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Antikriegstag 2005

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Aufruf zum Antikriegstag 2005

DGB-Region Niedersachsen-Mitte

Die Abwürfe der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki jähren sich in diesem Jahre zum sechzigsten Male. Zwar kamen Nuklearwaffen seitdem nicht mehr in Kampfhandlungen zum Einsatz, aber uranhaltige Munition ist für die US-Armee inzwischen Standardausrüstung als panzerbrechende Waffe.

Findet der Einsatz radioaktiver Kampfstoffe auf diese Art und Weise eine immer größere Verbreitung, so steigt zugleich die Verbreitung von Nuklearwaffen. Außer den fünf "offiziellen" Atommächten USA, Russland, VR China, Großbritannien und Frankreich wird vermutet, dass Israel und Südamerika bereits seit längerem über diese Waffen verfügen. Seit einigen Jahren sind Indien, Pakistan und Nordkorea hinzugekommen.

Gleichzeitig haben z.B. die USA ihr Einsatzszenario wesentlich verändert: Atomwaffen können von den US-Streitkräften künftig auch gegen militärische Gegner eingesetzt werden, welche selbst nicht darüber verfügen. Das steigert bei Staaten, welche sich gefährdet fühlen, die Motivation, selbst diese Waffen zu erlangen. Ein Teufelskreislauf von zunehmender Verbreitung und geringerer Hemmschwelle zum Einsatz setzt sich in Gang.

Nach Auffassung von Militärexperten strebt nicht nur der Iran den Besitz dieser Waffen an. Befürchtet wird, dass in den nächsten 20 Jahren die Zahl der Staaten, welche über Nuklearwaffen verfügen, auf bis zu 30 anwachsen wird. Das einzig wirksame Mittel hiergegen kann nur die Ächtung und das grundsätzliche Verbot von Nuklearwaffen sein. Ganz zu schweigen von der Gefahr, dass diese Waffen bei zunehmender Verbreitung auch leichter in die Hände von Terroristen gelangen können.

Aus Anlass des Antikriegstages erinnern wir aber auch an die unzähligen offenen und verdeckten Kriege, die aktuell geführt werden, wir erinnern an unzähligen Opfer und das Leid der Bevölkerung. Wir erinnern daran, dass ungebremste Waffenexporte und weltweite Ungleichheit und Ungerechtigkeit von zwischen-staatlichen Kriegen und von Bürgerkriegen nicht zu trennen sind. Auch 66 Jahre nach dem 1. September 1939, dem Überfall der Wehrmacht auf Polen, ist keine Ende der kriegerischen Auseinandersetzungen zu erkennen. Die Botschaft "Nie wieder Krieg!" ist aktueller und zeitgemäßer denn je.

Die Kranzniederlegung und Gedenkveranstaltung des DGB findet am 1. September, 17 Uhr, in der Gedenkstätte Aegidienkirche statt. Bereits vorher finden an verschiedenen hannoverschen Gedenkstätten Kranzniederlegungen statt

Gedenkveranstaltung und Kranzniederlegung

Donnerstag, 1. September 2005, 17 Uhr, Gedenkstätte Aegidienkirche

Redner: Sebastian Wertmüller (DGB-Regionsvorsitzender), Hanna Kreisel-Liebermann (Pastorin)

Gesang: DGB-Chor



Flugblatt als pdf: http://www.friedenskooperative.de/gifs/akt05h.pdf E-Mail: hannover@dgb.de

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