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Antikriegs-
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28.08.2002


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Antikriegstag 2002:

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Pressemitteilung / Information

Aufruf zum Weltfriedenstag - Antikriegstag - 1. September 2002

Potsdamer Friedenskoordination

Begehen wir gemeinsam den Weltfriedenstag in Potsdam.
Sonntag, den 1. September 2002, um 15.00 Uhr in Potsdam am Brandenburger Tor
eranstaltung: "Künstler für den Frieden" (Lesungen & Musik)


Eine zweimalige aktive Kriegsbeteiligung Deutschlands nach 1945 reicht offensichtlich immer noch nicht. Nach Jugoslawien und Afghanistan stehen wieder deutsche Soldaten im Namen der Freiheit und der Befriedung fremder Konflikte inzwischen auf einem Drittel des Erdballs. Einerseits sind sie als sogenannte Schutztruppen auf dem Balkan sowie in Afghanistan im Einsatz, um deutsche Interessen geltend zu machen, und andererseits sollen bis zu 3.900 Soldaten am Anti-Terrorkampf der USA beteiligt werden, von der Arabischen Halbinsel über Mittel- und Zentralasien bis Nord-Ost-Afrika einschließlich angrenzender Seengebiete, um angeblich die Bündnispflichten laut Nordatlantikvertrag, Art.6 zu erfüllen.

Die USA sind wild entschlossen, mit oder ohne UN-Mandat, das Völkerrecht missachtend, gegen den Irak einen Eroberungskrieg zu entfesseln. Selbst der Einsatz von Atomwaffen wird erwogen. Willfährige deutsche Politiker, nicht nur bei CDU/CSU, streben eine deutsche Beteiligung an dem bevorstehenden Aggressionskrieg an - das Grundgesetz brechend.

Deutschland beteiligt sich heute an illegitimen Kriegen und will sich in der Zukunft die Fähigkeit verschaffen, unbegrenzt kriegsfähig zu sein. Dazu dient die vielgelobte sogenannte Bundeswehrreform, deren Ziel die Schaffung einer 150.000 Mann/Frau starken, weltweit einsetzbaren Kriegstruppe ist.

Die Bundeswehr und die EU-Eingreiftruppe sollen mittel- und langfristig ein "eigenständiges Gewicht" Deutschlands und Europas gegenüber den USA in "Sicherheitsfragen" gewährleisten. Bei uns in der Nähe von Potsdam, in Geltow, hat das Einsatzführungskommando der gegenwärtigen und zukünftigen Kriege seinen Sitz.

 Wir sagen nein zu den Kriegsplänen der USA und fordern die Auflösung der Bundeswehr mit ihren Krisenreaktionsstreitkräften und den Austritt Deutschlands aus der NATO sowie deren Auflösung!

 Wir fordern von den Politikern die umgehende Rückführung deutscher Soldaten aus fremden Ländern und den Übergang zur zivilen Krisenbewältigung! Eine aktive Friedenspolitik verlangt die soziale Lösung der drängenden Probleme auf unserem Planeten.

 Wir geben als bewusste Demokraten bei den Bundestagswahlen nur Kandidaten unsere Stimme, die für Frieden und konkrete Abrüstung eintreten.

Diese Veranstaltung wird unterstützt von der PDS Potsdam und weiteren Organisationen.

Kontakt: Potsdamer Friedenskoordination gegen Militarismus, Rassismus und Krieg, Postfach 60 05 35, 14405 Potsdam



E-Mail:   mkx-potsdam@t-online.de
Internet: http://www.friedenskoordination-potsdam.de


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