Antikriegs- tag 2001 vom: 20.08.2001 vorheriger nächster Artikel | Antikriegstag 2001: Aufrufe/Aktionshinweise 1. September 2001 - Antikriegstag Nürnberger Friedensforum und DGB Bildungswerk Nürnbg 11 bis 16 Uhr, Platz vor der Lorenzkirche, Nürnberg Bürgergespräch, Aussterllung und Quiz Fast täglich erreichen uns Nachrichten über neue Gewalttaten im Nahen Osten oder in Mazedonien, bzw. auf dem Balkan. Über andere Krisen- und Kriegsherde wird weit weniger gemeldet. Ausführliche Berichte über Tschetschenien, den Sudan, die Kongoregion oder Kaschmir würden die Situation auf unserer Erde noch trister erscheinen lassen. |
Gewinnen zur Zeit überall die Scharfmacher und Kriegstreiber die Oberhand? | ||||
Warum stehen die in Krisengebieten um Ausgleich bemühten Menschen so oft auf verlorenem Posten? | ||||
Welche Rolle spielen bei diesen Konflikten Religion und Fundamentalismus, Volkszugehörigkeit, Rohstoffe, Kampf um Macht und Einflussgebiete? | ||||
Woher kommen eigentlich die zum Führen all der Kriege notwendigen Waffen? | ||||
Sind die vielen Konflikte und Kriege der Grund, warum die Bundeswehr jetzt überall auf der Welt militärisch eingreifen soll? | ||||
Ist die dafür notwendige Umrüstung der Bundeswehr überhaupt zu bezahlen? | ||||
Kann uns das alles egal sein, weil wir demnächst unter dem Schutzschirm von Weltraumwaffen leben? |
Das Nürnberger Friedensforum lädt Sie herzlich ein, mit uns über diese und auch weitere Fragen zu diskutieren. Am 01. September 2001 aus Anlass des Antikriegstages von 11 bis 16 Uhr vor der Lorenzkirche. Neben einem Infotisch finden Sie dort eine Ausstellung zum Thema. Außerdem können Sie an einem kleinen Quiz teilnehmen. Schauen Sie doch mal vorbei! Rundgang durch die Stadt des Friedens und der Menschenrechte Am 1. September begehen wir gemeinsam mit dem Nürnberger Friedensforum und dem Verein "Geschichte für alle e.V:" den Antikriegstag. Am 16. September verleiht die Stadt Nürnberg den diesjährigen Menschenrechtspreis. Am 4. November wird das Dokumentationszentrum auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände durch Bundespräsident Johannes Rau eröffnet. Die Stadt Nürnberg, zuletzt von der UNO ausgezeichnet für ihre Bemühungen für Menschenrechte und Aufarbeitung ihrer eigenen Geschichte, unternimmt einiges, um ihrem Titel "Stadt der Menschenrechte" gerecht zu werden. Gleichzeitig kündigt der ehemalige Bundesvorsitzende der NPD und mehrfach wegen Volksverhetzung und Aufstachelung zum Rassenhass vorbestrafte Günter Deckert an, sich für eine angeblich überparteiliche "Bürgerinitiative Ausländerstopp - Nürnberg muss deutsch bleiben" um das Amt des Nürnberger Oberbürgermeisters zu bemühen. Ein Holocaust-Leugner als OB-Kandidat? Diese Kandidatur, wenn sie denn politisch und juristisch nicht zu verhindern ist, wirft einen Schatten auf alle Bemühungen der Nürnberger, ihr durch "die Herrschaft der Nationalsozialisten ramponiertes Ansehen in der Weltöffentlichkeit" wieder herzustellen. Die Arbeit von Friedens- und Menschenrechtsgruppen in Nürnberg hat mitgeholfen, dass unsere Stadt wieder ein hohes demokratisches Ansehen in der Weltöffentlichkeit genießen kann. Orte des Engagements für Frieden und Menschenrechte gibt es viele in dieser Stadt. Wir wollen den Antikriegstag dazu nutzen, mit der Historikerin Gabriele Wood vom Verein "Geschichte für alle e.V." Orte "des Krieges und des Friedens" aufzusuchen und laden Sie recht herzlich dazu ein: Beginn: 12 Uhr und 14 Uhr, Start und Ankunft jeweils am Platz vor der Lorenzkirche VA: Nürnberger Friedensforum, c/o Hans-Joachim Patzelt, Wittelsbacherstraße 4a, 90475 Nürnberg; DGB Bildungswerk Nürnberg, Kornmarkt 5-7, 90402 Nürnberg, mail: nuernberg@dgb.de, Internet: http://www.dgb-mittelfranken.de; Verein "Geschichte für Alle" E-Mail: nuernberg@dgb.de Internet: http://www.dgb-mittelfranken.de | |||
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