Antikriegs-
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02.09.2002


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Antikriegstag 2002

 Presse zum Antikriegstag

Pressesplitter 02.09.02

div. Tageszeitungen

jW Truppenabzug sofort!

Neue Presse Gewerkschafter fordern Taten gegen Krieg

Heilbronner Stimme Antikriegstag ganz im Zeichen der Irak-Krise

Harke Zum Antikriegstag Warnungen vor Eskalation der Gewalt in Nahost

FR "Eine friedliche Alternative als deutscher Weg"

Ostseezeitung Friedlicher Protest am Weltfriedenstag

Fürther Nachrichten Eine Demonstration am Platz der Opfer des Faschismus

Märkischer Zeitungsverlag Weltfriedenstag - und deutsche Soldaten kämpfen

Salzgitter-Zeitung Paul Spiegel sprach beim Antikriegstag des DGB

Thüringische Landeszeitung Gegen Krieg - für mehr Gerechtigkeit

taz Gedenken an Weltkrieg

taz PDS und DGB warnen vor Krieg

Nordkurier Tausende Tauben landen zum Weltfriedenstag

Badische Zeitung Performance und Kränze



Quelle: Junge Welt, 02.09.2002

Truppenabzug sofort!

Friedensbewegung fordert von Bundesregierung konkrete Schritte gegen drohenden Irak-Krieg

Rüdiger Göbel

In mehreren Dutzend Städten quer durch die Bundesrepublik fanden am Wochenende Protest- und Mahnaktionen gegen den Krieg statt. Vor allem der drohende US-Angriff auf den Irak brachte anläßlich des Weltfriedens- und Antikriegstages am 1. September, dem Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen 1939, die Menschen auf die Straße. In Frankfurt am Main etwa riefen die Ärzteorganisation IPPNW und die globalisierungskritische Bewegung ATTAC am Sonnabend zu einer Kundgebung vor dem Rathaus auf dem Römerberg auf. Motto der Protestmanifestation: "Keine Stimme für den Krieg - für aktive Friedenspolitik und globale Gerechtigkeit". In dem Eifelstädtchen Büchel zogen am Sonntag kirchliche Friedensaktivisten unter dem Slogen "Posaunen gegen Atomwaffen - Jericho in der Eifel" nach einer Umrundung des NATO-Flugplatzes vor das Haupttor des dortigen Atomwaffenlagers.

Bundesweite Resonanz fand der friedenspolitische Kongreß "Ein Jahr Krieg gegen den Terror - Bilanz, Ausblick, Gegenwehr", der am Sonntag nachmittag in Hannover zu Ende ging. Rund 400 Interessierte waren zu der dreitägigen Beratung in die Leinestadt gekommen. "Wir begrüßen die außenpolitische Wendung der rot-grünen Bundesregierung, die nun ebenfalls vor einem Angriffskrieg gegen den Irak warnt", hieß es in einer Schlußresolution. Nach der Beteiligung am NATO-Krieg gegen Jugoslawien und dem sogenannten Antiterrorkrieg der USA herrscht in der Gewerkschafts- und Friedensbewegung allerdings Skepsis vor, inwiefern die kriegskritischen Äußerungen mehrerer Regierungsvertreter sowie der Opposition mehr sind als reine Wahlkampfrhetorik. Die Teilnehmer des von DGB, ver.di, IG Metall sowie ATTAC mitveranstalteten Kongresses forderten daher von den politisch Verantwortlichen in Berlin konkrete, sofort umsetzbare Schritte. "Wir fordern die Regierung auf, ihren Kriegswarnungen noch vor der Bundestagswahl eindeutige Taten folgen zu lassen", hieß es in der Hannoveraner Resolution weiter. Dazu "gehören mindestens, daß Deutschland keine militärische und finanzielle Unterstützung bei einem Krieg gegen Irak leistet" und "der sofortige Rückzug der deutschen Truppen aus Kuwait und der Marineverbände aus der Golfregion". Außerdem solle die Regierung erklären, "daß der US-Regierung im Fall eines Krieges die Nutzung der militärischen Infrastruktur in Deutschland einschließlich der US-Stützpunkte in Spangdahlem, Ramstein und des Frankfurter Flughafens verweigert wird".

Tobias Pflüger von der Informationsstelle Militarisierung (IMI) in Tübingen erklärte gegenüber junge Welt, die Fuchs-Spürpanzer der Bundeswehr am Golf müßten "sofort" abgezogen werden. "Alles andere ist Geschwätz. Schröders Worten müssen Taten folgen", so Pflüger. Kurz nach der Bundestagswahl träfen sich am 24. und 25. September die Verteidigungsminister der NATO-Staaten in Warschau zu einem "informellen Treffen". Zentrales Thema dort dürften die US-Angriffspläne gegen Irak sein. Zur Bekräftigung ihrer Position müsse die Bundesregierung in der NATO ihr Veto gegen einen Irak-Krieg einlegen. Eine "national-gestimmte Begründung" für eine Absage an Militäreinsätze, den von Bundeskanzler Gerhard Schröder beschworenen "deutschen Weg" lehnte Pflüger allerdings scharf ab. Der Politikwissenschaftler verwies zudem darauf, daß die Bundesregierung am 12.September im Haushaltsausschuß des Bundestages noch mehrere Rüstungsprojekte, darunter den milliardenteuren Militär-Airbus, "durchwinken" wolle. "Hier könnte die Bundesregierung doch dem Beispiel in Tschechien und Österreich folgen, wo Neuanschaffungen im Militärbereich zugunsten der Hochwasseropfer ausgesetzt wurden."

Kundgebungen, Mahnwachen, Demonstrationen, Veranstaltungen oder sogenannte Aktionshappenings zum Antikriegstag wurden am Wochenende aus folgenden Städten gemeldet: Berlin, Bonn, Braunschweig, Büchel, Büsum, Darmstadt, Dortmund, Düsseldorf, Erfurt, Flensburg, Frankfurt am Main, Freiburg, Göttingen, Gießen, Görlitz, Greifswald, Gronau, Haldensleben, Halle, Hamburg, Hannover, Heide, Heidenheim, Heilbronn, Ingolstadt, Karlsruhe, Kassel, Kiel, Köln, Landau, Lehrte, Leipzig, Ludwigshafen, Lutherstadt Wittenberg, Lübbecke, Lüdenscheid, Magdeburg, Marburg, Mettmann, München, Münster, Neubrandenburg, Nürnberg, Neumünster, Nottuln, Oberreith, Offenburg, Oldenburg, Pforzheim, Potsdam, Ratingen, Rostock, Saarbrücken, Salzgitter, Schorndorf, Schwerin, Schwerte, Simmern, Soltau, Strausberg, Stuttgart, Villingen-Schwenningen, Wedel, Wilhelmshaven, Witten, Worms und Wuppertal.

* Am 11. September erscheint in junge Welt eine Sonderbeilage zum Friedenspolitischen Kongreß in Hannover



Quelle: Neue Presse, 2.9.2002

Gewerkschafter fordern Taten gegen Krieg

Die Bundesregierung soll ernst machen mit ihrer Absage an einen Irak-Krieg, forderten am Wochenende Gewerkschafter und Wissenschaftler in Hannover. Deutschland müsse noch vor der Bundestagswahl seine Truppen aus gefährdeten Gebieten wie dem Kuweit und weiteren Golfstaaten zurückziehen, meinten Teilnehmer eines friedenspolitischen Kongresses im Kulturzentrum Pavillon.

"Krieg ist keine Lösung", appellierten die Vertreter von DGB und etlicher Einzelgewerkschaften an eine friedliche Lösung des Konfliktes. Ein Militärschlag gegen den Irak werde die Probleme der Region nur verschärfen: humanitär, wirtschaftlich und politisch.

Die USA verfolgten mit ihrem Anti-Terror-Feldzug eine "Barbarisierung des Krieges", meinte der Marburger Politikwissenschaftler Frank Deppe. Die Gegenwehr auf terroristische Gewalt würde mit ähnlichen Mechanismen arbeiten wie Terroristen: Aushebelung der Menschenrechte und Ignoranz gegenüber dem Völkerrecht.

Die rund 400 Teilnehmer des Kongresses appellierten an die EU-Staaten, sich für eine friedliche Lösung innerhalb der UN einzusetzen. Ein möglicher Flächenbrand in den Staaten des Nahen Ostens treffe Europa viel stärker als die USA, verwies der Sozialwissenschaftler Professor Werner Ruf auf die unterschiedlichen Interessen. "Ein Krieg gegen den Irak wird mit Sicherheit zu einer Explosion des Ölpreises führen", meinte Ruf. Europa beziehe 40 Prozent seines Rohöls aus dem Nahen Osten, die USA nur zehn Prozent. "Durch einen höheren Öl-Preis würde sich der Preis für europäische Waren auf dem Weltmarkt verteuern", beschreibt Ruf die wirtschaftlichen Folgen eines Krieges.

Die Bundesregierung solle einen eventuellen Irak-Krieg weder militärisch noch finanziell unterstützen, forderten die Teilnehmer des Kongresses in einer Erklärung. Für den Jahrestag der Terrorangriffe auf die USA, dem 11. September, kündigten Sprecher der Friedensbewegung bundesweit Proteste unter dem Motto "X-tausend Mal Nein zum Krieg gegen Irak" an.

HANNOVER, VON ANJA SCHMIEDEKE



Quelle: Heilbronner Stimme, lokales, 1.9.2002

Antikriegstag ganz im Zeichen der Irak-Krise

Ganz im Zeichen eines drohenden US-Angriffs gegen den Irak stand am Sonntag, 1. September, die traditionelle Gedenkstunde zum Antikriegstag in der Ehrenhalle am Heilbronner Rathaus.

Mit knapp hundert Teilnehmern waren dem Aufruf von DGB und Friedenbewegung deutlich mehr Besucher gefolgt als in den Vorjahren. Genau 63 Jahre nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges und 14 Jahre nach dem Abzug der Atomraketen von der Waldheide, sagte Hauptredner Harald Friese: "Friede ist ein labiler Zustand, um den man sich täglich neu bemühen muss: Mit den Mitteln der Politik, nicht mit denen der Gewalt ", betonte der SPD-Bundestagsabgeordnete. Nachdem sich der bekennende Linke zuletzt gegen die Interventionen in Kosovo, Mazedonien und Afghanistan ausgesprochen hatte, erfülle es ihn mit Genugtuung, dass es heute in Europa eine Allianz gegen Bushs Kriegspolitik gebe.

Es lohne sich also doch noch, auch in der Politik zu seinen Idealen zu stehen, meinte er. Ein Alleingang der USA untergrabe nicht nur die Autorität der UN. Er zerstöre das Anti-Terror-Bündnis, trage zur Reaktivierung des internationalen Terrorismus bei und lege "Feuer an die Lunte Naher Osten."

Deutliche Worte hatte zur Begrüßung auch DGB-Chef Bernhard Löffler gefunden. Er verurteilte die "amerikanischen Kreuzzüge gegen politisch missliebige Staaten". Das Geld für Nachrüstung sei in einer konstruktiven Strukturpolitik in den Krisenländern sowie in Bildung und Soziales in Deutschland besser angelegt. Sanfte, gebrochene, aber auch kämpferische Töne fand Klarinettist Hans Kumpf (Stuttgart). Die Feier klang mit der Kranzniederlegung und dem gemeinsam gesungenen "Hymne" der Friedensbewegung, dem KZ-Lied "Moorsoldaten ", aus. (kra)



Quelle: Harke (Nienburg), Politik, 2.9.2002

Zum Antikriegstag Warnungen vor Eskalation der Gewalt in Nahost

Berlin (dpa) - Anlässlich des heutigen Antikriegstages haben Gewerkschaften, Friedensgruppen und die PDS vor einer Eskalation der Gewalt im Nahen Osten gewarnt.

Ein Krieg gegen ein arabisches Land könne schwerwiegende Folgen haben, erklärte Bundestagsvizepräsidentin Petra Bläss mit Blick auf US-Drohungen gegen den Irak. Für eine "zivile Lösung" der Krise müssten alle politischen Mitteln eingesetzt werden. Ähnlich äußerten sich Friedensgruppen. Der DGB appellierte an die EU, mit ihrem ganzen politischen Gewicht für Frieden einzutreten.



Quelle: FR 02.09.02

"Eine friedliche Alternative als deutscher Weg"

Zum Antikriegstag warnten Gewerkschafter, Ärzte und Globalisierungskritiker vor einem Angriff der USA auf Irak

Bei den Wochenend-Veranstaltungen zum Antikriegstag, dem 1. September, haben Redner im Gewerkschaftshaus und auf dem Römerberg eindringlich vor einem Angriff auf Irak gewarnt. Die Kundgebungen standen unter dem Motto "Frieden und Gerechtigkeit".

Im gut besetzten Saal des Gewerkschaftshauses in der Wilhelm-Leuschner-Straße forderte der regionale DGB-Vorsitzende Harald Fiedler am Sonntagvormittag eine Politik, die soziales Unrecht und die Missachtung der Menschenrechte beseitige. Damit werde "Krieg und Terrorismus der Nährboden entzogen". Fiedler wertete die kritische Distanz der Bundesregierung gegenüber der Bush-Administration als "Erfolg derjenigen, die sich schon immer friedenspolitisch engagieren".

Horst Schmitthenner, Mitglied des geschäftsführenden IG-Metall-Vorstandes, sprach bei der gleichen Veranstaltung von unkalkulierbaren Risiken, die mit "einem militärischen Feldzug gegen den menschenverachtenden Diktator Saddam Hussein" verbunden seien. Ein solcher Waffengang werde "eine neuen Spaltung zwischen den großen Industrieländern und der islamischen Welt provozieren". Den Befürwortern eines Militärschlages gehe es weniger um die Menschenrechte in Irak, sondern vielmehr um die Wahrung wirtschaftlicher Interessen - "um Öl".

Schmitthenner sprach sich gegen Einsätze der Bundeswehr in fremden Ländern aus. "Es muss darum gehen, die Bundeswehr zu einer Institution zu machen, die ausschließlich der Landesverteidigung dient." Es sei notwendig "dem militaristischen Kurs der US-Regierung eine friedliche Alternative als deutschen Weg" entgegenzusetzen.

"Aktive Friedenspolitik und globale Gerechtigkeit" waren das Motto einer Kundgebung auf dem Römerberg, die von IPPNW, der Ärzteorganisation für die Verhütung von Krieg und für soziale Verantwortung, und den Globalisierungskritikern von Attac am Samstag auf dem Römerberg angemeldet wurde. Dabei verlangte der Hauptredner, der IPPNW-Ehrenvorstand und frühere Chefarzt im Bürgerhospital Ulrich Gottstein, die USA sollten mit Irak verhandeln. Bei einem Krieg werde das Regime Saddam Husseins wahrscheinlich überleben, "aber mit Sicherheit würde das unschuldige irakische Volk leiden und sterben". Dem Diktator in Bagdad rief Gottstein zu, mit den "arroganten Sprüchen und Provokationen" aufzuhören. Saddam müsse die UN-Inspektoren ins Land lassen, um zu beweisen, dass er über keine Massenvernichtungswaffen verfüge. Die USA seien bislang den Beweis schuldig geblieben, dass Irak die Terroranschläge vom 11. September unterstützt habe. Darüber hinaus hätten Rechtsexperten festgestellt, "dass sowohl das Völkerrecht als auch die UN-Charta einen Vorbeugungskrieg nicht gestatten". habe



Quelle: Ostseezeitung, 02.09.02

Friedlicher Protest am Weltfriedenstag

Stadtmitte (OZ) Unter dem Motto "Machen wir den Weltfriedenstag zum Antikriegstag" versammelten sich gestern Nachmittag etwa 50 Anhänger des Rostocker Friedensbündnis auf dem Universitätsplatz. 63 Jahre nach Beginn des zweiten Weltkrieges trafen sich die Mitglieder des Bündnisses aus linken Parteien und Verbänden, um auf aktuelle Entwicklungen aufmerksam zu machen. Sie hatten sich im Engagement gegen den Afghanistan-Krieg zusammengefunden.

Mit der Kundgebung wollten sie vor allem vor einem drohenden Krieg gegen den Irak warnen. "Es gibt keinen gerechten Krieg, es gibt immer eine Lösung mit friedlichen Mitteln", sagte PDS-Landtagskandidat Patrick Hoppe.

C. S.



Quelle: Fürther Nachrichten, lokales, 02.09.02

Eine Demonstration am Platz der Opfer des Faschismus

Mahnung gegen Krieg

Erinnerung an den Überfall auf Polen - Aktuelle Gefahr

FÜRTH - Die Erinnerung an die Gräueltaten unter dem nationalsozialistischen Joch wird in Fürth am Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen wach gehalten, der am 1. September 1939 den Beginn des Zweiten Weltkriegs markierte. Mit einer Mahnwache am Platz der Opfer des Faschismus erteilten auch heuer zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der Gewalt eine klare Absage.

Zum Antikriegstag erklärt, soll der 1. September den nachfolgenden Generationen eine Mahnung sein. Dass die Erinnerung an die faschistischen Umtriebe auch 63 Jahre nach dem Überfall keineswegs müßig geworden ist, zeigen nach den Worten der gestrigen Redner schon die bedrohlichen Krisenherde in aller Welt. Aber auch hier zu Lande sei die Gefahr noch lange nicht gebannt.

"Wenn im Bundestag Menschen wie Ronald Schill auftreten können und Naziparolen verbreiten, kann keine Entwarnung gegeben werden", reagierte die Fürther SPD-Bundestagsabgeordnete Marlene Rupprecht auf die Entgleisung des Hamburger Innensenators bei der Debatte über die Fluthilfe. Demokratie bedeute nicht, alles laufen zu lassen. Rassenhass und Diffamierung, wie sie Wahlplakate der Republikaner zum Ausdruck brächten, müsse Einhalt geboten werden. Die Abgeordnete macht sich dafür stark, dass jeder deutsche Soldat die Ausstellung "Faszination und Gewalt" im Nürnberger Dokuzentrum besucht, um die notwendige Sensibilisierung für das Thema zu erreichen.

Auf die sozialen Ursachen der Gewaltbereitschaft machte Stadtrat Rudi Lindner aufmerksam, der sich für eine generelle Ächtung des Krieges aussprach. Als verhängnisvoll und eine Gefahr für den Frieden bezeichnete er die amerikanischen Kriegspläne gegen den Irak. "Nie wieder Krieg" lautete die Parole nach dem Zweiten Weltkrieg. Doch die Hoffnung auf Frieden ist nach den Worten von Rudi Lindner heute in weite Ferne gerückt, da Konflikte zunehmend militärisch ausgetragen werden.

Vor zahlreichen Besuchern - unter ihnen auch Bürgermeister Hartmut Träger - forderte Lindner eine bessere Gestaltung des Platzes der Opfer des Faschismus. In der Grünanlage am U-Bahnhof Jakobinenstraße fristet der Gedenkstein für die Opfer des Faschismus ein Schattendasein.

Ein frischer Strauß roter Nelken erneuerte gestern das seit einem Jahrzehnt an dieser Stelle gepflegte Andenken. Mit düsteren Anti-Kriegs-Balladen von Bertolt Brecht und Wolf Biermann setzte Brigitte Döring zur Gitarrenbegleitung von Günter Blaufuß musikalische Zeichen für Frieden. VOLKER DITTMAR



Quelle: Märkischer Zeitungsverlag, 02.09.2002

Weltfriedenstag - und deutsche Soldaten kämpfen

Friedensgruppe erinnert an der Gedenkstätte Hühnersiepen an die Opfer des Zweiten Weltkriegs in Lüdenscheid. "Terror lässt sich nicht mit Krieg bekämpfen"

Am Antikriegstag legte die Friedensgruppe Blumen am Mahnmal der Gedenkstätte Hühnersiepen nieder.

Von Marlene Stube

LÜDENSCHEID - Der zweite Weltkrieg ist zwar bereits seit 57 Jahren vorbei, doch ist dies kein Anlass, seine Konsequenzen auf die "leichte Schulter" zu nehmen. Um an die Schrecken der Kriegsjahre und die Opfer des Naziterrors zu erinnern und zu einer aufmerksamen Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen politischen Situation aufzurufen, trafen sich die Mitglieder der Friedensgruppe gestern an der Gedenkstätte Hühnersiepen. Zum Jahrestag des Kriegsbeginns am 1. September 1939 nahmen sich rund 30 Männer und Frauen Zeit, der Opfer des Arbeitserziehungslagers Hunswinkel zu gedenken.

Viele Lüdenscheider wissen gar nicht, wie viele Opfer es in ihrer Heimatstadt gegeben hat. So erinnerte Matthias Wagner, Mitglied der Friedensgruppe, am Sonntagmorgen an die 1900 gefallenen Soldaten, die 100 gestorbenen Zwangsarbeiter in den Fabriklagern der Bergstadt sowie an die rund 600 Todesopfer des Lagers Hunswinkel. Außerdem rief er die Anwesenden auf, Fragen zur Gegenwart zu stellen: "Was tun wir heute dafür, dass Gefangene in der Welt menschlich behandelt werden?" Im Anschluss zog Hermann Morisse Bilanz aus den jüngsten Ereignissen der Weltpolitik. So sieht er die Reaktion der USA auf den 11. September als falsch an. Auch Deutschland habe in diesem Zuge "seine politische Zurückhaltung aufgegeben und beteiligt sich an Kriegen in aller Welt". Für Morisse ist Krieg "Terror gegen die unbeteiligte Bevölkerung" und deswegen lasse sich "Terror nicht mit Krieg bekämpfen".

Nach den Reden der beiden Friedensgruppenmitglieder sang Musiker Rüdiger Drallmeyer sein "Hunswinkellied". 1990 war das Stück noch auf Grund seines aufrüttelnden Inhaltes verboten worden. Zum Abschluss des gemeinsamen Gedenkens an die Opfer des Arbeitserziehungslagers legte die Friedensgruppe Blumen an das Mahnmal. Das Erinnern sei gerade heute so wichtig, da der 1. September 2002 der erste Weltfriedenstag sei, an dem deutsche Soldaten wieder kämpfen und töten, so Matthias Wagner.



Quelle: Salzgitter-Zeitung, lokalesl 02.09.02

Paul Spiegel sprach beim Antikriegstag des DGB

Zwischen Pest und Cholera wählen

Von Josef Jassan

"Ich kann und will hier nicht entscheiden, ob ein Krieg gegen Saddam Hussein richtig oder falsch ist, aber wir müssen in alle Richtungen denken", sagte am Sonntagnachmittag Paul Spiegel in Lebenstedt. Und dann dachte der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland bei der Kundgebung zum Antikriegstag in der Gedenkstätte Jammertal laut in eine Richtung, die den Veranstalter der Gedenkstunde, den Deutschen Gewerkschaftsbund, offenbar sehr überrascht hat.

Jedenfalls hat sich am Ende der einstündigen Feier DGB-Kreisvorsitzender Matthias Wilhelm bei allen Beteiligten für deren Beiträge bedankt - nur nicht beim Hauptredner Paul Spiegel. Anstatt, wie vom DGB angekündigt, auf die Wannseekonferenz einzugehen, in der vor 60 Jahren die braunen Machthaber die "Endlösung der Judenfrage" beschlossen hatten, verglich der Zentralrats-Vorsitzende aus ebenso aktuellem Anlass den irakischen Diktator mit Adolf Hitler.

Beide stünden sich in menschenverachtender Brutalität auf dem von ihnen mit allen Mitteln angestrebten Weg zur Weltherrschaft in nichts nach, sagte er. "Was wäre denn geschehen, wenn Hitler sein Ziel erreicht hätte?", fragte Spiegel, dessen Ausführungen von Pfiffen und Zwischenrufen ("Kriegstreiber") begleitet wurden.

So erinnerte Spiegel an die vergeblichen Versuche vieler Staaten, der Naziherrschaft in den ersten Jahren mit zurückhaltender Außenpolitik zu begegnen. Saddam Hussein sei ein ebenso skrupelloser Verbrecher, dessen Vernichtungspotenzial ständig wachse. Erst kürzlich habe er einen Kooperationsvertrag mit den Russen abgeschlossen.

Der Redner: "Wir stellen hier zur falschen Zeit die falschen Fragen. Uns bleibt nur die Wahl zwischen Pest und Cholera." Wohl wissend, dass der Mensch überall zu allem fähig sei, würden salbungsvolle Worte bei derlei Anlässen nicht helfen, sie beruhigten nur das eigene Gewissen. Indem er im Zusammenhang mit dem Antikriegstag vor trügerischen Hoffnungen warnte, betonte Spiegel: "Dieser Tag sollte vielmehr zum Nachdenken anregen, wie wir unser Verständnis von Demokratie und Menschenrechten anderen Ländern vermitteln können."

Zu Beginn der anfangs gut besuchten Veranstaltung hatten Rabbiner Yonah Sievers von der Jüdischen Gemeinde Braunschweig in hebräischer und Elke Zacharias vom Arbeitskreis Stadtgeschichte in deutscher Sprache ein Gedicht von Sara Urbach vorgetragen. Darin freut sich ein jüdischer Mann, dessen Eltern und fünf Geschwister in Auschwitz ermordet wurden, dass er wenigstens von seinem jüngsten Bruder Moshe wisse, wo er begraben sei - im Jammertal.

Oberbürgermeister Helmut Knebel machte deutlich, dass sich Salzgitter seiner Geschichte bewusst sei. "Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt", sagte er, "wird blind für die Gegenwart." In Salzgitter verloren 4220 Menschen aus 21 Nationen ihr Leben, 2970 von ihnen haben im Jammertal ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Literat Thorsten Stelzner trug ein dem Anlass angemessenes Gedicht vor, und das Trio "Klezmers Techter" verlieh der Feier mit einfühlsam vorgetragener Klesmer-Musik ergreifende Melancholie. Schade nur, dass ihrem letzten Stück höchstens noch ein Dutzend Teilnehmer zuhörte.



Quelle: Thüringische Landeszeitung, lokales, 02.09.02

Gegen Krieg - für mehr Gerechtigkeit

Leinefelde. (tlz/ct) Der PDS-Kreisverband hatte sich für Sonntag, 1. September, vorgenommen, ein Zeichen gegen Krieg und Terror zu setzen. Vor der Obereichsfeldhalle in Leinefelde veranstalteten die Parteianhänger bei Musik ihr "Friedensmeeting". Die Resonanz war verhalten. Mögliche Besucher hätten vielleicht mit einer Wahlveranstaltung gerechnet, mutmaßt PDS-Kreisvorsitzender Dieter Hertam. Die spärliche Zuschauerzahl war für Bundestagsabgeordneten Gerhard Jüttemann kein Grund, seine 30 Friedenstauben nicht in die Freiheit zu entlassen. Seine eigenen Tiere, wie er sagte. Deshalb hoffe er auf die Rückkehr der gefiederten Friedenssymbole. Eine Gruppe von Aussiedlern aus Breitenworbis führte einen Tanz auf und setze damit ein Zeichen der Verbundenheit.

Auf den drohenden erneuten Krieg der USA gegen Irak bezog Jüttemann seine Rede. "Krieg ist Terror, und die Alternative kann nur Frieden und globale Gerechtigkeit sein." Mit dem Nein gegen einen Bundeswehreinsatz außerhalb des Landes ohne UN-Mandat habe sich die PDS positioniert. An der Bundesregierung ließ er kein gutes Haar, denn die anfänglich zugesprochene uneingeschränkte Solidarität mit den USA scheine im Wahlkampf doch eingeschränkt zu sein, so Jüttemann auf dem Friedensmeeting, das laut Hertam keine Wahlveranstaltung war. Am 1. September 1939 überfiel die deutsche Wehrmacht Polen. Damit begann ein sechsjähriges Schreckenskapitel. Nicht nur in Europa, in der ganzen Welt hinterließ der Zweite Weltkrieg eine Spur der Verwüstung. Zur DDR-Zeit gedachte man jenes Tages als Weltfriedenstag. Mit der Wende wurde der 1. September zum Antikriegstag, dessen Botschaft aber die alte geblieben ist: An den Schwur von 1945 zu erinnern, dass nie wieder Krieg von deutschem Boden ausgehen dürfe. Für das nächste Jahr wünsche sich die PDS, so Hertam, dass das "Friedensmeeting" vielleicht überparteilich veranstaltet werde.



Quelle: taz 02.09.02

Gedenken an Weltkrieg

Bundestagspräsident erinnert am Antikriegstag an den Überfall auf Polen. Friedensinis gegen Irak-Krieg

(WARSCHAU/BONN - ap) Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat am 63. Jahrestag des Überfalls auf Polen dazu aufgerufen, die Vergangenheit weiter als Mahnung zu begreifen. "Die Schuld, die Deutschland auf sich geladen hat, darf nie vergessen werden", sagte Thierse bei einer Veranstaltung des Parlaments Sejm gestern in Warschau. Der Überfall Hitler-Deutschlands auf Polen am 1. September 1939 gilt als Auslöser des Zweiten Weltkriegs. Thierse würdigte die Einladung als "Ausdruck dafür, dass die Versöhnung zwischen Polen und Deutschen" nicht nur in Verträgen festgeschrieben stehe, sondern auch gelebt würde.

Bundesweit fanden am Antikriegstag Veranstaltungen statt. In Kassel wurde ein Kranz am Mahnmal für die Opfer des Faschismus niedergelegt. In Braunschweig und Dortmund gab es Mahngänge des Netzwerks Friedenskooperative, die sich gegen einen möglichen US-Angriff auf den Irak richteten.



Quelle: taz, berlin, 02.09.02

PDS und DGB warnen vor Krieg

Die Berliner PDS hat mit einer Kundgebung an der Siegessäule gegen eine deutsche Beteiligung am Krieg gegen Irak demonstriert. Anlass für die Aktion war der Weltfriedenstag am 1. September. Neben Exwirtschaftssenator Gregor Gysi nahmen auch drei PDS-Kandidaten für die Bundestagswahl an der Kundgebung am Sonntag teil: Petra Pau, Kandidatin für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf, Gesine Lötzsch, Kandidatin für Lichtenberg, und Stefan Liebich, Kandidat für Mitte. Die PDS werde auch in Zukunft gegen eine deutsche Beteiligung an Kriegseinsätzen stimmen, erklärte Gysi vor weniger als 100 Demonstranten die Position seiner Partei. Auch die der DGB warnte am Sonntag vor einem Krieg gegen den Irak. Krieg biete keine Lösungen für die "globalen Herausforderungen" wie "Armut, Ausbeutung und Terror", sagte der DGB-Vorsitzende Berlin-Brandenburg, Dieter Scholz. Die Bekämpfung des Terrors dürfe nicht zu einer Gewaltspirale führen, sondern müsse von einem "Dialog der Kulturen" begleitet werden. DPA



Quelle: Nordkurier, 02.09.02

Tausende Tauben landen zum Weltfriedenstag

Buntes Bündnis, buntes Fest - Gottesdienst und Straßenmaler

Von unserem Redaktionsmitglied Marlis Guth

Neubrandenburg. Buntes Bündnis - die Organisatoren des Festes zum Weltfriedenstag wurden ihrem selbst gewählten Namen nicht nur gerecht, sie machten ihn zum Programm. In der Viertorestadt regierte gestern die Vielfalt vereint unter dem großen Thema Frieden, Toleranz, Miteinander.

"Total überwältigt" und "total begeistert", Gisela Ohlemacher, Regionsvorsitzende beim Deutschen Gewerkschaftsbund, sprach am Abend nur in Superlativen. Das Kinder- und Familienfest auf dem Gelände des Alten Schlachthofes in der Rostocker Straße habe sich als voller Erfolg erwiesen. "Und erst die Bastelaktion von Friedenstauben!" 7731 Tauben, zierliche und dralle, schneeweiße und farbige, landeten auf Kilometer langen Leinen. Sie kamen einzeln geflogen, begleitet von ihren Schöpfern, oder scharenweise: "Die ganze Stadt hat gebastelt, Vereine, Kindertagesstätten, Familien."

Schon mit 5000 Exemplaren hatte der DGB den Sprung ins Guinness-Buch der Rekorde erhofft, nun scheint der Einzug sicher. "Genau erfahren wir es aber erst im Herbst nächsten Jahres, so lange dauert das Verfahren", sagte Gisela Ohlemacher. Mit ihren Kollegen kürte sie zunächst erst einmal die Rekordhalter im Bastelwettstreit, auch das kein einfaches Prozedere. "Wir haben ermittelt, welche Einrichtung die meisten Tauben je Mitstreiter gebastelt hat." Die Bundjugend trug mit 55 Exemplaren pro Nase den Sieg davon, gefolgt vom Kinderland (20) und zwei Drittplatzierten - Mosaik-Verein und der Kita "Haus Sonnenschein" (je 18).

Film hinterlässt Wirkung

"Ein Fest, das viele Themen anspricht, wie aus kleinen Puzzlesteinen", so kommentierte Alfons Grundheber-Pilgram, Pressesprecher im DGB-Bezirk Nord, und eigens aus Lübeck nach Neubrandenburg gereist, das Geschehen am Alten Schlachthof und schlug den Bogen von Betriebsratswahlen als demokratisches Grundrecht bis zum fraglichen Umgang mit Wirtschaftsflüchtlingen. "Schiebt man sie ab, ist das rechtlich in Ordnung, moralisch lange nicht."

Mit dem Thema Asyl hatte sich bereits am Vorabend der Film "Leben in der Fremde" befasst, der vor Beginn des Disko-Treibens im Schlachthof gezeigt wurde. Der 45-Minuten-Streifen mit beklemmenden Einblicken in das Leben von Asylbewerbern und Interviews mit Betroffenen hinterließ Wirkung: "Beeindruckend. Für den Schulunterricht zu empfehlen", meinte ein älterer Teilnehmer. Dem Thema Toleranz hatte Pastor Matthias Borchert, unterstützt von Schülern und Lehrern der Evangelischen Grundschule, seinen Sonntagsgottesdienst gewidmet. Eindringlich formulierte er die Botschaft: "Frieden ist möglich im Aufeinanderzugehen, im Verstehen des Anderen, ja im Verzeihen."

Mit der Africa Song Group "Assile assime" an der Spitze ging es von der Kirche zum Festgelände mit kurzem Stopp am Markt. Dort malten Neubrandenburger an der Riesen-Friedenstaube der PDS. Und Landtagsabgeordneter Torsten Koplin stellte fest: "Diese Vielfalt zu einem Thema, genau das gefällt mir so."



Quelle: Badische Zeitung, 02.09.02

Performance und Kränze

Antikriegstag von Gewerkschaften und Friedensgruppen

Mit einer Aktionsperformance auf dem Rathausplatz, einer Kranzniederlegung am Mahnmal für die Opfer und Verfolgten des Nazi-Regimes sowie einem Tag der Offenen Tür im Friedenszentrum begingen Gewerkschaften und Friedensgruppen am Wochenende den traditionellen Antikriegstag in Freiburg.

Den Anfang machte am Samstagvormittag die Jugend von DGB und Dienstleistungsgewerkschaft Verdi mit einem zwanzigminütigen Antikriegsschauspiel auf dem Rathausplatz, das von 40 schwarzgekleideten Jugendlichen aufgeführt wurde. Hunderte von Passanten blieben ergriffen stehen und beobachteten das düstere, von Choralmusik untermalte Schauspiel, bei dem am Ende 21 Leichen auf grauen Feldbetten zurückblieben. "Warum immer wieder Krieg, Hass, Gewalt und Terror?" war im Schlussbild auf einem riesigen Transparent zu lesen.

"Wir wollten die Passanten mit der Performance schockieren und zum Nachdenken anregen", erklärte Susanne Dorer, Jugendsekretärin bei Verdi in Freiburg. "Und man sieht an den Reaktionen, dass uns dies gelungen ist", sagt sie. "Wir wollten zeigen, dass es im Krieg nur Verlierer gibt", sagte Teilnehmer Max Rossberg. Lange Redebeiträge seien kaum noch geeignet, die Menschen anzusprechen, glaubt der 22-jähriger Verdi-Aktivist aus Schwäbisch Hall. Die Choreographie des Anti-Kriegs-Schauspiels stammt von Edgar Haldenwang, einem langjährigen Friedensaktivsten aus Stuttgart, der am Samstag auch in Freiburg dabei war.

Umstehende Passanten bekamen Flugblätter in die Hand. "Soziale und ökonomische Konflikte müssen auf zivilem Weg ohne militärische Gewalt gelöst werden", heißt es darin. Auch einen Krieg gegen den Irak lehnen die Jugendlichen entschieden ab. Eine Position, die auch der Freiburger SPD-Bundestagsabgeordnete Gernot Erler bei der Kranzniederlegung am Mahnmal für die Verfolgten des Naziregimes am Rotteckring vertrat. "Keine deutschen Soldaten und kein Geld für einen Krieg gegen den Irak", forderte Erler. Von diesem Antikriegstag müsse ein "Signal des Friedens" ausgehen, sagte auch die Vorsitzende des Rüstungs-Informationsbüros, Virgina Edwards-Menz. (Martin Höxtermann)



E-Mail: friekoop@bonn.comlink.org

Website: www.friedenskooperative.de
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