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Hiroshima- und Nagasaki-Tag 2003


vom:
05.08.2003


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Hiroshima- und Nagasaki-Tag 2003:

  Aktuelles/Pressemitteilungen

58 Jahre danach: nur die Abschaffung der Atombomber verhindert den Atomtod

Hiroshimaerklärung der Kooperation für den Frieden:

Mit der erneuten Aufforderung nach der Abschaffung aller Atomwaffen und dem sofortigen Beginn von Verhandlungen über eine Nuklearwaffenkonvention für eine Welt ohne Atomwaffen wendet sich die Kooperation für den Frieden anlässlich des Hiroshimatages 2003 an die Öffentlichkeit. Der Abwurf der ersten Atombombe am 6. August 2003 über der japanischen Stadt Hiroshima, die Hunderttausenden Toten und Millionen Strahlenopfer mahnen uns, die Erde von dieser Geißel zu befreien.

Nur durch die Abschaffung aller Waffen lässt sich der verhängnisvolle Zirkel der permanenten Modernisierung der Atomwaffen, wie sie zur Zeit durch alle Atomwaffenmächte erfolgt, und die Weiterverbreitung, wie sie nicht nur durch die Atomwaffenentwicklung in Nord-Korea geschieht, verhindern. Weiter auf die Atomwaffen als Abschreckungspotenzial oder, wie durch die amerikanischen Atomwaffenpläne festgelegt, als militärische Einsatzwaffe zu setzen, heißt nicht nur millionenfaches Leid über die Menschheit zu bringen sondern der Weiterverbreitung der Atomwaffen willkürlich Vorschub zu leisten.

Denn, so die perverse Logik, nur der Besitz von Atomwaffen schützt vor völkerrechtswidrigen Attacken der letzten Supermacht. Diese Logik ist brandgefährlich, weltpolitisch destabilisierend und zutiefst unmoralisch. Sie setzt die Existenz der Menschheit aufs Spiel. Doppelzüngig ist die Rolle der Atomwaffenmächte, fordern sie sich doch einerseits unter Berufung auf den Atomwaffensperrvertrag von 1995, die Nichtweiterverbreitungsklausel zu erfüllen, anderseits weigern sie sich schon seit Jahren die Verpflichtung des 6 dieses Vertrages zu erfüllen und unverzüglich mit der radikalen Abrüstung der Atomwaffen weltweit zu beginnen. Ihr Verhalten leistet der gefährlichen Weiterverbreitung von Atomwaffen aktiv Schützenhilfe. Hier ist die Bundesregierung gefordert. Wir erwarten von ihr, die in der Regierungeerklärung formulierte Absicht, zur weltweiten Abrüstung beizutragen, auch mit Taten zu füllen. Notwendig ist eine eigenständige Initiative der Bundesregierung zusammen mit anderen an der atomaren Abrüstung interessierten Staaten ("Middle Power Initiative"), wieder über atomare Abrüstung im Rahmen der UNO und Ihrer Unterorganisationen zu verhandeln.

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Hiroshima- und Nagasaki-Tag 2003
Nur die Abschaffung aller Atomwaffen schützt vor ihrem Einsatz.

Reiner Braun (für Rückfragen: 0160-96266798)

Kathrin Vogler (für Rückfragen: 0177-3129332)



Mitwirkende der Kooperation für den Frieden

Die Grundsatzerklärung haben folgende Organisationen unterzeichnet:

Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF); Aktionsgemeinschaft Friedenswoche Minden; Antikriegsbündnis "Menschen für den Frieden Düsseldorf"; Bildungs-und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion, KURVE Wustrow; Bremer Aktion für Kinder (BAKI); Bund demokratischer WissenschaftlerInnen (BdWi); Bund für Soziale Verteidigung (BSV); Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU); Christen für gerechte Wirtschaftsordnung (CGW); Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK); EUCOMmunity; Evangelische Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung von Kriegsdienstverweigerern (EAK); Evangelisch-methodistische Kirche in Deutschland - Friedensausschüsse; Frauennetzwerk für den Frieden e.V.; Forum Ziviler Friedensdienst (forumZFD); Friedensforum Münster; Friedensinititiative Nottuln e.V.; Friedensrat Müllheim; IALANA; IPPNW, Deutsche Sektion der internationalen Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges / Ärzte in sozialer Verantwortung; Institutfür Friedensarbeit und Gewaltfreie Konfliktaustragung" (IFGK); Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit; Internationaler Versöhnungsbund - deutscher Zweig; Komitee für Grundrechte und Demokratie; Leserinitiative Publik e.V.; Mönchengladbacher Friedensforum; NaturwissenschaftlerInnen-Initiative "Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit"; Netzwerk Friedenskooperative; Netzwerk Friedenssteuer; Ökumenisches Zentrum für Umwelt-, Friedens- und Eine-Welt-Arbeit, Berlin; Pädagoginnenund Pädagogen für den Frieden (PPF); Pax Christi - Deutsche Sektion; Pax Forum e.V.; Rhöner Friedenswerkstatt im UNESCO-Biosphärenreservat, Künzell; Ver.di-Jugend; Werkstatt für Gewaltfreie Aktion, Baden

Stand: 5.8.03



E-Mail:   koop.frieden@gmx.de
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