziel: Mönch zu werden; schon sehr früh mit 20 Jahren ging er zu den "Armen Brüdern des Hl. Franziskus", lebte in der Gemeinschaft seiner Ordensbrüder im Caritasheim in Düsseldorf und wurde nach seinem vierjährigen Studium Diplom Sozialarbeiter. Seine Familie waren die Ordensbrüder,

derweil der andere seine Cordula heiratete und sie beide nun stolze Eltern sind von Lena und Oliver.

Das sind unsere zwei Preisträger:

Bruder Matthäus Werner und Hubert Ostendorf: die Preisträger des Düsseldorfer Friedenspreises 2007.

So unterschiedlich sie aufgewachsen sind, so verschiedenartig sie ihre Lebensplanung gestalteten, so übereinstimmend arbeiten sie heute miteinander, ergänzen sich, sind füreinander unersetzliche Partner und gleichwertige Preisträger.

Sie haben so viel gemeinsam:

die gleichen Aufgaben, die gleichen Interessen, die gleichen Vorlieben, ähnliche Einschätzungen und Beurteilungen, die gleichen Ziele und Methoden, die gleichen Motive und anspornenden Beweggründe zum Handeln, die gleichen moralischen, christlichen und ethischen Grundsätze, den gleichen "heiligen Zorn" und die gleiche "brennende Liebe". Für was, für wen?

Die schlichte Antwort ist:

... für die Menschen, die am Rand der Gesellschaft leben, die vergessen, verachtet, verstoßen, verurteilt sind;

... über die gesagt wird, sie würden Ärgernis erregen, weil sie stören, "im Weg" sind, nicht ins saubere Straßenbild gehören, sie seien dreckig, faul und frech;

... sie werden als Schmarotzer, Lumpenpack und Penner beschimpft, ... ... außerdem seien sie arbeitsunwillig und würden nur betteln, weil das ja die einfachste Art ist, an Geld zu kommen;

... es sind die obdachlosen, wohnungslosen Menschen hier in Düsseldorf und in unserer Umgebung.

Sie sind für uns Christen Brüder und Schwestern.

Sie haben die gleiche Würde und gleichen Rechte, wie alle Menschen auf der Welt. Sie bedürfen unserer Aufmerksamkeit, unserer Barmherzigkeit, unserer Solidarität, unserer Großzügigkeit. Häufig sind es Menschen, die krank sind: alkoholkrank, drogenkrank, psychisch krank. Nicht selten hört man: "Denen kann man nicht mehr helfen", oder: "denen ist nicht mehr zu helfen" - oder: "sie nehmen ja keine Hilfe an" oder " sie wollen ja so leben".

Das sind die Menschen, die im Stich gelassen wurden, die von ihren Familien und Freunden, die sie ja alle mal hatten, im Stich gelassen, "aufgegeben" wurden ... und viele von ihnen haben sich schon selbst "aufgegeben".

Das sind die Menschen, für die Bruder Matthäus die Nachfolge Christi angetreten hat und die für Hubert Ostendorf zum Mittelpunkt seiner Schaffenskraft geworden sind.

Wie haben sich die beiden gefunden, wie kam es zu dieser wunderbaren Ergänzung beider unterschiedlicher Charaktere?

Es war im Jahr 1993; Hubert Ostendorf schrieb wieder mal an seinem Lieblingsthema über Obdachlose und interviewte in diesem Zusammenhang Bruder Matthäus. Zur gleichen Zeit machte Hubert in Hamburg auch Bekanntschaft mit der Straßenzeitung "Hinz und Kunz". Diese Kombination zwischen Verkaufen und Kaufen, Erlös erzielen und nicht betteln müssen beeindruckte Hubert sehr und er gewann Bruder Matthäus für ein ähnliches Projekt hier in Düsseldorf.

1994 wurde der gemeinnützige Verein zur Förderung Obdachloser und armer Menschen "asphalt e.V." gegründet und im April 1995 das erste Exemplar von "fiftyfifty" gedruckt mit einer Auflage von 40.000 Heften. Die Buchführung hat Huberts Vater bis zu seinem Tod im letzten Jahr übernommen; gesetzt und gedruckt wurde und wird das Straßenmagazin bis heute (im 13. Jahrgang) in der Verantwortung der Ordensgemeinschaft der "Armen Brüder vom Hl. Franziskus".

Später kam die "fiftyfifty- Galerie" hinzu: eine Geldquelle für die sozialen Projekte; eine vortreffliche Möglichkeit, "gutes Geld mit großer Kunst" von bedeutenden Künstlern zu machen. Mit Vernissagen, Kunstausstellungen, Verkauf von Kunstobjekten wird die kunstinteressierte Bürgerschicht aufmerksam und angelockt und so zu Mäzenen der Obdachlosenarbeit. Viele von ihnen kommen zum ersten Mal zur Jägerstraße, um dort "Kunst" zu sehen (und zu kaufen), treffen dabei auf Hubert Ostendorf und sein Team und beginnen, sich für das Schicksal der Obdachlosen zu interessieren und zu engagieren.

Zweifellos ist Hubert Ostendorf der Motor der Aktivitäten, der Programme, der Planungen, der Durchführungen. Er ist der Organisator und der "Macher". Das "Benzin" für den Motor stellt Bruder Matthäus zur Verfügung. Er lässt seine Spiritualität in Huberts Kräftefeld einfließen, und so kommt ein gutes, nachhaltiges Ergebnis für die gemeinsame Arbeit mit und für die Obdachlosen zustande.

Die Ergebnisse lassen sich sehen:

Im folgenden jeweils ein kurzes Beispiel für einen Erfolg in einem Jahr:

1995:

Ab 27. März ist die erste Obdachlosenzeitung fiftyfifty im Straßenhandel in Düsseldorf erhältlich. "Bettler werden zu Verkäufern"; schreibt die Presse.

23.000 Exemplare sind allein im Juni 1995 verkauft worden.

1996:

Zitat von Hubert Ostendorf anlässlich des einjährigen Geburtstages von fiftyfifty: "Mit einem Startkapital von 25.000 DM aus Privatspenden ins Leben gerufen, ist die Obdachlosenzeitung zum Erfolg verurteilt; ca. 25.000 Zeitungen wurden monatlich verkauft".

1997:

150 Obdachlose erhalten täglich im Franziskanerkloster eine Mahlzeit; für 41.000 DM konnten Tische und Bänke für den Speiseraum angeschafft werden. Das Ergebnis einer Befragung über die Akzeptanz von fiftyfifty und ihren Verkäufern in Düsseldorf fiel durchweg positiv aus; allerdings klagen fiftyfifty- Verkäufer über das ungebührliche Verhalten der Männer des Wachdiensts des Interessenverbandes der Kö-Anlieger: "Wir werden beleidigt und vertrieben", beschreiben sie.

1998:

Unlautere Konkurrenz gefährdet das Obdachlosenprojekt fiftyfifty: das Berliner Straßenmagazin "Straßenfeger" wirbt fiftyfifty-Verkäufer mit höheren Gewinnaussichten ab.

Trotzdem sind es weiterhin 300 Frauen und Männer, die durch den Verkauf des fiftyfifty-Heftes ihre Sozialhilfe ein bisschen aufbessern können.

1999:

Der fiftyfifty Katalog "Schenken und Spenden", bietet Kunst (Grafiken, Uhren " Bücher) von namhaften Künstlern an. Alle Erlöse helfen dem Projekt "Obdachlose bauen ihr Haus). Sechs Häuser wurden bisher so gekauft und bezugsfertig gemacht.

2000:

Thomas Beckmann: Mit dem Cello enorme Gelder für fiftyfifty eingestrichen ... "Gemeinsam gegen Kälte" - Zitat aus der NRZ vom 19.09.2000: "Der Mann trifft seit Jahren den richtigen Ton, und er bringt dabei eine Saite zum Klingen, die im gesellschaftlichen Konzert aus Einzelkämpfertum und Gewinnstreben Gemeinsamkeit erweckt: die Unterstützung von Obdachlosen .

2001:

Im Dezember erscheint der Bildband "Deutschkunde" mit Karikaturen gegen rechte Gewalt von bekannten Karikaturisten. Der Gesamterlös des Buchverkaufs geht noch Jahre später an fiftyfifty.

2002:

Um die Auflagenstärke des Straßenmagazins anzukurbeln, verkauften Stadtdechant Monsignore Rolf Steinhäuser und der Stadtsuperintendent Hans-Jürgen Albrecht persönlich fiftyfifty - Exemplare vor dem Carschhaus; durch die Einführung des EURO ist der Verkauf des Magazins stark zurückgegangen.

2003:

Anlässlich der Friedensdemonstration "NEIN zum KRIEG im IRAK" am Samstag, den 20. März 2003 forderte Bruder Matthäus per Fax den Papst, den Dalai Lama, Jimmy Carter und Nelson Mandela auf, nach Bagdad zu reisen, "um in letzter Minute den drohenden Krieg zu verhindern".

Zusätzliche wichtige Meldung für das Jahr 2003:

Der Straßenkinderzirkus UPSALA aus St. Petersburg ist - auf Initiative von Hubert Ostendorf - zum ersten Mal (und nicht zum letzten Mal!)in Düsseldorf. Alle Veranstaltungen waren total ausverkauft! Die russischen Straßenkinder erhalten durch ihre Auftritte Bewunderung und Zustimmung, die sie brauchen, um ihren erbärmlichen Alltag zu bewältigen. Hubert Ostendorf und die Kinder von UPSALA sind aus Düsseldorf nicht mehr wegzudenken!

2004:

"fiftyfifty" hat sich mit pfiffigen Marketing-Ideen und der Hilfe des Franziskanerordens zur mittelständischen Firma mit 40.000 Heften im Monat gemausert.

2005:

Fiftyfifty feiert ihr zehnjähriges Jubiläum - Fünf Millionen Straßenzeitungen sind verkauft - und damit fünf Millionen Begegnungen zwischen Verkäufer und Käufer hergestellt worden - und dadurch sind Hunderte von persönlichen, lang anhaltenden Kontakten zwischen obdachlosen und nicht-obdachlosen Menschen in Düsseldorf entstanden.

2006:

100 Prozent für einen guten Zweck ... Im Laufe ihrer zehnjährigen Existenz hat fiftyfifty dank der Künstlergaben bereits rund 2000 Obdachlosen zu Wohnungen verholfen, Armenspeisungen organisiert, Trainingswohnungen für obdachlose Frauen eingerichtet und Notschlafstellen für minderjährige, drogenabhängige Frauen zur Verfügung gestellt.

2007

heute, am 1. September 2007 - am Antikriegstag - werden den beiden Gründern und Erhaltern von fiftyfifty - dem Straßenmagazin und der Galerie- Bruder Matthäus Werner und Hubert Ostendorf der Düsseldorfer Friedenspreis 2007 verliehen.

Warum Friedenspreis?

Was haben die beiden mit Frieden zu tun?

Alles, was die beiden tun, hat mit FRIEDEN zu tun, alles. Hubert Ostendorf und Bruder Matthäus Werner sind Friedensarbeiter, Friedensvermittler und Friedensbotschafter in unserer Stadt und für unsere Stadt. Und FRIEDEN haben wir wahrlich nötig in unserer Stadt!

Wenn es diese beiden Menschen in Düsseldorf nicht gäbe ...

gäbe es viel mehr Unfrieden in unserer Stadt, Streitigkeiten in überfüllten Unterkünften, Konflikte zwischen den sog. "Ordnungshütern", der Polizei, Wachmännern und den wohnungslosen Menschen auf der Straße, auf Plätzen, in Parks, am Bahnhof.

Bruder Matthäus und Hubert Ostendorf nehmen Partei für ihre Schützlinge. Sie kümmern sich. Sie mischen sich ein. Sie decken Unrecht auf und sie lassen Unrecht nicht zu.

Weil es diese beiden Menschen in unserer Stadt gibt ...

sind Hunderte gestrauchelte Menschen wieder aufgestanden, weil sie Halt gefunden haben, weil sie ihre Würde nicht verlieren mussten, weil sie erfahren haben, dass es für sie Hilfe und Hoffnung gibt, wenn sie sich an Bruder Matthäus oder Hubert Ostendorf wenden. Die beiden haben immer eine Idee. Die beiden wissen, wie "es" weitergehen kann. Die Hilfesuchenden müssen keine Vorleistungen bringen, müssen "keinen guten Eindruck" machen; sie können so sein, wie sie sind - und werden vorbehaltlos so respektiert.

Natürlich müssen sie sich auch an Abmachungen, Vereinbarungen halten; aber diese sollten so ausgehandelt sein, dass sie für jeden einzelnen obdachlosen Menschen individuell auch einzuhalten sind.

Das habt Ihr im Blick, lieber Hubert und Bruder Mathhäus .Ihr habt Erfahrung, Wissen und ... eine gute Portion Gelassenheit.

Euer persönliches Engagement erscheint seit 13 Jahren, nachlesbar, erfahrbar in gedruckter Form, im Straßenmagazin: in fiftyfifty.

Dank fiftyfifty gibt es in Düsseldorf einen friedvollen Umgang miteinander und einen erfreulich offenen Meinungsaustausch zwischen den obdachlosen und den nicht obdachlosen Menschen.

Dank fiftyfifty wird das Stadtbild freundlicher, menschlicher: ein fröhliches "Hallo" vor dem Kaufhaus zwischen mir und "meinem" fiftyfifty-Verkäufer.

Ich vermisse ihn, wenn er einmal nicht dort steht an seinem Platz. Ich werde unruhig. Am nächsten Tag schaue ich nach, ob er da ist. Wir freuen uns, wenn wir ein paar Worte miteinander reden und uns einen "Guten Tag" wünschen.

Außerdem: nicht nur er ist mir wichtig geworden, sondern auch die Zeitung:

fiftyfity ist ein wunderbares Straßenmagazin mit interessanten Beiträgen!

Wenn sogar unser Bundespräsident höchstpersönlich zweimal für fiftyfifty zur Feder greift, dann bedeutet das eine große Wertschätzung für unser Straßenmagazin, für die Verkäufer und Verkäuferinnen,

für die Autoren, zu denen auch immer wieder Wohnungslose gehören und für den verantwortlichen Redakteur Hubert Ostendorf und den Schirmherrn des Magzins, Bruder Matthäus Werner.

Wir haben in Düsseldorf blühende Wiesen, prächtige Blumenrabatten, die Stadt "blüht für Europa", Düsseldorf hat den Wettbewerb "Entente Florale" gewonnen, wir, die beste Stadt vertritt Deutschland in einem europaweiten Wettbewerb; unser Oberbürgermeister hat die Goldmedaille stolz und hochzufrieden entgegen genommen. Nun werden eine Million Euro bereitgestellt, um die "Wohlfühlstadt" Düsseldorf auszubauen.

So weit, so gut: nichts gegen schöne Parkanlagen und Blumenrabatten. Ich freue mich daran.

Mehr noch würde ich mich freuen, wenn die "Wohlfühlstadt" mehr Wohlgefühl für die Menschen aufbringen würde, die sich nicht wohl fühlen können, für die Obdachlosen zum Beispiel.

Da gäbe es gute Vorschläge, gute Konzepte, die nicht so teuer sind wie die geplanten Verschönerung in unserer "Wohlfühlstadt". Es könnte in Deutschland und in Europa ja auch mal ein Wettbewerb der anderen Art durchgeführt werden: Eine Goldmedaille erhält die Stadt, die die menschenwürdigsten Lebensverhältnisse für Obdachlose bietet; gewinnen wird die Stadt, in der obdachlose Menschen keine Angst haben brauchen, keine Not leiden müssen und nicht verachtet werden.

In Düsseldorf könnten wir damit anfangen: so wie wir die Urdenbacher Kämpe unter Naturschutz stellen, nehmen wir die Obdachlosen in Schutz, schützen sie gegen Gewalt, Willkür, Hass, und Vertreibung.

Wir würden z.B. dafür sorgen, dass die Bänke nicht deshalb nass gespritzt werden, um zu vermeiden, dass Obdachlose sich darauf setzen; wir würden noch mehr Bänke aufstellen, damit keiner von unseren Freunden in Hausfluren sitzen müsste. (Das nur zu den Bänken in der "Wohlfühlstadt" Düsseldorf !)

Ihr würdet nicht arbeitslos werden, lieber Hubert und lieber Bruder Matthäus. Ihr bekämt Beraterverträge von all` den vielen Oberbürgermeistern, die von Euch lernen wollen, Eure Erfahrung nutzen wollen, die von Euch wissen wollen, wie ihre Stadt zu einer "Wohlfühlstadt" - auch für Obdachlose - werden kann:

Ihr würdet ihnen allen vielleicht folgenden Rat geben:

In den Rathäusern müssten "Verordnungen zum richtigen Verhalten in einer Wohlfühlstadt" erlassen werden (Verordnungen und Erlasse sind wichtig, sonst taugt die Politik nicht !), an die sich alle Stadtbewohner - auch die höchsten Repräsentanten (vom Oberbürgermeister abwärts)- halten müssen, sie einüben und anwenden müssen;

es sind nur drei Regeln:

der friedliche, freundliche, wohlwollende Umgang miteinander,

die gegenseitige Wertschätzung und Achtung untereinander

und das solidarische Eintreten füreinander.

So leben in unserer Stadt heißt: in Frieden leben.

So lebt Ihr

Ihr beiden macht es uns vor. Ihr seid uns Beispiel und macht uns Mut. Deshalb, lieber Bruder Matthäus und lieber Hubert, deshalb steht Euch der Düsseldorfer Friedenspreis zu, deshalb ehren wir Euch damit, deshalb zeichnen wir Euch mit diesem Preis aus:

Ihr seid Ausgezeichnete!

Freut Euch darüber und fühlt Euch ruhig geehrt!

Den Schluss der Laudatio möchte ich Semra Idic übertragen. Sie hat allen Grund, die Lobrede für Euch zu Ende zu führen. Das kann sie besser als ich.

Ich danke Euch und Ihnen allen für`s Zuhören.



(Semra Idic wird über das Schicksal ihrer Familie als Flüchtlinge hier in Düsseldorf sprechen und dabei auf die wunderbare Unterstützung von Hubert Ostendorf und Bruder Matthäus Werner und der vielen anderen, die auch bei der Preisverleihung anwesend sind, zu sprechen kommen und ihnen allen danken).



Barbara Gladysch ist Gründerin des Vereins "Mütter für den Frieden" und bekannte Friedensaktivistin in Düsseldorf und der Welt.

E-Mail: barbara (at) gladysch (Punkt) net
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