Oster-
marsch
2003


vom:
20.04.2003

update:
22.04.2003


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Ostermärsche und -aktionen 2003

 Echo/Presse

Pressesplitter 20. April 2003

div. Agenturen / Hörfunk+TV

Inforadio Ostermärsche gehen weiter

WDR Radeln für den Frieden

WDR Neue Ostermärsche

Tagesschau Friedensbewegung setzt Ostermärsche fort

MDR Ostern: Friedensmärsche fortgesetzt

ap Ostermarschierer weiter unterwegs

ap Ostermarschierer setzen Tradition fort

afp Ostermarschierer setzen ihre Proteste fort



Quelle: Inforadio SFB/ORB, 20.04.2003, 13.50 Uhr

Ostermärsche gehen weiter

Mit Gottesdiensten, Wanderungen und Fahrradkorsos hat die Friedensbewegung auch heute ihre traditionellen Ostermärsche fortgesetzt.

Die größten Veranstaltungen finden im Ruhrgebiet und in Leipzig statt. Im brandenburgischen Fretzdorf wollen Kriegsgegner am Nachmittag am Bombodrom-Gelände gegen die militärische Nutzung des Areals demonstrieren.

In Berlin ist morgen ein Friedensmarsch geplant. Er beginnt um 13.30 Uhr auf dem Platz der Vereinten Nationen in Friedrichshain und führt durch verschiedene Bezirke bis zum Mariannenplatz in Kreuzberg.

Die Veranstalter der bundesweiten Ostermärsche erklärten, der völkerrechtswidrige Krieg im Irak dürfe nicht zum Präzedenzfall für weitere Angriffe werden.



Quelle: WDR HF Nachrichten, 20.04.03, 12 Uhr

Radeln für den Frieden

Der dreitägige Ostermarsch "Rhein-Ruhr" ist in seine zweite Etappe gegangen.

Rund 200 Teilnehmer radeln von Essen über Gelsenkirchen, Wattenscheid und Herne bis nach Bochum. Ein Sprecher des Veranstalter-Komitees rechnet damit, dass sich auf der Strecke die Zahl der Teilnehmer erhöht. Das Motto der Aktion lautet in diesem Jahr: "Für eine friedliche Welt - Völkerrecht statt Bomben! Kein Blut für Öl!".

Auch in anderen Bundesländern setzt die Friedensbewegung ihre Ostermärsche fort.



Quelle: WDR HF Nachrichten, 20.04.03, 10 Uhr

Neue Ostermärsche

Die Friedensbewegung setzt in mehreren Bundesländer ihre Ostermärsche fort.

Sie wenden sich in diesem Jahr speziell gegen den Irak-Krieg. Demonstrationen sind unter anderem in Bochum, Essen und Herne geplant. Der Auftakt zum dreitägigen Ostermarsch Rhein-Ruhr war gestern in Duisburg und Düsseldorf. An den Kundgebungen der ersten beiden Ostermarsch-Tage hatten sich mehrere tausend Menschen beteiligt.



Quelle: Tagesschau, 20.04.03, 08.20 Uhr

Friedensbewegung setzt Ostermärsche fort

Die Friedensbewegung setzt heute in mehreren Bundesländern ihre Ostermärsche fort. Die Ächtung des Angriffskrieges gegen den Irak steht nach Angaben des zentralen Ostermarschbüros in Frankfurt am Main im Mittelpunkt aller Veranstaltungen. Demonstrationen sind unter anderem in Bochum, Essen, Halle, Bergen-Belsen und Herne geplant.

Teilnahme bislang geringer als erwartet

Am Samstag und dem Karfreitag, dem Beginn der traditionellen Kundgebungen, war die Beteiligung in vielen Teilen Deutschlands geringer gewesen als erwartet. In den meisten Bundesländern gingen nur einige hundert Menschen auf die Straße. Während des Irak-Krieges waren es Zehntausende gewesen.

Größter Ostermarsch in Stuttgart

Die größten Veranstaltung des Samstags war die Kundgebung auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Dort trafen sich 4000 Ostermarschierer. In Heidelberg versammelten sich nach Polizeiangaben 2000 Demonstranten am Bahnhof. Im Rheinland mündeten mehrere Veranstaltungen in verschiedenen Städten in ein zentrales Friedensfest in der Düsselforder Altstadt mit rund 1000 Teilnehmern. Die Abschlussveranstaltung stand unter dem Motto "Wider die Barbarei des Krieges - Zivilisation für das Leben".

In München demonstrierte die Friedensbewegung unter dem Motto "Frieden und Gerechtigkeit für alle Völker! Nein zum Krieg!". Bei der Abschlusskundgebung zählte die Polizei auf dem Marienplatz rund 1000 Kriegsgegner. In Mainz, Saarbrücken, Würzburg, Bremen und Aschaffenburg beteiligten sich jeweils mehrere hundert Menschen an den Demonstrationen.



Quelle: mdr.de, 20.04.03

Ostern: Friedensmärsche fortgesetzt

In ganz Deutschland hat es am Sonntag erneut Friedensdemonstrationen gegeben. Zu den traditionellen Ostermärschen kamen jedoch weit weniger Menschen als zu den Protesten nach Ausbruch des Kriegs gegen den Irak. So gingen in den meisten Bundesländern jeweils nur einige hundert Kriegsgegner auf die Straße. Während des Irak-Krieges waren es Zehntausende gewesen.

Friedensmarsch in Chemnitz

Tausende am Brandenburger "Bombodrom"

Den größten Zulauf hatte eine Protestkundgebung gegen den als "Bombodrom" bekannten Luft-Boden-Schießplatz im brandenburgischen Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Das Ostermarschbüro meldete von dort 6500 Kriegsgegner. Die Polizei sprach von etwa 3000 Demonstranten. Die Bundesregierung prüft derzeit eine Wiederinbetriebnahme des Militärgeländes. Der Umweltminister von Mecklenburg-Vorpommern, Methling, kündigte Widerstand gegen solche Pläne an. Der PDS-Politiker sagte, seine Regierung prüfe rechtliche Schritte, falls das Verteidigungsministerium eine Betriebserlaubnis erteilen sollte. Eine Bürgerinitiative kämpft seit der Wende gegen eine militärische Nutzung des 144 Quadratkilometer großen Areals an der brandenburgisch-mecklenburgischen Landesgrenze.



Quelle: ap, 20.04.03, 11.53 Uhr

Ostermarschierer weiter unterwegs

Frankfurt/Main (AP) Mit Gottesdiensten, Wanderungen und Fahradkorsos hat die Friedensbewegung am Sonntag ihre traditionellen Ostermärsche fortgesetzt. Unter anderem ging zwischen Essen und Bochum der dreitägige Ruhr-Ostermarsch weiter, und auch die Fahrradstafette von Leipzig nach Nordhausen war erneut unterwegs. In Bergen-Belsen war an der Gedenkstätte eine Kranzniederlegung anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers geplant. Am Samstag hatten sich bundesweit mehr als 10.000 Kriegsgegner in rund 60 Städten an den Ostermarsch-Aktionen beteiligt.

Im brandenburgischen Fretzdorf wollten Kriegsgegner zum Bombodrom-Gelände marschieren, um gegen die militärische Nutzung des Geländes zu demonstrieren. Eine österliche Friedensaktion war unter anderem auch in Weimar geplant.

Zentrales Anliegen der Demonstranten war die Ächtung des Golfkriegs, wie das Ostermarschbüro in Frankfurt am Main erklärte. Zudem dürfe die Bundeswehr nicht zu einer Interventionsarmee aufgerüstet und umgebaut werden. "Wir brauchen keine Milliarden für den Krieg, sondern Millionen für den Frieden", hieß es in der Mitteilung.



Quelle: ap, 20.04.03, 17.36 Uhr

Ostermarschierer setzen Tradition fort

Frankfurt/Main (AP) Mit Gottesdiensten, Wanderungen und Fahradkorsos hat die Friedensbewegung am Sonntag ihre traditionellen Ostermärsche fortgesetzt. Den größten Zulauf hatte mit mehreren tausend Demonstranten eine Protestkundgebung gegen den als "Bombodrom" bekannten Luft-Boden-Schießplatz im brandenburgischen Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Das Ostermarschbüro meldete von dort 6.500 Kriegsgegner, die Polizei zählte nur gut 3.000. Die Bundesregierung prüft derzeit eine Wiederinbetriebnahme des Militärgeländes.

An den Aktionen im übrigen Bundesgebiet beteiligten sich nach Auskunft des Ostermarschbüros in Frankfurt am Main jeweils nur wenige hundert Demonstranten. Unter anderem ging zwischen Essen und Bochum der dreitägige Ruhr-Ostermarsch weiter, die Sonntagsetappe befuhren rund 300 Fahrradfahrer. Auch die Fahrradstafette von Leipzig nach Nordhausen war erneut unterwegs.

Am Samstag hatten sich bundesweit mehr als 10.000 Kriegsgegner in rund 60 Städten an den Ostermarsch-Aktionen beteiligt. Die Teilnehmerzahlen lagen damit deutlich unter denen der Anti-Kriegs-Proteste in den vergangenen Wochen, wo Zehntausende aus Protest gegen den Einmarsch der US-Streitkräfte in Irak auf der Straße waren. Zentrales Anliegen der Ostermarschierer war ebenfalls die Ächtung des Golfkriegs.

In Bergen-Belsen war am Sonntag an der Gedenkstätte eine Kranzniederlegung anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers geplant. Eine österliche Friedensaktion gab es auch in Weimar, wo sich rund 400 Menschen versammelten. In Dolle in Sachsen-Anhalt trafen sich nach Polizeiangaben rund 200 Menschen zu einer Wanderung entlang der Colbitz-Letzlinger Heide.

Das Ostermarschbüro forderte, die Bundeswehr dürfe nicht zu einer Interventionsarmee aufgerüstet werden. "Wir brauchen keine Milliarden für den Krieg, sondern Millionen für den Frieden", hieß es in der Mitteilung.

Die Friedensdemonstranten in Brandenburg ließen am Rande des Bombenabwurfplatzes in der Kyritz-Ruppiner Heide hunderte an Luftballons befestigte Papier-Kraniche aufsteigen, um ein Zeichen für Frieden zu setzen.

In einer Rede kritisierte der grüne Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele den Irak-Krieg als völkerrechtswidrigen Angriffskrieg. Weder seien Massenvernichtungswaffen gefunden worden, noch habe der Irak eine Bedrohung dargestellt. Die US-Regierung wolle in Wahrheit die Welt nach ihren Interessen neu ordnen. Der Ex-Bürgerrechtler Wolfgang Ullmann nannte es das Verdienst der Friedensbewegung, die offiziellen Begründungen für den Irak-Krieg als vorgeschoben enthüllt zu haben. Der Krieg werde nur mehr Terror zur Folge haben, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Umweltminister Mecklenburg-Vorpommerns, Wolfgang Methling (PDS).

Das "Bombodrom" sei nicht nur militärisch unnötig, es gefährde auch Tausende Arbeitsplätze in der Region, sagte Methling. Seine Regierung habe deshalb eine klare ablehnende Haltung gegen eine militärische Nutzung und prüfe rechtliche Schritte, falls das Verteidigungsministerium eine Betriebserlaubnis erteilen sollte.

Mehr als ein Dutzend Gemeinden, Organisationen und Unternehmen würden klagen, falls das Bundesverteidigungsministerium eine Betriebserlaubnis erteilen würde, erklärte der Vorsitzende der Bürgerinitiative "Freie Heide" Helmut Schönberg. Die Bürgerinitiative kämpft seit der Wende gegen eine militärisch Nutzung des 144 Quadratkilometer großen Geländes im Norden Brandenburgs.



Quelle: afp, 20.04.03, 18.49 Uhr

Ostermarschierer setzen ihre Proteste fort

Berlin (AFP) In mehreren deutschen Städten hat die Friedensbewegung ihre Osteraktionen fortgesetzt. Das Ostermarschbüro in Frankfurt am Main sprach von "einigen tausend Teilnehmern", die hauptsächlich gegen den Irak-Krieg demonstriert hätten. Weitere Themen seien die geplanten sozialen Einschnitte sowie regionale Themen gewesen. Im Gegensatz zum Vortag hätten die Proteste in kleineren Städten stattgefunden. Insgesamt sollen über die Ostertage in mehr als hundert Städten Kundgebungen, Friedensgottesdienste, Fahrradstafetten oder mehrtägige Märsche stattfinden.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Ostermärsche steht der Irak-Krieg. Die Veranstalter mahnten, dieser "völkerrechtswidrige Krieg" dürfe nicht zum Präzedenzfall für weitere Kriege werden. Eine von den Siegern dominierte Nachkriegsordnung werde abgelehnt. "Die Friedensbewegung setzt der Logik des Krieges die Logik des Friedens entgegen", hieß es in einer Erklärung des Ostermarschbüros. Die Friedensbewegung engagiere sich für nichtmilitärische Konfliktlösungen und die Beseitigung der Ursachen von Hunger, Armut, Gewalt, Terror und Krieg.

In Düsseldorf hatten sich am Samstag 5000 Menschen versammelt, in Stuttgart über 4000. Größere Kundgebungen hatte es auch in München, Heidelberg und Konstanz gegeben. Im Ruhrgebiet war am Samstag der Ostermarsch Ruhr gestartet, der in Duisburg beginnt und am Montag in Dortmund nach einer Reihe von Kundgebungen und Demonstrationen enden soll.



E-Mail: friekoop@bonn.comlink.org

Website: www.friedenskooperative.de
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