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2003


vom:
17.04.2003


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Ostermarsch 20. April 2003

Bündnisgrüne Landesvorstände rufen zum Ostermarsch gegen das Bombodrom auf

B90/Die Grünen Landesverband Berlin

Der Brandenburger und der Berliner Landesvorstand von BÜNDNIS 90/Die Grünen rufen zum Protest gegen die geplante Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide als Luft-Boden-Schießplatz der Bundeswehr auf. Die Osterwanderung unter dem Motto "Der Friede braucht kein Bombodrom!" findet - wie seit zehn Jahren üblich - am Ostersonntag, dem 20. April 2003, ab 14 Uhr in Fretzdorf (Ostprignitz-Ruppin) statt. Hauptredner soll dieses Jahr der bündnisgrüne Bundestagsabgeordnete Hans Christian Ströbele sein. Zu den Protesten lassen die Initiatoren mehr als tausend Papierkraniche an Luftballons in den Himmel steigen - ein Friedenssymbol, das an die Atombombenabwürfe in Japan 1945 erinnert. Der Protestzug soll ein Fest für die ganze Familie mit Spielen, Musik und Ansprachen werden.

Die von Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) geplante Umwidmung der Kyritz-Ruppiner Heide zum Bombenabwurfplatz steht offenbar unmittelbar bevor. Umso wichtiger, dass möglichst viele Berlinerinnen und Berliner, Brandenburgerinnen und Brandenburger für eine zivil genutzte Freie Heide demonstrieren. Die Einrichtung eines "Bombodroms" auf dem 144 Quadratkilometer großen Areal wäre mit unzumutbaren Belastungen für die Anwohner aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern und ihre erholungssuchenden Gäste verbunden. Sie wäre für die aufstrebende Tourismuswirtschaft in der Region eine Katastrophe. Die beiden Landesverbände, der Bundesverband und die Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/Die Grünen werden sich deshalb weiter entschieden gegen das Projekt einsetzen.

Mit einer Entscheidung pro "Bombodrom" widerspräche Verteidigungsminister Struck auch früheren eigenen Aussagen: 1992 schrieb er in einer Presseerklärung der SPD-Fraktion: "Wir fordern den Verteidigungsminister auf, die in seinem Konzept vorgesehene Weiternutzung des Übungsplatzes Wittstock-Neuruppin aufzugeben. Wenn die Bundeswehr diesen Platz tatsächlich weiternutzen wird, so wird sie damit gegen den von ihr selbst aufgestellten Grundsatz verstoßen, prinzipiell keine sowjetischen Übungsflächen zur Weiternutzung übernehmen zu wollen (...)."

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