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11.9.2001
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vom:
16.09.2001


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Pressemitteilung 14.9.2001

Die Gewaltspirale stoppen

BuKo Pharma-Kampagne

Die BUKO Pharma-Kampagne setzt sich seit 20 Jahren für das Menschenrecht auf Gesundheit ein. Nach den schrecklichen Terroranschlägen in den USA sind wir sehr besorgt, dass die Spirale der Gewalt sich fortsetzt und weitere unschuldige Menschen zu Opfern werden. Wir wenden uns ausdrücklich gegen Rachegedanken. Es muss darum gehen, die Täter zu finden und zu bestrafen, nicht aber ganze Länder in Kollektivhaftung zu nehmen. Die allermeisten Menschen rund um den Globus verurteilen Terroranschläge und haben keinen Einfluss auf die Täter. Die befürchtete Bombardierung anderer Länder würde keine Probleme lösen, sondern weitere unschuldige Menschen treffen.

Mindestens ebenso wichtig aber ist es, nach Ursachen für den Terrorismus zu fragen. Eine Weltwirtschaftpolitik die große Teile der Menschheit ausschließt, grassierende Armut, fehlende Arbeit, Perspektivlosigkeit und epidemische Krankheiten wir Malaria und AIDS bilden den Nährboden für Verzweiflung - und bei einigen Wenigen eben auch für Gewalt. Notwendig sind gerechtere Strukturen und echte Hilfe.

Deshalb setzen wir uns für eine Revision der TRIPS-Vereinbarungen ein, die den Zugang zu unentbehrlichen Medikamenten erschweren. Entwicklungspolitische Gruppen beklagen seit Jahren stagnierende oder sogar sinkende Entwicklungshilfe und das mangelnde Engagement der Industrieländer bei friedlichen Konfliktlösungen in der Dritten Welt. Es kommt jetzt mehr denn je darauf an, aktiv für eine bessere Welt zu arbeiten. Bomben lösen keine Probleme - sie schaffen nur neue.

Wir unterstützen den untenstehenden Aufruf des
"Netzwerks Friedenskooperative" und bitten Sie, sich auch in ihrem Medium für die Erhaltung des Friedens und nicht-militärische Lösungen einzusetzen.

Kontakt: BUKO Pharma-Kampagne, August-Bebel-Str. 62, 33602 Bielefeld, Tel. 0521-60550, e-mail: bukopharma@compuserve.com



E-Mail:   bukopharma@compuserve.com
Internet: http://www.epo.de/bukopharma


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