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Demos
13.10.2001


vom:
14.10.2001


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Demonstrationen 13.10.2001:

  Demo in Stuttgart

../gifs/markt_02.jpgAbschlusspressemitteilung Stuttgart

Über 30.000 auf Grossdemonstration in Stuttgart am 13.10.2001

Friedensnetz Baden-Württemberg

Friedensbewegung fordert: Konflikte ohne Krieg lösen!

Keine Bomben mehr auf Afghanistan! Die Ursachen des Terrorismus bekämpfen

Mehr als 30.000 Friedensaktivistinnen und -aktivisten demonstrierten heute in der Stuttgarter Innenstadt für ein Ende der Bombardements auf Afghanistan und gegen einen Kriegseinsatz der Bundeswehr. Eingeladen zu der Friedenskundgebung hatten u. a. das Friedensnetz Baden-Württemberg, verschiedene Gewerkschaften, die ökumenische Aktion Ohne Rüstung Leben, die katholische Friedensbewegung Pax Christi, die Gesellschaft Kultur des Friedens.

"Gewalt ist nicht mit Gegengewalt wegzubomben" erklärte
Jürgen Grässlin, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft DFG/VK: und forderte "Demokratie, die ihrem Namen gerecht werden will, muss demokratische Mittel einsetzen und das Völkerrecht wahren. Bombenterror ist das Mittel bin Ladens und seines Terrornetzes. Mit jeder US-Bombe, die auf afghanische Städte und Dörfer abgeworfen wird,sterben unschuldige Zivilisten, wird neuer Hass geschürt"

"Unser Mitgefühl gilt den Toten, den Verletzten, den Trauernden und den Geschädigten, so
Martin Klumpp, Dekan der evangelischen Landeskirche in Stuttgart. Für Klumpp ist der "kriegerische Terror gegen die USA schrecklich und gewissenlos". Doch genauso gelte :"Krieg ist kein Mittel, den Terror zu überwinden." Damit bringe man so Klumpp weiter "dem Terror nur noch mehr Menschenopfer" Eine "wahre Friedenspolitik zeichne sich dadurch aus "wenn für Entwicklungshilfe und soziale Krisenprävention" genauso viel Geld ausgegeben werde "wie für Rüstung und innere Sicherheit"

Für die ver.di Landesbezirksleiterin
Sybille Stamm "droht dieser Krieg einen Flächenbrand des Hasses zu entfesseln." Der Krieg "koste Menschenleben - Tote, die keinen der im Ground Zero Begrabenen wieder lebendig macht". Die jetzt schon katastrophale Lage der afghanischen Bevölkerung werde "durch die Bombardierung noch bedrohlicher, als sie ohnehin schon war"

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Demos
13.10.2001
Für Jürgen Rose, Oberstleutnant der Bundeswehr ist "das Gemetzel an Unschuldigen wie es in Washington und New York geschah" keine Rechtfertigung dafür "im Gegenzug nun wiederum Unschuldige zu töten". Bereits seit der Antike wisse "die Menschheit, dass der Umstand erlittenen Unrechts nie und nimmer den eigenen Rechtsbruch - und sei es nur zur Vergeltung - zu rechtfertigen vermag": Nicht Krieg könne den Frieden bringen, sondern allein Gerechtigkeit.

Am Vormittag demonstrierten mehr als 300 Pazifistinnen und Pazifisten mit einer Mahnwache vor dem Zufahrtsweg der Kommandoeinsatzzentrale der US-Armee für Europa, Afrika und den Nahen Osten in Stuttgart-Vaihingen (EUCOM)



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