Einleitung

Schwerpunkt: Kampagnen der Friedensbewegung

von Redaktion FriedensForum

Im Themenschwerpunkt dieser letzten Ausgabe im Jahr 2016 widmen wir uns aktuellen Kampagnen und Aktionen der Friedensbewegung, ihren Zielen, ihrer Wirkung und den Erfolgen. Nicht immer ist eine Reihe von Aktionen als Kampagne identifizierbar. Die gelungene Landminen-Kampagne ist als historischer Rückblick (1996) eine Ausnahme in der Liste der aufgeführten Kampagnen. Denn unbedingt erwähnenswert ist heute noch, dass laut Daimler-Konzern die Panzerabwehrrichtmine PARM damals „auf öffentlichen Druck hin“ eingestellt wurde. Ein erreichtes Ziel, wovon einige Akteure träumen.

Wie eine Kampagne sich idealerweise aufbaut, was aktuell den Erfolg von Kampagnen ausmacht, welche Voraussetzungen für eine gute Kampagne notwendig sind, das ist im ersten Artikel des Schwerpunktes zu erfahren. Professionelle Pressearbeit wie auch eine wohlüberlegte Finanzierung gehören ebenso zum möglichen Gelingen wie eine zuverlässige Zusammenarbeit der Trägerorganisationen. Letzteres wird oft nicht zur Genüge bedacht. Wie erlangt eine Kampagne die begehrte Wirkmächtigkeit? Wie ist die Friedensbewegung in den Sozialen Medien und den Leitmedien aufgestellt? Alle nicht unwichtige Fragen.

Derzeit laufen mehrere Kampagnenarten mit verschiedenen Schwerpunkten und Aktionsformen: Berichtet wird z.B. von einer geplanten Aktionskonferenz als Element einer Kampagne, Aktivitäten gegen die zivil-militärische Zusammenarbeit einer großen Organisation, dem Gegengipfel eines internationalen Netzwerks wie auch von direkten Aktionen in der Zwischenauswertung einer Kampagne. „Goldene Regeln“ für Kampagnen könnten eine Orientierung für die nächste Kampagnenplanung geben.

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