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vom:
27.07.2000


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Antikriegstag 2000:

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"Der Antikriegstag 2000 -
noch ein Datum in den Köpfen der Nato?"


Diskussionsveranstaltung der Antifa in Hameln

Dienstag, 19.09.2000, 19.00 Uhr Sumpfblume, Kleiner Veranstaltungsaal, Stockhof 2a, 31785 Hameln


Vor fünfundvierzig Jahren trat die BRD dem nordatlantischem Verteidigungsbündnis bei, zum Schutze des Friedens in Europa, wie es hieß. Die NATO diente tatsächlich als militärische Macht den sog. Westlichen Demokratien zur Eindämmung des "Weltkommunismus", welcher darauf das Militärbündnis "Warschauer Vertrag" gründete. Beide Bündnisse lassen sich als Pole einer bipolaren Welt bezeichnen. So stellt sich die Frage, ob nach dem Wegfall des "Ostblockes", des einen Machtfaktors, der andere sich nicht auch erübrigte. Die NATO hatte ja nun keinen direkten Gegner mehr. Doch die NATO blieb bestehen und vergrößerte sich sogar durch die Aufnahme von Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn. Daß weitere Staaten Osteuropas den Eintritt wünschen ist bekannt, daß deren Aufnahme in nicht allzu ferner Zukunft zumindest angedacht ist, auch. Daß die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, namentlich die Russische Föderation dies nicht als freundliches "Entgegenkommen" versteht, dürfte auch nicht verwundern.

Wie sehen die Ziele der NATO aus, könnte die aktuelle Frage sein. Weg vom nach außen wirkenden Verteidigungsbündnis hin zum nach innen diplomatisch - stabilisierendem Instrumentarium? Der Krieg der NATO gegen die Bundesrepublik Jugoslawien in der ersten Hälfte des letzten Jahres schließt die absolute Bejahung dieses Gedankens aus. Wenn sie bis zum Jahre 1999 nur mit Mandat der UNO militärische Einsätze vollzogen, so stellt der Krieg gegen die BR Jugoslawien eine neue Qualität und vielleicht auch eine neue Etappe der NATO - Strategie dar.

Wenn offener Krieg Werkzeug der NATO ist/sein wird, stellt sich die Frage, ob die Bedeutung des Antikriegstages, der 1. September 1945 war der Beginn des 2. Weltkrieges, in dem über 55.000.000 (55 Millionen) Menschen starben, in der heutigen Zeit für die Führungsriege der NATO und sogar für uns verloren gegangen ist.

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Dies zu diskutieren und über mögliche Strategien der NATO etwas zu erfahren, soll bei dieser Veranstaltung das Ziel sein.

Referent: Gerd Deumlich, Redakteur



E-Mail:  antifa-hm-py@link-hm.leine.de
Internet: http://www.antifa-hm-py.de
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