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marsch
2004


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10.04.2004

update:
12.04.2004


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Ostermärsche und -aktionen 2004

 Echo/Presse

Pressesplitter 11.04.04

div. Nachrichtenagenturen / Radio / ...:

WDR Die Friedensbewegung hat ihre Ostermärsche fortgesetzt.

dpa Friedensbewegung setzt Ostermärsche fort

ddp Ostermarsch Ruhr setzt sich aufs Rad - Zweite Etappe führt von Essen nach Bochum

rbb 6.000 zu Protest gegen "Bombodrom" erwartet

ddp Ostermarsch Ruhr setzte sich aufs Rad - Zweite Etappe führte von Essen nach Bochum

dpa Friedensbewegung setzt Ostermärsche fort

br-online Frieden ja, Schlechtwetterdemo nein

ap 3.000 Menschen protestieren gegen Bombodrom

ddp Ostermärsche fortgesetzt - Tausende protestieren gegen Bombodrom

dpa Mehrere tausend Menschen bei Ostermärschen der Friedensbewegung

afp Friedensbewegung setzt Ostermärsche fort

SZ online Irak, Sozialabbau und das "Bombodrom"

WDR Ostermärsche am Ostersonntag

Tagesschau Friedensdemonstration



Quelle: WDR Hörfunknachrichten, 11.04.04, 12 Uhr

Weitere Ostermärsche: Die Friedensbewegung hat ihre Ostermärsche fortgesetzt.

Sie richten sich in diesem Jahr vor allem gegen das Vorgehen der Besatzungsmächte im Irak. Die größten Aktionen heute sind in Bremen, Hannover und München geplant. Im Ruhrgebiet hat sich ein Fahrrad-Korso auf den Weg gemacht. Der Weg führt die Teilnehmer von Essen nach Bochum.



Quelle: dpa, 11. April 2004, 01.23 Uhr

Friedensbewegung setzt Ostermärsche fort

Frankfurt/Main (dpa) - Die Friedensbewegung setzt heute in mehreren Städten ihre Ostermärsche fort. Im Mittelpunkt steht der Protest gegen den Irak-Krieg und Einsparungen im Sozialbereich. Veranstaltungen sind unter anderem in Bremen, Bochum, Essen, Sassnitz und im Konzentrationslager Buchenwald geplant. Zum Ostermarsch in Fretzdorf bei Wittstock in Brandenburg werden rund 5.000 Teilnehmer erwartet, unter anderem Ministerpräsident Matthias Platzeck. Die Demonstranten wenden sich gegen einen Bombenabwurfplatz.



Quelle: ddp, 11. April 2004, 04.05 Uhr

Ostermarsch Ruhr setzt sich aufs Rad - Zweite Etappe führt von Essen nach Bochum

Essen (ddp-nrw). Der dreitägige Ostermarsch Ruhr wird heute (10.00 Uhr) mit einer Fahrradetappe von Essen nach Bochum fortgesetzt. Vom Essener Willy-Brandt-Platz aus will sich der Rad-Korso auf den Weg nach Bochum-Langendreer machen. Der Protestmarsch steht unter dem Motto "Ja zu einem sozialen Europa - Nein zur EU-Militärverfassung! Abrüstung statt Sozialkahlschlag".

Am Samstag hatten sich an der ersten Etappe von Duisburg nach Essen laut Veranstalter rund 300 Menschen beteiligt. Die Organisatoren zeigten sich mit der Resonanz angesichts des wechselhaften Wetters zufrieden. Am Montag soll der Ostermarsch mit einem Umzug von Bochum nach Dortmund abgeschlossen werden.



Quelle: rbb online, Stand: 11.04.2004, 06.58 Uhr

Osterwanderung: 6.000 zu Protest gegen "Bombodrom" erwartet

Zur 12. Osterwanderung gegen das "Bombodrom" bei Wittstock (Ostprignitz-Ruppin) werden am Sonntag in Fretzdorf mindestens 6.000 Teilnehmer erwartet.

Der Protestzug, zu dem die Initiativen "Freie Heide", "Freier Himmel" und "Pro Heide" sowie der evangelische Kirchenkreis Wittstock-Ruppin aufgerufen haben, steht unter dem Motto "Frieden kommt nicht mit Gewalt". Mit dabei wollen ab 14.00 Uhr auch Brandenburgs Regierungschef Matthias Platzeck (SPD) sowie der Berliner Wirtschaftssenator Harald Wolf und der stellvertretende Ministerpräsident und Umweltminister von Mecklenburg-Vorpommern, Wolfgang Methling (beide PDS), sein.

An den Aktionen gegen die geplante Wiederinbetriebnahme des Militärareals in der Kyritz-Ruppiner Heide durch die Bundeswehr haben sich nach Angaben der "Freien Heide" in den vergangenen zwölf Jahren zirka 200.000 Menschen beteiligt. Insgesamt fanden bislang 87 Protestwanderungen statt.

Der Brandenburger Landtag hatte sich kürzlich gegen eine militärische Nutzung des Truppenübungsplatzes ausgesprochen, stattdessen solle der Tourismus Vorrang erhalten. Landesregierung und Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hatten sich schon früher von den "Bombodrom"-Plänen der Bundeswehr distanziert.

Um die Nutzung des Luft-Boden-Schießplatzes wird seit 1992 vor Gericht gestritten. Derzeit laufen mehrere Prozesse.



Quelle: ddp, 11. April 2004, 12.48 Uhr

Ostermarsch Ruhr setzte sich aufs Rad - Zweite Etappe führte von Essen nach Bochum

Essen (ddp-nrw). Rund 100 Teilnehmer haben sich am Sonntag an einer Fahrradtour von Essen nach Bochum im Rahmen des dreitägigen Ostermarsches Ruhr beteiligt. Vom Essener Willy-Brandt-Platz aus machte sich der Rad-Korso auf den Weg nach Bochum-Langendreer. Der Protestmarsch stand unter dem Motto "Ja zu einem sozialen Europa - Nein zur EU-Militärverfassung! Abrüstung statt Sozialkahlschlag". Die Radtour sei bei Zuschauern am Straßenrand auf positives Echo gestoßen, sagte ein Sprecher des Netzwerks Friedenskooperative als Veranstalter auf ddp-Anfrage. Es hätten sich an der Radetappe "weitaus mehr" Menschen beteiligt als im Vorjahr.

Am Samstag waren an der ersten Etappe von Duisburg nach Essen laut Veranstalter rund 300 Menschen mit von der Partie. Am Montag soll der Ostermarsch mit einem Umzug von Bochum nach Dortmund abgeschlossen werden.



Quelle: dpa, 11. April 2004, 13.27 Uhr

Friedensbewegung setzt Ostermärsche fort

Frankfurt/Main (dpa) - Die Friedensbewegung hat am Ostersonntag in einigen deutschen Städten ihren Protest fortgesetzt. Die Ostermärsche richten sich vor allem gegen den Irak-Krieg und soziale Einsparungen. Teilnehmer warnten vor einer "Militarisierung Europas" und forderten "Abrüstung statt Sozialabbau".

Mehrere tausend Menschen in mehr als 40 Städten beteiligten sich seit Karfreitag an den Aktionen, wie die Organisatoren in Frankfurt am Main mitteilten. Am Vormittag wurde in Nordrhein-Westfalen ein dreitägiger Fahrradcorso von Essen nach Bochum fortgesetzt. Etwa 100 Menschen schlossen sich nach Angaben der Veranstalter der 35 Kilometer langen Protestfahrt an. Stationen waren Gelsenkirchen, Wattenscheid, Herne und abschließend Bochum.

In Fretzdorf bei Wittstock in Brandenburg wurden am Nachmittag rund 5.000 Teilnehmer erwartet, darunter Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD). Die Demonstranten wenden sich gegen einen Bombenabwurfplatz auf der Kyritz-Ruppiner Heide.



Quelle: br-online.de, 11.04.04

Ostermärsche 2004:

Frieden ja, Schlechtwetterdemo nein

Einige hundert Demonstranten beteiligten sich am Samstag an den traditionellen Ostermärschen in München und Würzburg. Doch die Teilnehmerzahl blieb weit unter den Erwartungen der Veranstalter zurück. Marschieren für den Frieden - bei Regenschauern und niedrigen Temperaturen offenbar gar nicht "in".

Rund 500 Demonstranten hat die Polizei in München gezählt, die Organisatoren hatten mit rund 1.000 Demonstranten gerechnet. Diese waren "Für ein soziales Europa - keine EU Militärmacht" durch die Innenstadt gezogen. Bei der Abschlusskundgebung auf dem Marienoplatz sprachen sprachen unter anderem der Vorsitzende der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW), Georg Wiesmeier, und Siegfried Benker von den Münchner Grünen. Sie forderten mehr Geld für die Bildung und sozial benachteiligte Menschen sowie ein Ende der kriegerischen Auseinandersetzungen im Irak.

200 Teilnehmer in Würzburg

Etwa 200 Demonstranten nahmen am Ostermarsch in der Würzburger Innenstadt teil. Zum 20. Mal hatten die Gegner von Aufrüstung und bewaffneten Auseinandersetzungen aus Gewerkschaften, Parteien, Kirchen und Verbänden zum Marsch aufgerufen. Das Motto 2004: "Abrüstung in Europa statt Sozialabbau". Im vergangenen Jahr waren rund 300 Menschen in Würzburg unterwegs.

Nürnberg marschiert am Montag

Das Nürnberger Friedensforum ruft am Montag zum traditionellen Ostermarsch auf. Erwartet werden etwa 1.000 Menschen. Um 13 Uhr treffen sich die ersten Ostermarschierer am Olof Palme-Platz. Eine zweite, deutlich größere Gruppe wird ab 14 Uhr vom Kopernikusplatz aus marschieren. Beide Demonstrationszüge ziehen zur Lorenzkirche. Dort findet um 15 Uhr eine Abschlusskundgebung statt. Auch der DGB beteiligt sich an der Sterndemonstration.



Quelle: ap, 11. April 2004, 15.17 Uhr

3.000 Menschen protestieren gegen Bombodrom

Fretzdorf (AP) Etwa 3.000 Menschen haben sich laut Polizei am Sonntag an einem Ostermarsch am so genannten Bombodrom in Nordbrandenburg beteiligt. Sie protestierten gegen die von der Bundeswehr geplante Wiederaufnahme des Übungsbetriebes auf dem Bombenabwurfplatz. Zu dem Marsch unter dem Motto "Frieden kommt nicht mit Gewalt" hatten mehrere Bürgerinitiativen und auch die Berliner Grünen aufgerufen. Der Brandenburger Ministerpräsident Matthias Platzeck beteiligte sich ebenfalls.

Die Bundeswehr will auf dem 142 Quadratkilometer großen Areal nördlich von Berlin mit Übungsmunition den Abwurf von Bomben trainieren. Dagegen wehren sich die Anrainer seit mehr als zwölf Jahren. Sie fürchten, dass der Tieffluglärm die Entwicklung des Tourismus als einzigem florierenden Wirtschaftszweig in der Region behindert. Von Anfang der 50er Jahre bis zu ihrem Abzug 1992 hatten die sowjetischen Streitkräfte den Platz genutzt.

Den vergangenes Jahr veröffentlichten Plänen zufolge will die Bundeswehr pro Jahr 1.700 Einsätze fliegen. Auch NATO-Partner sollen dort üben. Nach Ansicht von Kritikern bedeutet dies mehr als 10.000 Flüge jährlich - auch nachts und unter 300 Meter Höhe. Insgesamt haben 14 Anliegergemeinden, Unternehmer aus der Region, Naturschutzverbände und das Land Mecklenburg-Vorpommern, über dessen Territorium ein Teil der Einflugschneisen liegt, gegen die militärische Nutzung des Areals geklagt. Auch der Brandenburger Landtag sprach sich gegen die Bundeswehrpläne aus.



Quelle: ddp, 11. April 2004, 15.16 Uhr

Ostermärsche fortgesetzt - Tausende protestieren gegen Bombodrom

Fretzdorf/Frankfurt/Main (ddp). In mehreren Städten und Regionen sind am Sonntag die traditionellen Ostermärsche fortgesetzt worden. Zur größten Veranstaltung versammelten sich im Norden Brandenburgs bei Wittstock Tausende Gegner des Truppenübungsplatzes "Bombodrom". Sie forderten die Länder Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zu einem gemeinsamen Vorgehen gegen die Inbetriebnahme des geplanten Luft-Boden-Schießplatzes auf. Jahrzehntelang hatten die Sowjettruppen das Gelände als Bombenabwurfplatz genutzt. Nach deren Abzug übernahm die Bundeswehr das Gebiet.

An dem Marsch nahmen auch Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD), Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf und der Umweltminister von Mecklenburg-Vorpommern, Wolfgang Methling (beide PDS), teil. Initiatoren des Marsches unter dem Motto "Frieden kommt nicht mit Gewalt" waren die Bürgerinitiativen "Freie Heide, "Freier Himmel" und "Pro Heide" sowie der evangelische Kirchenkreis Wittstock-Ruppin.

"Freie Heide"-Sprecher Benedikt Schirge sagte auf der Auftaktkundgebung, immer mehr Menschen seien gegen das "Bombodrom". Die Politik müsse dies berücksichtigen. Wolf betonte, der Berliner Senat werde Schritte gegen den Truppenübungsplatz erörtern. Das müsse aber mit Brandenburg abgestimmt werden. Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hat bereits vor dem Verwaltungsgericht Potsdam eine Klage eingereicht. Der Brandenburger Landtag hatte sich kürzlich gegen eine militärische Nutzung des Truppenübungsplatzes ausgesprochen.

In der Colbitz-Letzlinger Heide in Sachsen-Anhalt demonstrierten nach Angaben des zentralen Ostermarsch-Büros in Frankfurt mehrere hundert Menschen gegen eine militärische Nutzung des Gebietes. Mehrere hundert Demonstranten beteiligten sich am Sonntag am Rhein-Ruhr-Ostermarsch. Der dreitägige Marsch wurde am Sonntag von Essen über Wattenscheid und Herne nach Bochum fortgesetzt.

Auch die Leipziger Fahrradstaffette wurde fortgesetzt. Weitere Aktionsschwerpunkte waren das Friedenstreffen in Saßnitz auf Rügen und das Gedenken an die Opfer des Faschismus in der Gedenkstätte KZ Buchenwald bei Weimar in Thüringen.

Bislang haben sich bundesweit mehrere tausend Menschen in mehr als 30 Städten und Regionen an den diesjährigen Ostermarschaktionen beteiligt. Die Beteiligung sei etwa so hoch wie im Jahr 2002, sagte ein Sprecher des Ostermarschbüros. Dies entspreche den Erwartungen. Im vergangenen Jahr sei die Teilnahme wegen des Irak-Krieges größer gewesen.



Quelle: dpa, 11. April 2004, 16.04 Uhr

Mehrere tausend Menschen bei Ostermärschen der Friedensbewegung

Frankfurt/Main (dpa) - Mehrere tausend Menschen haben die Ostermärsche der Friedensbewegung fortgesetzt. In zahlreichen Städten protestierten sie vor allem gegen den Krieg im Irak und gegen soziale Kürzungen der rot-grünen Bundesregierung. Die größte Veranstaltung fand in Fretzdorf in Brandenburg statt, wo 5.000 Menschen gegen die geplante militärische Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide demonstrierten. In Nordrhein-Westfalen schlossen sich rund 140 Menschen einem Fahrradcorso von Essen nach Bochum an.



Quelle: afp, 11. April 2004, 15.29 Uhr

Friedensbewegung setzt Ostermärsche fort

Veranstalter: 7000 Menschen demonstrieren gegen Bombodrom

Die Friedensbewegung in Deutschland hat ihre traditionellen Ostermärsche fortgesetzt. Die größte Veranstaltung fand im brandenburgischen Fretzdorf in der Kyritz-Ruppiner Heide statt, wo nach Veranstalterangaben mindestens 7.000 Menschen gegen den geplanten Bombenabwurfplatz der Bundeswehr demonstrierten. Insgesamt sind am Osterwochenende Demonstrationen, Kundgebungen, Friedensgottesdienste und Fahrradfahrten in mehr als 60 Städten geplant.

Mehrere hundert Menschen nahmen an einem Ruhr-Ostermarsch teil, der von Essen über Wattenscheid nach Bochum führte und am Montag in Dortmund enden soll, sagte ein Sprecher des Ostermarschbüros in Frankfurt am Main. Auch habe es Veranstaltungen auf Rügen und in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald gegeben.

Der sicherheitspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Bundestag, Winfried Nachtwei, sagte, eine schnelle politische Entscheidung über den Bombenabwurfplatz in der Kyritz-Ruppiner Heide sei dringend notwendig. Er forderte die Abgeordneten von SPD und Opposition auf, im Bundestag einen Gruppenantrag für die zivile Nutzung des Platzes einzubringen. An der Kundgebung gegen das so genannte Bombodrom wollte auch Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) teilnehmen. Die rot-schwarze Landesregierung hatte sich zuvor gegen eine militärische Nutzung des Geländes ausgesprochen.

Der 12.000 Hektar große Bombenabwurfplatz, auf dem Bundeswehrpiloten im Tiefflug den Zielabwurf üben sollen, war nach dem Zweiten Weltkrieg über Jahrzehnte hinweg von der sowjetischen Armee genutzt worden. Um die militärische Nutzung des Gebiets durch die Bundeswehr wird seit Jahren ohne letztinstanzliches Urteil in mehreren Gerichtsprozessen gestritten. Zu den Klägern gehört die Landesregierung des vom Fluglärm ebenfalls betroffenen Nachbarlandes Mecklenburg-Vorpommern.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Ostermärsche steht einem Sprecher des Ostermarschbüros zufolge erneut der Krieg in Irak. Einmal mehr habe sich dort gezeigt, dass mit militärischer Gewalt weder Frieden, Demokratie noch soziale Gerechtigkeit durchgesetzt werden könnten. Von der Bundesregierung verlangt die Friedensbewegung, dass alle deutschen Soldaten von ihren Auslandseinsätzen zurückgeholt werden.



Quelle: WDR Hörfunknachrichten, 11.04.04, 18 Uhr

Ostermärsche am Ostersonntag

An den Ostermärschen der Friedenbewegung haben sich auch heute mehrere tausend Menschen beteiligt.

In zahlreichen Städten protestierten sie vor allem gegen den Krieg im Irak und gegen soziale Kürzungen der rot-grünen Bundesregierung. "Abrüstung statt Sozialabbau", lautete das Motto.

Im Rahmen des "Ostermarsches Ruhr 2004" beteiligten sich mehr als 100 Demonstranten an einem Fahrradkorso von Essen nach Bochum. Die größte Veranstaltung fand in dem Ort Fretzdorf im Norden Brandenburgs statt. Dort demonstrierten mindestens 6.000 Menschen gegen die geplante militärische Nutzung der Ryritz-Ruppiner Heide. Unter dem Schlagwort "Bombodrom" wird seit Jahren darum gestritten.



Quelle: ARD Tagesschau, 11.04.04, 20 Uhr

Friedensdemonstration

Mehrere tausend Menschen haben mit einer Osterwanderung gegen das so genannte Bombodrom protestiert. Unter dem Motto "Frieden kommt nicht mit Gewalt" zogen die Demonstranten zu dem Truppenübungsplatz bei Wittstock. Sie forderten die Länder Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern auf, gemeinsam gegen das geplante Bombodrom vorzugehen. Die Bundeswehr will auf dem Areal in der Kyritz-Ruppiner Heide den Abwurf von Bomben trainieren.



E-Mail: friekoop@bonn.comlink.org

Website: www.friedenskooperative.de
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