Antikriegs- tag 2002 vom: 16.07.2002 vorheriger nächster Artikel | Antikriegstag 2002: Aufrufe/Aktionshinweise 1. September - Antikriegstag - Gegen Terror und Krieg Kieler Friedensforum Aus dem Angriff auf Polen am 1. September 1939, dem Griff nach dem Korridor und Danzig, entbrannte ein Weltkrieg, der 55 Millionen Tote kostete. zig Millionen verloren ihre Heimat Schließlich kam die Kriegsfurie nach Deutschland zurück und zerstörte auch hier Leben und Kultur. Der von einer breiten Mehrheit getragene Konsens aus der Erfahrung des Krieges war: "Nie wieder Krieg von deutschem Boden aus" Die Terroranschläge im September 2001 in New York und in Washington haben die Welt erschüttert Ebenso erschreckend war die Reaktion der USA und ihrer Verbündeten darauf. Der "Krieg gegen den Terror` hat in Afghanistan begonnen und fügte den Opfern von New York und Washington Tausende weitere Opfer hinzu. Wer keinen Terror haben will, muss Konflikte friedlich und gemeinsam lösen, durch |
Beseitigung von Hunger und Ungerechtigkeit, ðVerzicht auf Manipulation und wirtschaftliche Ausnutzung, ðAnerkennung anderer Lebensformen und Interessen. |
Hierzu einige Stimmen: Bundeskanzler Schröder am 16.06.2002 im Bundestag: "Globale Gerechtigkeit ist zu Beginn des 21. Jahrhundert zu einer Oberlebensfrage geworden. Ohne eine klare Agenda für globale Gerechtigkeit sei keine globale Sicherheit zu erlangen und damit auf Dauer auch keine Gerechtigkeit und Sicherheit im eigenen Lande." Außenminister Fischer begründete dieses anschließend: "... so muss spätestens nach dem 11. September 2001 allen klar geworden sein, dass in dieser ungerechten Verteilung von Reichtum und Lebenschancen und der ungerechten Verteilung der Folgen des überlasteten Ökosystems das größte Sicherheitsrisiko des internationalen Staatensystems im 21. Jahrhundert liegen wird." Trotz dieser Einsicht unserer politische Fühung ist das Undenkbare politische Realität geworden. Deutschland hat seine militärpolitische Zurückhaltung aufgegeben und beteiligt sich an Kriegen in aller Welt Wir halten dagegen: Krieg war noch nie und ist kein Mittel zur Lösung von Problemen; Krieg ist Terror an sich! Nur der Wille vieler Bürger und der aktive Einsatz für den Frieden kann die Menschheit vor einer Eskalation des Krieges und der Unermessuchkeit der Zerstörung schützen. Die Bunker in und um Kiel sind Zeugen des Kriegswahnsinns. Einer davon ist der Flandernbunker. Er wird derzeit vom "Verein Mahnmal Kilian" zu einer Informations- und Bildungsstätte ausgebaut Gemeinsam mit dem "Verein Mahnmal Kilian" laden wir Sie zur Mahn- und Gedenkveranstaltung am 1. September ein. Sonntag, 1. September 2002 11.30 Uhr Flandernbunker Führung durch den Bunker Gespräch mit Zeitzeugen Lesung: Texte gegen den Krieg Infos "Verein Mahnmal Kilian": Information: Sieghard Kühl, Von-der-Goltz-Allee 65, 24113 Kiel, Tel.: 0431/685624 Infos Kieler Friedensforum: Benno Stahn, An den Birken 18, 24111 Kiel, Tel.: 0421/690167 E-Mail: b.stahn@bi-online.de | |||
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