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Erstellt:
16.03.1998


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zu: Ostermärsche und -aktionen 98

Aufruf zum Ostermarsch 1998

Für eine andere Politik: Abrüsten!

Ostermarschbüro Nürnberg

Gegen den Willen der überwiegenden Bevölkerungsmehrheit hat der Bundestag das teuerste Rüstungsprojekt in der deutschen Nachkriegsgeschichte beschlossen: den Eurofighter. Rund 30 Milliarden DM wird alleine die Anschaffung kosten. Wieviele sinnvolle Dinge könnte man mit diesem Geld bezahlen?

"Die Bürger werden sich schließlich damit abfinden", meint die Bundesregierung. Sie hat mit dieser Salamitaktik schon einmal ihr Ziel erreicht: Noch vor wenigen Jahren wäre ein weltweiter Einsatz der Bundeswehr undenkbar gewesen. In der Zwischenzeit haben sich viele Menschen daran gewöhnt. Auch ein Großteil Opposition in Bonn unterstützt im Prinzip die neue Aufgabe der Bundeswehr, überall in der Welt militärisch einzugreifen. Über Kriegseinsätze im Irak hat die Bundesregierung bereits laut nachgedacht.

Die Gründe für die neuen Aufgaben nennt die Bundesregierung selbst. In den "Verteidigungspolitischen Richtlinien" heißt es ungeniert "Aufrechterhaltung des freien Welthandels und des ungehinderten Zugangs zu Märkten und Rohstoffen in aller Welt ..." Damit finden W I R uns nicht ab! Wir lassen uns nicht weismachen, daß Konflikte mit Waffen gelöst werden können.

Es ist kein Zufall, wenn diese auf das Militär setzende Politik mit einer Zunahme reaktionärer und faschistischer Umtriebe in der Bundeswehr einhergeht. Und der Auftritt eines Herrn Roeder in der Führungsakademie der Bundeswehr muß bei jedem demokratischen Menschen die Alarmglocken klingeln lassen.

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Ostermärsche und -aktionen 98
Wir fodern eine andere Politik!

Statt Bundeswehr in alle Welt zu schicken, soll die Bundesrepublik ihr politisches und wirtschaftliches Gewicht für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung einsetzen.

Statt Waffenexporte und Zusammenarbeit mit Diktaturen soll die Bundesrepublik verfolgte Menschen aufnehmen und Maßnahmen für zivile Konfliktlösungsstrategien in Kriesenregionen unterstützen.

Statt Eurofighter und anderer Umrüstungen hin zu einer Interventionsarmee, soll die Bundesrepublik Geld für Bildung, Soziales und sinnvolle Arbeitsplätze ausgeben.

Statt Nato-Vergrößerung und einer weiteren Militarisierung soll die Bundesrepublik abrüsten mit dem Ziel, das Militär durch ein System der kollektiven Sicherheit ersetzen.

Wir wollen und dürfen die Durchsetzung einer anderen Poltik nicht alleine den Politikern überlassen. Wir wollen selbst auf den politischen Wechsel hinarbeiten.

Unterstützen Sie uns dabei! Gehen Sie mit uns zum Ostermarsch!

Kontakt: Nürnberger Friedensforum c/o Hans-J. Patzelt, Wittelsbacherstr. 4a, 90475 Nürnberg, Tel.: 0911/834543







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