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Oster-
marsch
2003


vom:
21.04.2003


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Ostermärsche und -aktionen 2003:

  Pressemitteilungen

Presseinformation Nr. 8, 21.04.03

Informationsstelle Ostermarsch 2003

Während der Ostertage fanden in 105 Städten die traditionellen Ostermärsche der Friedensbewegung statt. Mehrere zehntausend Menschen wandten sich dabei entschieden gegen den Krieg, gegen die Vorbereitung weiterer Kriege und für Abrüstung überall auf der Welt.

Sie verlangten die Ächtung des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges gegen den Irak, um Wiederholungen vorzubeugen. Gefordert wurde der Rückzug der USA aus dem Irak. Eine von den militärischen Siegern dominierte Nachkriegsordnung wurde abgelehnt Die UNO muss politisch gestärkt, des angeschlagene Völkerrecht und die Menschenrechte müssen wieder Grundlage der internationalen Politik werden. Die Massenvernichtungswaffen müssen weltweit, auch bei uns und In den USA, vernichtet werden. Der Waffenhandel ist zu verbieten.

Die lokalen Friedensinitiativen beurteilen die Resonanz auf die Osteraktionen außerordentlich positiv. Menschen aus der traditionellen Friedensbewegung, Gewerkschafter1 Studenten, Schüler und Globalisierungskritiker engagierten sich in vielfältigen, auch neuen Aktionsformen und brachten angesichts anhaltender internationaler Spannungen die Friedenstaube wieder zum Fliegen. Die Friedensbewegung zeigte sich als internationale kampagnefähige Bewegung, die zunehmend die öffentliche Debatte beeinflußt. Im Mittelpunkt ihres künftigen Engagements steht die Verhinderung der weiteren Aufrüstung der Bundeswehr und ihres Umbaus zu einer weltweit einsetzbaren Interventionstruppe.

Abgelehnt wird ein Entsendegesetz, wie es Verteidigungsminister Struck vorschlägt Gefordert wird die strikte Einhaltung der bestehenden Gesetze, wonach in Deutschland die Unterstützung eines Angriffskrieges bei Strafe verboten ist. Angestrebt wird ein ziviles, abgerüstetes Europa, das seine Kraft für eine friedliche und gerechte Entwicklung der Welt einsetzt.

Aufrüstung und Sozialabbau gehen Hand in Hand. Die weit steht vor der Entscheidung zwischen Aufrüstung und Interventionspolitik oder Abrüstung und Zivilgesellschaft. Anstelle der Milliarden für den Krieg brauchen wir Milliarden für den Frieden, weswegen sich die Friedensbewegung an den gewerkschaftlichen Mai-Demonstrationen mit ihren friedenspolitischen Forderungen beteiligen wird.

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Frieden braucht grenzenübergreifende Zusammenarbeit der Menschen. Deshalb werden wir einen internationalen Aktionstag für den Frieden am 31. Mai 2003 in Evian unterstützen, wo die Vertreter der wirtschaftlich stärksten Staaten (G 8), die sich die Rolle einer Weltregierung anmaßen, zusammenkommen.

Im November 2003 wird im Rahmen des Europäischen Sozialforums in Paris eine europäische Friedenskonferenz stattfinden, um die beim internationalen Aktionstag vom 15. Februar deutlich gewordene Zusammenarbeit weiter auszubauen.

Wir wollen, so Willi van Ooyen, Sprecher der bundesweiten Infostelle Ostermarsch 2003, eine Welt, in der die Ursachen von Gewalt, Terror und Krieg beseitigt sind, eine Welt ohne Hunger, Armut und Not. Wir wollen eine gerechte, solidarische Welt, in der die Lebensinteressen aller Menschen mehr zählen als das ökonomische Interesse der privilegierten.

Frankfurt am Main, 21. April 2003



E-Mail:   frieden-und-zukunft@t-online.de
Internet: http://www.ostermarsch.info
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