Hiroshima- und Nagasaki-Tag 2003 vom: 25.07.2003		Hiroshima- und Nagasaki-Tag 2003:   Aufrufe, Stellungnahmen Aufruf zum Hiroshimatag 2003 Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki Kasseler Friedensforum Am Morgen des 6. August warf ein Bomber der US-Luftwaffe die erste Atombombe der Geschichte auf die japanische Stadt Hiroshima. In Bruchteilen von Sekunden verwandelten die ungeheurer Explosion und die unmittelbar folgenden Feuerwellen die Stadt mit ihren 350.000 Einwohnern in ein gigantisches Inferno. Drei Tage später, am 9. August, wurde auf Anordnung des damaligen US-Präsidenten Trumann eine weitere Atombombe auf die Stadt Nagasaki geworfen. In diesen beiden Städten starben mehr als 100.000 Menschen sofort. 400.000 Menschen sterben bis heute auf schreckliche Weise an den Folgen der atomaren Verseuchung. Die Opfer, darunter viele Frauen und Kinder, waren fast ausschließlich Zivilpersonen - keine Soldaten! Dies ereignete sich am 6. und 9. August 1945 Hiroshima und Nagasaki mahnen. Für eine Welt ohne Atomwaffen!

			Die fünf Atomwaffenmächte USA, Frankreich, Großbritannien, und China verfügen nach Schätzung der UNO über die unglaubliche Masse von 35.000 Atomsprengköpfe. Alles menschliche Leben dieser Erde könnte damit total vernichtet werden.
			Die USA beharren noch immer auf dem angeblichen Recht zum "Erstschlag" mit Atomwaffen. Aktuell wird sogar der Einsatz gegen Länder ohne Atomwaffenbesitz möglich. Rußland verhält sich ähnlich.
			Die USA entwickeln ein Raketenabwehrsystem. Nach der Erprobung wird das System die Menschen keineswegs schützen, sondern für Europa neue atomare Gefahren heraufbeschwören.

			Indien und Pakistan haben sich Atomwaffen und Trägersystem zugelegt und drohen dann im Krieg um Kaschmir Atombomben einzusetzen. Begründet wird das u.a. mit Lehren aus dem NATO Krieg gegen Jugoslawien.

		In Deutschland lagern Atomwaffen auf dem Stützpunkten der US-Luftwaffe in Ramstein und Büchel (ca. 66 Atomwaffen verschiedener Art.) Für eine Welt des Friedens - ohne Atomwaffen! Wir rufen Sie heute auf zum Gedenken und Protest gegen die atomare Bedrohung! Einladung Kommen Sie zu den schwimmenden Lichterketten auf der Fulda. Teilnahme kostenlos - jeder kann teilnehmen vielen. Wir wollen mit dieser eindrucksvollen Aktion gemeinsam an die vielen Opfer der großen Menschheits-Katastrophe erinnern. Lichterketten auf der Fulda Mittwoch 06. August 2003 - um 20.30 Uhr, Kassel-Auedamm Am Fulda-Ufer, neben der "Spitzhacke (Dokumenta-Kunstwerk). Wenn Sie möchten, können Sie gern gemeinsam mit uns Ihre schwimmende Laterne am Fuldaufer selbst herstellen. Geeignetes Material und Werkzeug sind vorhanden. Bau der schwimmenden Laternen an selber Stelle ab ca. 18 Uhr. Veranstalter: Kasseler Friedensforum, Dr. Peter Strutynski c/o DGB, Spohrstr. 6-8, 34117 Kassel E-Mail:   strutype@hrz.uni-kassel.de
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