2011
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25.02.2011


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Aufruf Ostermarsch Oberberg 2011

Deutschland führt Krieg.

FI Gummersbach

Gegen die "Bundeswehr im Einsatz" - Raus aus Afghanistan! Atomwaffen ab-schaffen - AKW abschalten

Diese grausame Realität wird nach neun Jahren Krieg in Afghanistan von der Bundesregierung zugegeben.

Entgegen dem Gerede von Aufbauhilfe für Entwicklung und Demokratie stützt die Bundeswehr in Afghanistan ein korruptes undemokratisches Regime, das von regionalen Kriegsherren und Drogenhändlern getragen wird. Nach neun Jahren hat sich der Krieg ausgeweitet, die westlichen Truppen werden immer mehr als todbringende Besatzungstruppe wahrgenommen. Gerade weil die Bundeswehr in Afghanistan Krieg führt, hat sich die Wahrscheinlichkeit terroristischer Anschläge in Deutschland erhöht.

Die Fortsetzung des Kriegs in Afghanistan bringt immer mehr Tote, aber weder Frieden noch Demokratie.

Deshalb sagen wir NEIN! Beendet den Krieg in Afghanistan jetzt! Zieht die Bundeswehr ab, unterstützt Verhandlungen mit allen Konfliktparteien!

Jetzt wird sogar nicht mehr geleugnet, dass es dabei um wirtschaftliche Interessen geht. Dass die Bundeswehr Rohstoffe und Handelswege sichern soll, steht zwar schon seit Jahren im Weißbuch der Bundeswehr, führte aber, als der damalige Bundespräsident Köhler es aussprach, zu seinem Rücktritt. Guttenberg bekennt sich mittlerweile offen zum Krieg für Wirtschaftsinteressen. Es geht um Wohlstand, von dem immer weniger Menschen etwas haben. Die Schere zwischen Reich und Arm klafft immer mehr auseinander.

Von den Kriegen und Konflikten dieser Welt profitieren besonders deutsche Rüstungskonzerne: Deutschland ist seit Jahren der drittgrößte Waffenexporteur, gemeinsam mit den anderen Staaten der EU wurden die USA und Russland sogar überflügelt.

Schluss mit deutscher Beteiligung an Kriegen! Fairer Welthandel statt Wirtschaftskriege!

Den Ruf nach einer atomwaffenfreien Welt führen auch Staatsmänner gerne im Munde. Doch der Einsatz atomarer Waffen und deren Ersteinsatz bleiben Teil der strategischen Planung der NATO. Alle Appelle zur Einhaltung des Nichtverbreitungsvertrages werden wirkungslos bleiben, so lange die Atomwaffen besitzenden Staaten nicht mit der Abrüstung Ernst machen. Als deutschen Beitrag zur atomaren Abrüstung fordern wir den Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel und die Beseitigung der atomaren Teilhabe im Rahmen der NATO.

So wie wir keine Atomwaffen in unserem Land wollen, wollen wir auch keine Atomkraftwerke. Hiroshima hat die schreckliche Wirkung von Atomwaffen gezeigt, Tschernobyl die tödlichen Gefahren der atomaren Energieerzeugung.

Einen Tag nach Ostern jährt sich der GAU von Tschernobyl zum 25. Mal. Anlass für uns, gemeinsam mit der Anti-AKW-Bewegung zu fordern: Atomkraftwerke abschalten - Atomwaffen verschrotten!

Um die Zustimmung der Bevölkerung zur Kriegsführung zu erlangen, aber auch um Soldaten zu werben, verstärkt die Bundeswehr ihre Werbung. Bei Messen und Festen, vor und in Arbeitsagenturen ist die Armee präsent. Künftig könnten Arbeitslose vor die Alternative gestellt werden, zur Bundeswehr zu gehen oder Hartz-IV gestrichen zu bekommen. Besonders übel ist der Weg, der Bundeswehr durch Kooperationsabkommen mit den Schulministerien verstärkt Zugang zu Schulen, aber auch zur Lehrerfortbildung zu verschaffen. Die Bundeswehr nutzt Massenarbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit vieler Jugendlicher zur Rekrutierung.

Doch: Rüstung und Militär sind keine Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit. Auslandseinsätze und die Werbung für den Angriffskrieg verstoßen gegen unsere Verfassung. Eine klima- und umweltgerechte Politik, die die wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten beseitigt, ist nur im Frieden möglich.

Keine Militarisierung der Gesellschaft! Schluss mit der Bundeswehr-Rekrutierung im öffentlichen Raum!

Ostern auf die Straße! Für Frieden und eine gerechte Weltordnung, gegen Krieg, Rüstung und Militär.

Wir fordern:



den Abzug aller Atombomben aus Deutschland und die Verschrottung der Atomwaffen weltweit.



Atomkraftwerke sofort abschalten.



den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan, Bemühungen um zivile Lösungen für die Konflikte in Afghanistan und die Beendigung des Krieges.



die drastische Kürzung von Militärausgaben und den Einsatz der frei werdenden Ressourcen für Kinder, Bildung und Soziales.



den Stopp der deutschen Rüstungsexporte.



die Beendigung der Bundeswehrwerbung an Schulen, in Arbeitsämtern und bei Berufsmessen, die Kündigung der NRW Schulkooperation und ein Ende der Militärforschung an Hochschulen.



den Austritt aus der NATO, letztendlich Auflösung der NATO.




E-Mail: info (at) ostermarsch-oberberg (Punkt) de

Website: www.ostermarsch-oberberg.de
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