Oster- marsch 2003 vom: 16.04.2003 | Ostermärsche und -aktionen 2003: Aufrufe der Veranstalter Euregionaler Friedensmarsch zum Dreiländereck, Ostermontag 2003 Gemeinsam für den Frieden Organisationen aus der Euregio Noch schweigen im Irak nicht die Waffen, da nimmt die Bush-Regierung mit Syrien ihr nächstes Ziel ins Visier. Der Krieg gegen den Irak droht damit zu einem düsteren Menetekel für das 21. Jahrhundert zu werden. Der Präventivkrieg gegen ein diktatorisches System, der vorgeblich dem irakischen Volk die Freiheit bringen soll, bringt unendliches Leid über die irakischen Menschen. Milliardensummen werden durch den Krieg und im Krieg verschleudert, die dringend gebraucht würden für den Aufbau von Strukturen der Gerechtigkeit in weiten Teilen der Welt. In einer globalen Welt lässt sich nicht nachhaltig unilateral agieren, sondern nur international. Die Weltherrschaftsansprüche der Vereinigten Staaten jedenfalls führen auf absehbare Zeit in eine globale Katastrophe. Wer die Freiheit mit Mitteln der Unfreiheit verteidigen will, wird Unfreiheit ernten. Wer den Frieden mit Mitteln des Krieges herstellen wird, wird Krieg ernten. Wer den Hass der Erniedrigten mit Erniedrigung beseitigen will, wird weiteren Hass ernten. Wer den individuellen und Gruppen-Terrorismus fanatisierter Vereinigungen mit Staatsterrorismus beseitigen will, wird nur neuen Terrorismus ernten. Der Aggressionskrieg gegen den Irak ist ein völkerrechtswidriger Akt. Wenn die Völkergemeinschaft die Charta der UN respektiert, muss sie diesen Krieg auch förmlich verurteilen. Wenn die UN sich lediglich in den Wiederaufbau des zerrütteten Landes einspannen lässt, macht sie sich zum faktischen Handlanger der so genannten Alliierten und ihrer "Willigen". Wir erwarten von unseren Regierungen, sich in der UNO unzweideutig für die Durchsetzung der Prinzipien des Völkerrechts einzusetzen und sich jeglicher Unterstützung für die Kriegsmaschinerie der USA und ihrer Verbündeten, z.B. durch Gewährung von Überflugrechten, zu enthalten. Militäraktionen lösen keine Probleme und schaffen keinen Frieden. Gewaltsame Konflikte erzeugen und verstärken Hass und Misstrauen. Ein wichtiges Instrument, einen Friedensprozess in Gang zu bringen, ist die zivile Konfliktbearbeitung. Daher fordern wir unsere Regierungen auf, mehr Geld für Ausbildung und Einsatz von Friedensfachkräften bereit zu stellen, statt immer wieder in todbringende Waffensysteme zu investieren. |
zum Anfang Oster- marsch 2003 | Da einer der Kriegsgründe die Vorstellung ist, dass die Erdölreserven der Welt in absehbarer Zeit zu Ende gehen, und dass deshalb die weitere Macht der Industrienationen davon abhängt, die Erdölreserven unter ihre Kontrolle zu bringen, fordern wir auch die verstärkte Nutzung alternativer Energiequellen (Sonne, Wind, Wasserkraft und Bioenergie). Initiative "Gemeinsam für den Frieden", Aachen (D); "Miteinander teilen", Eupen (B); Attac, DG (B); Komitee gegen Krieg, Eupen (B); Regionalverband der SP (B); Platform tegen de nieuwe Oorlog, Heerlen (NL) E-Mail: gerhard.diefenbach@freenet.de Internet: http://www.aachener-friedenspreis.de | ||
zum Anfang vorheriger | Einige weitere Texte (per Zufallsauswahl) zum Thema Ostermärsche OM 2002 - Friedenserklärung OM 2002 - PE AGF Trier zum Ostermarsch Saarbrücken OM 2002 - Rede A.Rieger, Stuttgart, 30.03.02 OM 2002 - PE Ostermarschbüro Nr. 9 OM 2002 - Rede L.Henken, Wedel, 30.03.02 |
Bereich Netzwerk | Themen F-Forum Termine Jugo-Hilfe Aktuell |