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Erstellt:
01.12.1997
Bund für Soziale Verteidigung e.V. (BSV):

Konflikte gewaltfrei austragen - Militär und Rüstung abschaffen

Minden, im August 1997

Der Bund für Soziale Verteidigung wirkt als Dachverband intensiv dafür, neue Handlungsoptionen im Konfliktmanagement bekanntzumachen und entsprechende Initiativen der gewaltfreien Konfliktaustragung und des zivilen Friedensdienstes zu fördern.

Weil der Begriff "Soziale Verteidigung" nicht überall bekannt ist, hier die Definition der Mitgliederversammlung 1995: "Soziale Verteidigung wird vom BSV verstanden als Verteidigung der Institutionen und Werte der - internationalen - Zivilgesellschaft mit gewaltfreien Mitteln. Verteidigung bedeutet so die Bewahrung des Lebens und der Möglichkeiten zu sozialer Veränderung und den Widerstand gegen Unterdrückung und Ausbeutung, Militärgewalt und Menschenrechtsverletzungen hier und anderswo. Ziel derjenigen, die Soziale Verteidigung in diesem Sinne als neue Methode zur Regelung selbst "großräumiger" Konflikte befürworten, ist ein Zusammenleben der Völker und Nationen in sozialer Gerechtigkeit und gegenseitigem Respekt."

Gegründet 1987 von vielen Organisationen und Persönlichkeiten der Friedensbewegung, u.a. von Petra Kelly, Prof. Dr. Theodor Ebert, Roland Vogt sowie den Organisationen Pax Christi, Versöhnungsbund, Ohne Rüstung Leben, hat der BSV im Laufe der Jahre eine Reihe von Arbeitsergebnissen produziert, die in der fachkundigen Öffentlichkeit und darüber hinaus große Aufmerksamkeit gefunden haben:

* Die Anregung zur Gründung des späteren Balkan Peace Team (1993/94)

 zum Anfang* Die Weiterentwicklung des Konzepts eines Zivilen Friedensdienstes (1993)

* Die Entwicklung eines Ausbildungsplans für eine einjährige Ausbildung der Freiwilligen für einen Zivilen Friedensdienst (1994)

* Die Gründung des Instituts für Friedensarbeit und gewaltfreie Konfliktaustragung

* Verschiedene Veröffentlichungen u.a. "Man kann ja doch etwas tun! Gewaltfreie Nachbarschaftshilfe / Kreatives Eingreifen in Gewaltsituationen"

* Die Mitarbeit an curricularen Entwicklungen im Landesinstitut für Schule und Weiterbildung NRW in Soest zu Fragen der Gewaltprävention und zivilen Konfliktarbeit

* Die Erarbeitung eines kommunalen Handlungskonzepts "Gewalt an Schulen" für die Stadt Minden

* Antragstellung und Vorantreiben bis zur Genehmigungsreife einer viermonatigen Ausbildung in ziviler Konfliktbearbeitung in Krisen- und Kriegsgebieten mit Finanzierung durch das Land NRW

Einer der Hauptschwerpunkte der Arbeit des BSV ist die Konzeptionierung, Organisation und Ausführung aller Arten von gewaltfreien Trainings, Fortbildungen und Seminaren, die oft in Zusammenarbeit mit verschiedenen Trainerinnen und Trainern durchgeführt werden.

Trägerorganisationen im Bund für soziale Verteidigung:

Aktionsgemeinschaft Friedenswoche e.V.; Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion - Kurve Wustrow; Bündnis 90/Die Grünen; Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Minden-Lübbecke; DFG/VK Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen; Evangelische Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung der KDV in der Bundesrepublik Deutschland; Frauennetzwerk für Frieden; Friedensausschuß der Religiösen Gesellschaft der Freunde (Quäker); Internationaler Versöhnungsbund Deutscher Zweig; JUSOS Bundesverband; Landesarbeitsgemeinschaft der Christinnen und Christen bei Bündnis 90/Die Grünen NRW; Bündnis 90/Die Grünen Niedersachsen; Netzwerk Friedenssteuer; OHNE RÜSTUNG LEBEN; Pädagoginnen und Pädagogen für den Frieden; Pax Christi; Schweiz ohne Armee; SJD - Die Falken Bez. Braunschweig; Werkstatt für gewaltfreie Aktion, Baden

Kontakt: BSV, Postfach 2110, 32423 Minden, Hausanschrift: Ringstr. 9 a, 32427 Minden; Tel.: 0571/29456, Fax: 0571/23019

E-Mail:   soziale_verteidigung@t-online.de
Internet: http://www.dfg-vk.de/bsv/

Spendenkonto:
Kto. 89 420 814 bei Sparkasse Minden-Lübbecke (BLZ 490 501 01)

(Bundes-)Land: bundesweite Organisation

Einsatzgebiete: Bundesrepublik, Projekte im ehemaligen Jugoslawien

Kurzcharakterisierung: Organisationen und Gruppen aus der Friedensbewegung
Mitgliedsgruppe im Netzwerk Friedenskooperative

Tätigkeiten: Projekte Ziviler Friedensdienst / Konfliktbearbeitung, Medien / Öffentlichkeitsarbeit, Psychologische Projekte, Frauen, Lobbyarbeit für Flüchtlinge (Inland), Demokratisierung/Menschenrechte, Unterstützung zivilgesellschaftlicher Gruppen

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Übergeordnetes Thema:

Zivile Konfliktbearbeitung (ZKB)
Zivile Konfliktbearbeitung

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