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Erstellt:
18.08.1997


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zu: Cassini - Inhalt

Skript der Radiosendung:

Ambivalenz der Weltraumtechnik

Darmstädter Friedensforum

In mehreren Teilen wurde in der Sendung auch das Interview mit Bruce Gagnon von der "Florida Coalition for Peace and Justice" ausgestrahlt. Diese Passagen der Sendung sind hier ausgekoppelt, da das Interview bereits als eigener Text in voller Länge abrufbar ist. Während der Sendung wurde mehrmals Musik eingespielt.

Begrüßung der Zuhörer/innen

Namen der Sendungsmacher/innen und Sprecher/innnen

Sprecher 1:

Wir wollen uns heute mit der Ambivalenz von Weltraumtechnik beschäftigen. Das heißt, wir wollen uns die beiden Gesichter dieser Forschung einmal genauer ansehen.

Das eine Gesicht ist dabei der Öffentlichkeit zugewandt. Es vermittelt die Faszination von großen und interessanten Forschungsvorhaben im Weltall - wie z.B. die Mars-Erkundung oder die für den Herbst dieses Jahres geplante Cassini-Mission zum Saturn. Dieses öffentliche Gesicht soll begeistern und bie den Steuerzahlern eine Akzeptanz für die hohen Kosten erzeugen.

An das andere Gesicht der Weltraumforschung wird die Öffentlichkeit in Filmen wie "Star Wars" langsam gewöhnt: Die Atomlobby verkauft hochgefährliche Plutoniumgeneratoren, die Rüstungsindustrie liefert die Trägerraketen für diese ach so zivilen Projekte. Die Amerikaner haben sich nach dem Golfkrieg selbst zum "Master of Space" ernannt und kontrollieren über ihre Satellitensysteme schon jetzt unangefochten die weltweiten Nachrichtenströme. In Deutschland gibt es schon längst kein Telefongeheimnis mehr, da die USA jedes Telefongespräch ohne parlamentarische Kontrolle abhören können.

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Cassini - Inhalt
Auf die vielen verschiedenen Gesichter der Weltraumforschung wurden wir durch ein internationales Symposium an der Technischen Hochschule Darmstadt aufmerksam.

Sprecherin 2:

Auf diesem Symposium mit dem Titel "Ambivalenz der Weltraumtechnik" haben sich Friedensbewegte aus Deutschland und aus den USA mit Fachleuten getroffen, um sich gegenseitig über die militärische Nutzung des Weltalls und über Kernenergie in der zivilen Raumfahrt zu informieren.

Das Symposium fand in der vergangenen Woche am 20. und 21. März an der Technischen Hochschule in Darmstadt statt.

Eingeladen hatten u.a.:

die Friedens- und Begegnungsstätte Mutlangen, deren Vertreter Martin Koppold auch in dieser Sendung zu Wort kommen wird

die IANUS-Forschungsgruppe an der TH Darmstadt und

das "Global Network Against Weapons and Nuclear Power in Space". Dessen Co-Koordinator Bruce Gagnon aus Florida werden wir ebenfalls im Verlauf dieser Sendung befragen.

Interview mit Martin Koppold:

Martin Koppold, Du arbeitest bei der Friedens- und Begegnungsstätte Mutlangen e.V. und bist einer der Mitorganisatoren der Tagung in Darmstadt am 20. und 21. März zu den Themen Ambivalenz der Weltraumtechnik, Plutonium im Weltraum und Sternenkriegsvorbereitungen. Worum geht es bei dieser Tagung genau?

Der erste Grund, weshalb wir diese Tagung machen, ist das sogenannte "Cassini-Projekt", ein Gemeinschaftsprojekt der ESA und der NASA zur Erforschung des Saturns. Das ist ja soweit ein sehr schönes Projekt. Es hat allerdings den Haken, daß zur Energieerzeugung 32 Kilo Plutonium an Bord sein werden und die Unfallrisiken bestehen, daß dieses Ding auf der Erde hängen bleibt anstatt bis zum Saturn zu fliegen. Und dann haben wir hier eine große Katastrophe. Deshalb beschäftigen wir uns mit diesem Thema.

Sprecher 1:

Unter dem Namen "Cassini" läuft ein Weltraumprojekt der NASA, für das der 6. oder 7. Oktober 1997 als Starttermin vorgesehen ist. "Cassini" soll der Erkundung des Saturn dienen. An Bord werden für die Energieversorgung drei sogenannte radioisothermische Generatoren sein. Die Generatoren enthalten Plutonium, viel Plutonium - mehr als 32 Kilogramm!

Sollte die Rakete - was bei anderen Projekten ja bereits geschehen ist - beim Start explodieren, so könnte das Plutonium an Bord der Rakete durch die Explosion wie Staub verteilt und mit dem Wind über den ganzen Erdball getragen werden. Im Extremfall die ganzen 32 Kilo. Nach Aussagen von Umweltexperten aus den USA könnte dies bedeuten, daß bis zu 5 Milliarden Menschen auf der Erde der radioaktiven Verseuchung ausgesetzt würden.

Um ausreichend Schwung für den Flug zum Saturn zu erhalten, ist geplant, "Cassini" im Spätsommer 1999 in einer dichten Schleife noch einmal an der Erde vorbeifliegen zu lassen, und zwar in 500 km Höhe. Das heißt, ganz dicht an der Atmosphäre. Kommt es also nur zu einer winzigen Veränderung der Flugbahn dieser Rakete, würde Cassini wie ein Meteorit beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen. Und damit auch das Plutonium!

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Cassini - Inhalt
Aber bereits heute kommt es zu Atomunfällen durch die Herstellung der Generatoren. In den National Laboratories von Los Alamos in den USA gelangte in mehreren Fällen Plutonium in die Lungen der Arbeiter, die für das "Cassini"-Projekt arbeiten - das bedeutet für sie unheilbaren Lungenkrebs.

"Ambivalenz der Weltraumtechnik" - das war der Titel des Symposiums, mit dem wir uns in dieser Sendung beschäftigung - bedeutet also, daß die Nutzung des Weltraums durchaus mit zwiespältigen Gefühlen zu beurteilen ist. Natürlich nutzen wir alle die technischen Ergebnisse der bisherigen Weltraumfahrt - Satelittentelefon und Satelittenfernsehen sind nur die bekanntesten Möglichkeiten. Zugleich sind die Gefahren aber enorm. Atomare Verseuchung durch nukleare Energieversorgung der Raketen ist nur eine davon.

Ein zweiter Begriff, der in diesem Zusammenhang häufig benutzt wird, ist der englische Ausdruck "dual use". "Dual use" bedeutet wörtlich "doppelt verwendbar" - nämlich zivil, aber auch militärisch. Eine Trennlinie zwischen rein ziviler und militärischer Nutzung ist in der Weltraumfahrt nicht möglich. Fast alle Systeme, Technologien und Erfindungen im Zusammenhang mit der Raumfahrt sind militärisch nutzbar - und wurden auch bereits in der Vergangenheit militärisch genutzt.

Interview mit Martin Koppold:

Weiß man über diese Dinge so wenig, weil die zivile Nutzung doch stark im Vordergrund steht und über die militärische Bedeutung eigentlich wenig geredet wird?

Ja, das ist richtig. Natürlich ist es erfreulich, wenn es gute Navigationssysteme gibt, wenn es gute Telekommunikationssysteme gibt. Allerdings wird nicht wahrgenommen, daß damit ein Pferdefuß verbunden ist. Es ist einfach so, daß militärisch die Informationshoheit eine der wichtigsten Waffen ist, die es überhaupt gibt. Aber das wird momentan nur in Militärkreisen so wahrgenommen, bei uns eigentlich nicht.

Die zweite Sache ist die Vision, die Entwicklung hin zu einer "gläsernen Welt" im Sinne von George Orwells "1984". Diese Vision wird tatsächlich immer mehr zur Realtität durch die technischen Systeme, über die wir verfügen. Und die vor allem über den Weltraum gesteuert werden. Und auch die Informationen werden über den Weltraum geleitet.

Die Kontrolle, diese gläserne Welt, spielt sich zum einen durch Beobachtung ab, also dadurch, daß man optisch Dinge auf der Welt wahrnehmen kann. Du hast aber auch über die Rolle geschrieben, die der Informations- und Datenaustausch spielt.

Ja, im militärischen Bereich werden ganz unterschiedliche Systeme eingesetzt. Da gibt es die optischen Systeme, die in den Infrarotbereich hineinreichen. Diese Erlauben die Kontrolle jeglicher Bewegungen. Dann gibt es die Nutzung der Informatik, das heißt die Kontrolle der gesamten Telekommunikation - einschließlich jedes privaten Gesprächs, einschließlich sämtlicher Radio- und sonstigen Sendungen, einschließlich des anderen Militärs, egal, ob es sich dabei um europäisches oder chinesisches Militär handelt...

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Cassini - Inhalt
Interview mit Bruce Gagnon (das Interview wurde im englischen Original ausgestrahlt und dabei synchronisiert):

....


Sprecherin 2:

Die Eroberung des Weltraums kostet sehr viel Geld. Zu Zeiten des Kalten Krieges betrug der amerikanische Verteidigungshaushalt 300 Milliarden Dollar jährlich. Jetzt, nach Beendigung des Kalten Krieges, umfaßt der Verteidigungshaushalt immer noch 260 Milliarden Dollar, obwohl es keine echten Feinde mehr gibt. Ein Grund dafür sind die enorm teuren Weltraumprojekte. Im vergangenen Jahr hat die Clinton-Regierung extreme Kürzungen der Sozialausgaben angeordnet. Diese Kürzungen stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit den hohen Ausgaben für die Vorherrschaft im All. Solche Zusammenhänge gelten natürlich in vergleichbarer Art auch für Europa. Wir fragten Bruce Gagnon, ob es in den USA keinerlei politische Diskussionen über diese Zusammenhänge gibt.

(Interview mit Bruce Gagnon ...)

Sprecherin 2:

Bei der Aufrüstung des Weltalls besteht die Gefahr, daß es zu einem Wettrüsten zwischen verschiedenen Nationen kommen wird, genau wie wir es vom Rüstungswettlauf auf der Erde kennen. Ob und wie diese Entwicklung verhindert werden kann, war ein wichtiges Thema auf der Tagung in Darmstadt.

Interview mit Martin Koppold:

Die Stationierung von Waffen im Weltraum ist zur Zeit durch eine UNO-Konvention verboten. Trotzdem sind die Amerikaner auch damit beschäftigt, sich diese Option offenzuhalten. Sagst Du bitte noch was zu diesem Stichwort?

Das eine ist diese UNO-Konvention, die es tatsächlich gibt. Das ist eine Vereinbarung, die von allen wichtigen Weltraumnationen unterschrieben wurde. Die meisten dieser Nationen beschäftigen sich mit der zivilen, auch bemannten Weltraumfahrt. Das andere wird allerdings übersehen. Der Weltraum wird längst mit Waffen ausgerüstet - eben, weil auch Information eine Waffe ist. Wenn Informationen militärisch genutzt werden, dann müssen sie auch als Waffe definiert werden. Das ficht allerdings im Moment niemand an. Es gibt keinen Ankläger, weil Informationen allgemein militärisch verwendet werden. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, daß die US-Amerikaner in diesem Bereich die Nase ganz weit vorne haben.

Ein ganz anderer Punkt ist, daß die Amerikaner zur Zeit Waffen entwickeln, die zwar bodengestützt sind, zum Beispiel Laserwaffen, Mikrowellenwaffen, die aber bis in den Weltraum hineinreichen und dort Satelliten oder Raketen anderer Nationen zerstören können. Das bedeutet, die Waffen sind zwar auf dem Boden stationiert, reichen aber bis in die hohen atmosphärischen Schichten beziehungsweise bis in den Weltraum hinein.

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Cassini - Inhalt
Sprecherin 2:

Es geht also darum, wer in Zukunft die Informationshoheit im Weltall haben wird. Wir hören dazu noch einmal Bruce Gagnon.


(Interview mit Bruce Gagnon ...)

Sprecher 1:

Neben vielen anderen Aspekten, die wir heute nur anreißen können, stellt sich auch die Frage, wer eigentlich vor allem von der Weltraumfahrt profitiert. Wir haben uns auch über dieses Thema mit Bruce Gagnon unterhalten. Er erklärte die Sache wie folgt:

Um in den Weltraum zu kommen, werden zunächst einmal Raumschiffe benötigt. Diese Raumschiffe müssen entwickelt und produziert werden. Und außerdem braucht man natürlich Landefahrzeuge. Und Erkundungsfahrzeuge, die die Marsoberfläche erkunden und ausmessen, die Gesteinsproben aufnehmen, und so weiter. Und wer übernimmt diese Entwicklung und Produktion? Vorwiegend die amerikanischen Rüstungskonzerne.

Das bedeutet, daß die Rüstungsindustrie an der Erforschung des Weltalls beteiligt ist, an der Kartierung. Sie baut sozusagen die Straße ins Weltall. Und all das wird von den amerikanischen Steuerzahlern bezahlt.

Daneben entwickeln diese Rüstungskonzerne aber auch Weltraumwaffen. Die werden später dann benötigt, um die Straße, die in den Weltraum führt, auch abzusichern gegen unerwünschte Eindringlinge, um sie gegen konkurrierende Nationen der Erde zu schützen. Und auch für diese Waffen kommt das Geld von den Steuerzahlern.

Bruce Gagnon geht davon aus, daß in nicht allzuferner Zeit die Ausbeutung der Rohstoffreserven des Weltalls ein lukrativer Geschäftszweig wird. Und er ist sich sicher, daß rechtzeitig vorher die amerikanische Regierung beschließt, die ganze Weltraumfahrt zu privatisieren - und somit dann auch die Gewinne nicht der Gesellschaft zufließen zu lassen, die das alles bezahlt hat. Die Gewinne bleiben in diesem Fall bei der Rüstungsindustrie hängen.

(Interview mit Bruce Gagnon ...)

Sprecherin 2:

Soweit Bruce Gagnon mit seiner Vision, daß das Weltall friedlich genutzt werden kann zum Wohle aller Menschen. Aber auch bei der friedlichen Nutzung muß gewährleistet sein, daß Menschen keinen Schaden nehmen. Die Realität sieht bereits jetzt ganz anders aus, auch wenn in unseren Medien nicht darüber berichtet wird. Martin Koppold spricht über die Schäden, die durch die Weltraumfahrt angerichtet werden.

Interview mit Martin Koppold:

Von bisher 63 Satellitenstarts mit radioaktivem Material an Bord sind neun auf die Erde zurückgekommen und haben entsprechende Verseuchungen hinterlassen, regionale Verseuchungen, aber teilweise sehr große. Zum Beispiel 124.000 Quadratkilometer in Kanada. Das ist eine der größten Verseuchungen, die bisher entstanden. Bei anderen Unfällen wissen wir noch nicht, wie groß die Verseuchung ist. Ein Beispiel ist die Mars-96-Mission. Dieser Satellit ist wahrscheinlich in der Atmosphäre über Bolivien und Chile verglüht. Das heißt, wir werden erst nach zehn oder 20 Jahren feststellen können, wieviele Krebsfälle es dort mehr gibt. Offiziell gibt es zu diesem Unfall gar keine Angaben.

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Cassini - Inhalt
Es ist doch erstaunlich, daß bei uns in den Nachrichten über so große ökologische Katastrophen so wenig bekannt wird. Die Nachrichten bringen sehr wenig zu diesem Thema. Es hat in den USA aber auch schon bei der Produktion von Generatoren und Reaktoren vermehrt Unfälle gegeben. Kommt daher der stärkere Protest in den USA?

Ja, sicherlich ist das auch ein Grund. Die Cassini-Generatoren mit dem Plutonium-238 werden in dem Plutonium-Laboratorium von Los Alamos entwickelt und gebaut. In dem gleichen Laboratorium werden auch Atombomben hergestellt, das ist deren normale Produktion. Dabei haben sie etwa 150 Vorfälle im Jahr mit nuklearer Kontamination. In der Zeit, in der sie auch für Cassini entwickelt und produziert haben, ist die Zahl auf etwa 250 Vorfälle im Jahr gestiegen.

Das heißt, diese Dinge hinterlassen bereits jetzt hier ihre Spuren, auch ohne daß bei Starts oder im Weltall Unfälle geschehen? Sie führen bereits jetzt schon zu einem Anstieg radioaktiver Belastung in der Umwelt?

Eindeutig. Sowohl bei der Verarbeitung als auch beim Schürfen der Nuklearmaterialien, beim Uranabbau.

Sprecher 1 und Sprecherin 2 im Wechsel:

Am Ende der Tagung formulierten die Veranstalter folgende Forderungen:

* Der Start des internationalen Saturnprojektes Cassini, der für den 6. Oktober 1997 angesetzt ist und 33 (sic!) Kilogramm Plutonium als Energiequelle ins Weltall befördert, darf nicht stattfinden.

* Auf keinen Fall darf eine Flugvariante gewählt werden, die einen erneuten Vorbeiflug an der Erde beinhaltet, denn dieser bringt das Risiko des größten denkbaren Unfalls mit sich, bei dem mit mindestens 30 % mehr Krebstoter zu rechnen ist als bei der Tschernobyl-Katastrophe. Es gibt eine Flugalternative mit Starttermin im März 2001, die ohne einen Wiedervorbeiflug an der Erde auskommen würde.

* Für alle zukünftigen Weltraummissionen sollten Solargeneratoren als Alternative zu Plutoniumbatterien eingesetzt werden. Europäische Firmen haben neue Solarzellen entwickelt, die bei der Rosetta-Mission der ESA im Jahr 2003 erstmals für eine tiefe Weltraummission eingesetzt werden.

* Eine deutliche Aufstockung der Finanzierung für die Entwicklung von Solargeneratoren für tiefe Weltraummissionen ist sinnvoll und notwenig. Für die Weiterentwicklung der Plutoniumbatterien wird heute noch ein Vielfaches an Geldern eingesetzt.

* Die laufende Aufrüstungsspirale im Weltall, an der sich Europa mit den geplanten Aufklärungssatelliten Helios-II und Horus beteiligt, muß beendet werden.

* Waffen im Weltraum sollten grundsätzlich international geächtet werden.

* Raketenabwehrsysteme wie das US-amerikanische Ballistic Missile Defence (BMD), eine Fortschreibung von SDI, sollten nicht weiter entwickelt werden.

* Der ABM-Vertrag muß erhalten bleiben.

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Cassini - Inhalt
* Deutschland soll seine Unterstützung für die US-Kontrolle des Weltraums beenden, d.h. konkret den Stützpunkt im oberbayrischen Bad Aibling schließen oder für zivile Ziele umwidmen. Dieser Stützpunkt ist eine Steuerzentrale für die vielen amerikanischen Spionagesatelliten, die die gesamte Welt ausspähen können.

* Der öffentliche Zugang zu Daten, die im Weltraum gewonnen werden, muß gesichert werden. Die Daten sollen zu zivilen Zielen wie dem Umweltschutz, Katastrophenwarnung und zur Friedenssicherung durch eine demokratische UNO genutzt werden.

Am Ende der Sendung noch einmal Nennung der beiligten Personen usw.



gesendet von Radio Darmstadt am 27.3.97 von 18.05 bis 18 Uhr 50 im Rahmen der Redaktion "Treffpunkt eine Welt"

E-Mail:   regina.hagen@jugendstil.da.shuttle.de





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